Hallo liebe Community,
muss mal meine massiven Ängste aufschreiben .
Ich fasse die Geschichte mal zusammen.
Seit ich etwa 30 Jahre alt bin hat sich bei mir eine Angst entwickelt Herzkrank zu sein . Nun bin ich 42.
Familiär vorbelastet, Großmutter und Vater waren immer sehr viel mit Ihrem Blutdruck und Herz beschäftigt.
Nun gut, sehen wir das als erlernte Angst .
Ich hatte dann bis 2019 eine Phase in der ich öfter zu Hausärzten oder Notaufnahmen ging um ein EKG machen zu lassen, weil ich habe mir immer eingebildet ich spüre ein Pochen oder zucken .
Gefunden wurde nie etwas , 2019 ging ich dann zum Kardiologen. Der hat eine Basisuntersuchung gemacht mit Ultraschall glaub ich . Das hatte mich beruhigt , und bis Anfang diesen Jahres habe ich diese Zuckungen immer als Muskulär und Psyche abgetan.
So nun starb dieses Jahr im Februar 23 mein kleiner Bruder mi 23 Jahren an einer Herzmuskelentzündung.
Die ersten zwei Wochen waren okay mit Tavor, aber dann knallte die Herzangst mit voller Wucht durch.
Symptome Zucken oder Pochen , und immer wieder sehr große Angst selbst einen Herzschaden zu haben und daran sterben zu müssen.
Circa 15 EKGS bei verschiedenen Ärzten und Blutuntersuchungen hatte ich mich wieder beruhigt und wollte final bei einem
Hausarzt hier in der Nähe einen Checkup machen um das Problem zu beseitigen.
Also normales EKG, Blut, 24 Stunden EKG und Belastungs EKG.
Normales EKG okay, wie immer , Blut auch okay , wie immer . BElastungs EKG gemacht und zur Auswertung gegeben.
Nun geht meine Fahrt durch die Angsthölle los : Termin zum Belastungs EKG, erstmal liess mich die Arzthelferin 45 Minuten mit *beep* Oberkörper auf dem Fahrrad sitzen , bis eine Ärztin in Ausbildung die ich bis dahin nicht kannte rein kam und mir das alles erklärte. War ich da schon verunsichert.
Losgefahren , und bei circa 100 oder 125 Watt wurde abgebrochen. Ein Wert würde nicht stimmen . ob es mir gut gehe ?
Ob ich einen Herzschrittmacher habe ? NEIN ! Wozu ?!?! . DIe Panik ( wohl bekannt , begann in mir hochzukriechen ). Dann eine halbe Stunde auf den Arzt ( wieder nicht meine Ärztin , sondern deren Mann ) gewartet. Ohne Notfallmedikament, ganz tief in der Angst und Panik.
Dann sahen die beiden sich das an . Nach einiger Zeit sagte der Arzt mehrmals Entwarnung, es wäre alles okay .
Und er schlug vor ( ich nach meiner Panikattacke bzw noch voll in deren Nachwirkungen ) das Belastungs EKG nochmal zu machen. Okay, gemacht. Dann sagte er mehrmals es wäre alles okay, ich solle mir daheim mein Mountainbike schnappen und voll loslegen , sei auch gut gegen Angst.
Ich habe dann noch gefragt wenn alles so in Butter ist warum die Ausbildungsärztin dann abgebrochen hat ohne was zu sagen und mich in Todesangst versetzt habe. Er sagte dann ich hätte einen komplizierten AV Knoten, es wäre aber alles okay. SIe hätte das aus Sicherheitsgründen gemacht.
Okay , die nächste Panik rollte an , komplizierter AV Knoten , schöner Trigger , vielen Dank auch.
Mit Tavor durch die Nacht , und nächsten Tag angerufen , ich wolle meine Frau mitnehmen und bräuchte das alles wegen meiner Angsterkrankung nochmal erklärt.
Okay 16 Uhr, wir zur Ärztin . Die sagte dann was von ST Werten , und das Belastungs EKG wäre okay . Oder eben doch nicht weil in der Beruhigungsphase Extraschläge da wären .
Und im Langzeit EKG auch.
Das solle sich ein Kardiologe ansehen. Ich brahcte unter Tränen noch ein : ist das Lebensgefährlich raus . und dann ergriff mich der Fluchtreflex und ich musste diesen Ort verlassen.
Perfektes Timing, Freitag 17 Uhr. Kein Kardiologe erreichbar .
