ich habe seit Jahren einen geschwollenen Halslymphknoten auf der rechten Seite. Dieser macht mir immer mal mehr und mal weniger Angst. Er wurde untersucht und für unauffällig befunden. Wobei ich ihn mit 2 x 1 cm schon recht groß finde. Aber ich vertraue eigentlich auf meinen Arzt und habe mir auch Rückversicherung von mehreren anderen Ärzten geholt, die alle meinten es wäre nichts auffälliges und ich kann beruhigt weiterleben. Dieser ist halt quasi „voll“ durch vorangegangene Erkrankungen und hat seinen Dienst quittiert. Dazu möchte ich kurz erwähnen, dass ich oft Probleme mit dem rechten Ohr habe (wenn Wasser hineinkommt beim duschen, baden oder tauchen) und ständig beim HNO zum reinigen bin und oft Ohrentropfen bekommen habe im letzten Jahr. Ich hatte den Lymphknoten nochmal im Juli untersuchen lassen. Da war alles in Ordnung und meine Blutwerte waren auch alle sehr gut.
Am 30.08. bekam ich auf der rechten Seite plötzlich so komische Schmerzen im Nacken und in der Schulter. Die Ursache war mir eigentlich klar, weil ich aktuell noch stille, extrem viel Bildschirmzeit hatte und meine Haltung eh nicht so die beste ist. Also dachte ich an eine Verspannung und ging in die Apotheke, um mir Wärmepflaster, Creme und Ibus zu holen. Nichts davon hat so richtig geholfen. Am 07.09. ging es dann für uns in den Urlaub und ich dachte mir, dort wird es sicherlich besser durch das Schwimmen im Meer und die Bewegung. Habe auch mein Telefon immer auf dem Zimmer gelassen, aber die Schmerzen blieben. Nicht extrem, aber immer mal wieder punktuell ein Stechen und Ziehen am Nacken und die Schmerzen strahlten teilweise auch auf den Kopf, Ohr und vorderen Hals aus. Beim Duschen bemerkte ich dann einen Knoten im Nacken, von dem vermutlich auch die Schmerzen ausgehen.
Mir ging es die ganzen 14 Tage lang einfach nur beschissen und ich habe so fürchterliche Angstzustände bekommen, weil der Knoten ebenfalls auf der rechten Seite ist. Ich war zu Mass., habe Schmerzmittel probiert, auch Salben. Nichts hat so richtig geholfen und ich konnte den Urlaub überhaupt nicht genießen. Eine fette Nasennebenhöhlenentzündung habe ich mir dann auch noch zugezogen.
Wieder zu Hause angekommen, bin ich am nächsten Tag direkt zu meinem Hausarzt. Er hat mich abgetastet und ihm sind keine weiteren auffälligen Lymphknoten aufgefallen. Ich weiß auch nicht, ob ihm der im Nacken nun aufgefallen ist oder nicht. Jedenfalls hat er eine Blut- und Urinuntersuchung aufgrund meiner Angst vor Krebs veranlasst und meinte er meldet sich nur, wenn was auffällig ist. Gemeldet hat er sich nicht. Beim Osteopathen war ich auch, dieser meinte es könnte sich um einen Lymphknoten handeln und ich solle es vom Arzt abklären lassen.
Mein Hausarzt hatte geschlossen - er hat erst seit heute wieder geöffnet. Also war ich bei einer Vertretung, die den Lymphknoten im Nacken nur kurz getastet hat und mir eine Überweisung zum MRT vom Hals gegeben hat, um mich zu beruhigen. So schnell bekommt man dort ja keinen Termin. Bei der ersten Praxis habe ich einen am 04. Januar bekommen.
Morgen habe ich einen Termin bei einem Orthopäden und dann habe ich noch einen bei einem guten HNO-Diagnostikzentrum am 24. Oktober vereinbart.
Wenn mir nur endlich jemand sagen könnte, was das ist und was ich dagegen tun kann. Ich habe so massive Angst davor, dass es Krebs ist und schon gestreut hat und man mir nicht mehr helfen kann. Ich bin seit 1 1/2 Jahren Mama und möchte doch noch für mein Kind da sein und ihm eine gute und gesunde Mama sein können.
04.10.2023 07:22 • • 28.10.2023 #1