Hallo,
manchmal habe ich den Eindruck, ich mache alles falsch.
Habe gestern bei einer Goldschmiedarbeit einen Fehler gemacht. Wollte einen Edelstein nicht vor einer Reparatur der Fassung aus der Silber-Fassung herausholen, weil die Fassung eh schon gemartert war und nicht mehr lange halten würde. Wollte nur schnell unten was an der Fassung löten, dafür muss das Silber rotglühend sein. Ich dachte, ich mach's ganz schnell, sind nur paar Sekunden. Beim Erhitzen hat dann plötzlich was gestunken, muß wohl irgendwas aus dem Edelstein gewesen sein, die bestehen ja aus verschiedenen Stoffen und Verbindungen. Und weil ich es gerochen habe, habe ich es ja auch eingeatmet. War nur kurz. Aber ich habe Angst. Irgendwie hat da was reagiert und dann auch an der Fassung niedergeschlagen. Bei Löten oxidiert ja immer was, bei Silber schlägt sich dann eine grau-schwärzliche Verfärbung nieder, die man abbeizt. Gestern aber war es etwas grünlich. Der Stein ist auch grün. Wird wohl damit zusammenhängen. Ich brauchte drei Anläufe, eh das mit dem Löten geklappt hat, gestunken hat es nur beim ersten Mal beim Erhitzen. Da muss irgendwas verdampft sein. Die grünlichen Oxidationsrückstände habe ich abgebeizt, ging wie bei den grauschwarzen Oxidationsrückständen ganz normal.
Ich wusste nicht, dass da was verdampfen würde, sonst hätte ich das Fenster sperrangelweit offengelassen und beim Erhitzen, was ja nur zwei drei Sekunden war, die Luft angehalten.
Manchmal denke ich, ich mache alles falsch und werde dafür irgendwann die Quittung bekomme, auch wenn das jetzt hier nur einmal und kurz war, ich hab den Raum erst viel später gelüftet, weil der Geruch auch nach ein paar Sekunden verschwunden war.
Andererseits sage ich mir (leider nur ein kleiner Teil von mir), dass Fehler nun mal zum Leben gehören. Aber ich habe trotzdem Angst, jetzt einen Tumor in den Atemwegen zu bekommen und auch noch selbst schuld zu sein daran.
Wie tolerant ist das Leben? Wieviel steckt der Körper weg?
manchmal habe ich den Eindruck, ich mache alles falsch.
Habe gestern bei einer Goldschmiedarbeit einen Fehler gemacht. Wollte einen Edelstein nicht vor einer Reparatur der Fassung aus der Silber-Fassung herausholen, weil die Fassung eh schon gemartert war und nicht mehr lange halten würde. Wollte nur schnell unten was an der Fassung löten, dafür muss das Silber rotglühend sein. Ich dachte, ich mach's ganz schnell, sind nur paar Sekunden. Beim Erhitzen hat dann plötzlich was gestunken, muß wohl irgendwas aus dem Edelstein gewesen sein, die bestehen ja aus verschiedenen Stoffen und Verbindungen. Und weil ich es gerochen habe, habe ich es ja auch eingeatmet. War nur kurz. Aber ich habe Angst. Irgendwie hat da was reagiert und dann auch an der Fassung niedergeschlagen. Bei Löten oxidiert ja immer was, bei Silber schlägt sich dann eine grau-schwärzliche Verfärbung nieder, die man abbeizt. Gestern aber war es etwas grünlich. Der Stein ist auch grün. Wird wohl damit zusammenhängen. Ich brauchte drei Anläufe, eh das mit dem Löten geklappt hat, gestunken hat es nur beim ersten Mal beim Erhitzen. Da muss irgendwas verdampft sein. Die grünlichen Oxidationsrückstände habe ich abgebeizt, ging wie bei den grauschwarzen Oxidationsrückständen ganz normal.
Ich wusste nicht, dass da was verdampfen würde, sonst hätte ich das Fenster sperrangelweit offengelassen und beim Erhitzen, was ja nur zwei drei Sekunden war, die Luft angehalten.
Manchmal denke ich, ich mache alles falsch und werde dafür irgendwann die Quittung bekomme, auch wenn das jetzt hier nur einmal und kurz war, ich hab den Raum erst viel später gelüftet, weil der Geruch auch nach ein paar Sekunden verschwunden war.
Andererseits sage ich mir (leider nur ein kleiner Teil von mir), dass Fehler nun mal zum Leben gehören. Aber ich habe trotzdem Angst, jetzt einen Tumor in den Atemwegen zu bekommen und auch noch selbst schuld zu sein daran.
Wie tolerant ist das Leben? Wieviel steckt der Körper weg?
10.01.2016 16:14 • • 12.01.2016 #1
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