Nun habe ich seit Freitag 17 Uhr die blanke Todesangst ob ich was am Herzen habe , und warum sich das auf einmal ein Kardiologe ansehen muss, Donnerstag war doch alles noch in Ordnung .
Bin dann danach noch ins örtliche Krankenhaus , die haben EKG ( da wohl keine ES ) und Blut gemacht , und mich mit der Aussage Extraschläge seien normal nach Hause geschickt. Hat mich kein bisschen beruhigt weil mir keiner erklärt hab was ich habe .
Samstag dann ins Bezirkskrankenhaus wegen meinem Amitryptilin, das kann ja auch was am Herzen machen.
Der besuch war für die Katz, hier wurde meine Panikstörung im Vordergrund gesehen. Danke, weiss ich selbst.
Meine beiden Schlüsselfragen sind eben : Wann und wieviele Extraschläge habe ich ? Und sind diese für mich gefährlich ? Habe ich einen Herzschaden ? Was ist ein komplizierter AV Knoten und was ist diese ST Kurve von der die Ärztin faselte ?
Wie ich die Arztbriefe interpretiere reiten die alle auf de Panikstörung rum . Ja weiß ich selber , beim Herz setzt es aus bei mir . Aber keine dieser Götter in weiß sagt mir : Ihr Herz ist gesund , die ES nicht schlimm.
Ich weiß wie man eine Panikstörung behandelt , Ruhe , Aushalten, Entspannung . Aber wenn mir keiner sagt was ich habe und was los ist , ist meine Reaktion denke ich fast schon normal . Da hätte jeder Ansgt.
Fazit kurz und knapp : Der Hausarzt und seine Crew haben mich nicht nur verunsichert , sondern mir ein Wochenende in Todesangst beschert welches andauert , Lorazepam alle 6 Stunden , sonst drehe ich durch.
Morgen werde ich mal in ein anderes Krankenhaus fahren und um eine kardiologische Untersuchung bitten.
Was anderes fällt mir nicht ein. Oder zu einem anderen Hausarzt ?
Vielleicht kann mir auch jemand eine andere Sichtweise aufzeigen oder einen Rat geben was ich morgen machen kann.
Bin total in der Angst gefangen . Schrecklich. Und was für eine unterirdische Leistung des Hausarztes und seines Teams und der Auszubildenden .
muss mal meine massiven Ängste aufschreiben .
Ich fasse die Geschichte mal zusammen.
Seit ich etwa 30 Jahre alt bin hat sich bei mir eine Angst entwickelt Herzkrank zu sein . Nun bin ich 42.
Familiär vorbelastet, Großmutter und Vater waren immer sehr viel mit Ihrem Blutdruck und Herz beschäftigt.
Nun gut, sehen wir das als erlernte Angst .
Ich hatte dann bis 2019 eine Phase in der ich öfter zu Hausärzten oder Notaufnahmen ging um ein EKG machen zu lassen, weil ich habe mir immer eingebildet ich spüre ein Pochen oder zucken .
Gefunden wurde nie etwas , 2019 ging ich dann zum Kardiologen. Der hat eine Basisuntersuchung gemacht mit Ultraschall glaub ich . Das hatte mich beruhigt , und bis Anfang diesen Jahres habe ich diese Zuckungen immer als Muskulär und Psyche abgetan.
So nun starb dieses Jahr im Februar 23 mein kleiner Bruder mi 23 Jahren an einer Herzmuskelentzündung.
Die ersten zwei Wochen waren okay mit Tavor, aber dann knallte die Herzangst mit voller Wucht durch.
Symptome Zucken oder Pochen , und immer wieder sehr große Angst selbst einen Herzschaden zu haben und daran sterben zu müssen.
Circa 15 EKGS bei verschiedenen Ärzten und Blutuntersuchungen hatte ich mich wieder beruhigt und wollte final bei einem
Hausarzt hier in der Nähe einen Checkup machen um das Problem zu beseitigen.
Also normales EKG, Blut, 24 Stunden EKG und Belastungs EKG.
Normales EKG okay, wie immer , Blut auch okay , wie immer . BElastungs EKG gemacht und zur Auswertung gegeben.
Nun geht meine Fahrt durch die Angsthölle los : Termin zum Belastungs EKG, erstmal liess mich die Arzthelferin 45 Minuten mit *beep* Oberkörper auf dem Fahrrad sitzen , bis eine Ärztin in Ausbildung die ich bis dahin nicht kannte rein kam und mir das alles erklärte. War ich da schon verunsichert.
