Oh diese Angst hab ich auch schon durchgemacht und zwar aufs übelste. Gott sei Dank aber mittlerweile mehr oder weniger überwunden.
Ich hab in der rechten Achselhöhle schon seit bestimmt 7-8 Jahren einen tastbaren Lymphknoten. Damals war ich recht wenig besorgt, habs irgendwann einfach nicht mehr beachtet.
Dann kam irgendwann der Tag, an dem ich auch an der rechten Halsseite, etwa im Kieferwinkel einen Knoten tasten konnte.
Da gings dann los... von Arzt zu Arzt gelaufen, jeder behauptete was anderes.
Aber KEINER hat auf einen Lymphknoten getippt, obwohl ich jeden Arzt darauf angesprochen habe. Mein HNO-Arzt meinte es sei was von der
Schlagader... mein Hausarzt meinte, es hängt mit den
Mandeln zusammen... wieder ein anderer Arzt sagte, es sei irgendwas
muskulöses und noch einer tippte auf
Talgdrüsen.
Ich war mir weiterhin sicher, dass es sich bei beiden Knoten um Lymphknoten handelt.
Schließlich landete ich mit einer Überweisung beim Ultraschall.
Also Achsel und Hals geschallt und siehe da... es waren
Lymphknoten Nunja. Der in der Achsel war an sich nicht mal wirklich vergrößert.
Mit 7 mm und ovaler Form laut Arzt relativ normal. Vermutlich tastbar, weil ich sehr schlank bin und er ziemlich oberflächlich liegt.
Der am Hals war mit 1,7 cm (längliche Form, dafür relativ schmal) aber schon etwas vergrößert. Laut Arzt aber nicht dramatisch. Sollte in 6 Monaten nochmal zur Kontrolle.
War dann auch wieder da, der Lymphknoten war immerhin auf 1,2 cm geschrumpft.
Der Arzt meinte, ein verdächtiger Lymphknoten würde nicht einfach mal so kleiner werden und sei es nur um 5 mm. Ich sollte die Sache einfach vergessen und nur nochmal kontrollieren lassen, wenn ich merke, dass er doch wieder wächst.
Naja, meine Lymphknoten sind seit Jahren unverändert, also mach ich mir da nicht mehr wirklich Sorgen deswegen. Aber was hab ich für Ängste ausgestanden, Google sei Dank
Manche Lymphknoten vergessen nach einem Infekt einfach wieder abzuschwellen.
Einige können auch vernarben und dann ebenfalls chronisch vergrößert bleiben, vor allem wenn man dauernd drauf rum drückt (hab ich leider auch getan und nicht zu wenig)
Was mich aber immer noch aufregt sind die mehrfach falschen Aussagen der Ärzte...
Sowas sollte doch eigentlich nicht vorkommen