Losgefahren , und bei circa 100 oder 125 Watt wurde abgebrochen. Ein Wert würde nicht stimmen . ob es mir gut gehe ?
Ob ich einen Herzschrittmacher habe ? NEIN ! Wozu ?!?! . DIe Panik ( wohl bekannt , begann in mir hochzukriechen ). Dann eine halbe Stunde auf den Arzt ( wieder nicht meine Ärztin , sondern deren Mann ) gewartet. Ohne Notfallmedikament, ganz tief in der Angst und Panik.
Dann sahen die beiden sich das an . Nach einiger Zeit sagte der Arzt mehrmals Entwarnung, es wäre alles okay .
Und er schlug vor ( ich nach meiner Panikattacke bzw noch voll in deren Nachwirkungen ) das Belastungs EKG nochmal zu machen. Okay, gemacht. Dann sagte er mehrmals es wäre alles okay, ich solle mir daheim mein Mountainbike schnappen und voll loslegen , sei auch gut gegen Angst.
Ich habe dann noch gefragt wenn alles so in Butter ist warum die Ausbildungsärztin dann abgebrochen hat ohne was zu sagen und mich in Todesangst versetzt habe. Er sagte dann ich hätte einen komplizierten AV Knoten, es wäre aber alles okay. SIe hätte das aus Sicherheitsgründen gemacht.
Okay , die nächste Panik rollte an , komplizierter AV Knoten , schöner Trigger , vielen Dank auch.
Mit Tavor durch die Nacht , und nächsten Tag angerufen , ich wolle meine Frau mitnehmen und bräuchte das alles wegen meiner Angsterkrankung nochmal erklärt.
Okay 16 Uhr, wir zur Ärztin . Die sagte dann was von ST Werten , und das Belastungs EKG wäre okay . Oder eben doch nicht weil in der Beruhigungsphase Extraschläge da wären .
Und im Langzeit EKG auch.
Das solle sich ein Kardiologe ansehen. Ich brahcte unter Tränen noch ein : ist das Lebensgefährlich raus . und dann ergriff mich der Fluchtreflex und ich musste diesen Ort verlassen.
Perfektes Timing, Freitag 17 Uhr. Kein Kardiologe erreichbar .
Nun habe ich seit Freitag 17 Uhr die blanke Todesangst ob ich was am Herzen habe , und warum sich das auf einmal ein Kardiologe ansehen muss, Donnerstag war doch alles noch in Ordnung .
Bin dann danach noch ins örtliche Krankenhaus , die haben EKG ( da wohl keine ES ) und Blut gemacht , und mich mit der Aussage Extraschläge seien normal nach Hause geschickt. Hat mich kein bisschen beruhigt weil mir keiner erklärt hab was ich habe .
Samstag dann ins Bezirkskrankenhaus wegen meinem Amitryptilin, das kann ja auch was am Herzen machen.
Der besuch war für die Katz, hier wurde meine Panikstörung im Vordergrund gesehen. Danke, weiss ich selbst.
Meine beiden Schlüsselfragen sind eben : Wann und wieviele Extraschläge habe ich ? Und sind diese für mich gefährlich ? Habe ich einen Herzschaden ? Was ist ein komplizierter AV Knoten und was ist diese ST Kurve von der die Ärztin faselte ?
Wie ich die Arztbriefe interpretiere reiten die alle auf de Panikstörung rum . Ja weiß ich selber , beim Herz setzt es aus bei mir . Aber keine dieser Götter in weiß sagt mir : Ihr Herz ist gesund , die ES nicht schlimm.
Ich weiß wie man eine Panikstörung behandelt , Ruhe , Aushalten, Entspannung . Aber wenn mir keiner sagt was ich habe und was los ist , ist meine Reaktion denke ich fast schon normal . Da hätte jeder Ansgt.
Fazit kurz und knapp : Der Hausarzt und seine Crew haben mich nicht nur verunsichert , sondern mir ein Wochenende in Todesangst beschert welches andauert , Lorazepam alle 6 Stunden , sonst drehe ich durch.
Morgen werde ich mal in ein anderes Krankenhaus fahren und um eine kardiologische Untersuchung bitten.
Was anderes fällt mir nicht ein. Oder zu einem anderen Hausarzt ?
Vielleicht kann mir auch jemand eine andere Sichtweise aufzeigen oder einen Rat geben was ich morgen machen kann.
Bin total in der Angst gefangen . Schrecklich. Und was für eine unterirdische Leistung des Hausarztes und seines Teams und der Auszubildenden .
23.04.2023 10:39 • • 23.04.2023 #1
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