Ich hab vor Jaaahren auch mehrere tastbare Lymphknoten bei mir entdeckt und darauf hin diesen Zwang entwickelt. 50x abtasten war da auch noch das Minimum pro Tag. Als Folge der vielen Rumdrückerei, sind einige der damaligen geschwollenen Lymphknoten bis heute tastbar geblieben. Sie wurden zwar irgendwann wieder etwas kleiner, nachdem ich sie in Ruhe gelassen hatte... und mehr länglich als rund, aber sind immer noch deutlich tastbar. Laut Arzt wohl, weil sie vernarbt sind. Aber wundert mich nicht, dass die Lymphknoten nachtragend sind, wenn man so viel daran rumdrückt und quetscht.
Aber mit Krebs hatte und hat das nichts zutun. Habe die Dinger jetzt schon über 10 Jahre und taste vielleicht 1-2 mal im Jahr nochmal ab. Einfach nur um zu schauen, ob ich sie immer noch spüren kann. Aber die werden sicher auch nie wieder komplett verschwinden. Mittlerweile stört es mich nicht mehr. Sie sind ja nicht sichtbar, sondern nur tastbar... und daher nicht wirklich ein Problem für mich.
Damals war ich mir im Kopf auch so sicher, dass es was Böses sein muss... egal was die Ärzte sagten.
Aber jetzt, über 10 Jahre später, glaube ich dann doch, dass die Ärzte wohl Recht hatten und das nichts schlimmes ist.
Und bei dir wird es sicher genauso nichts schlimmes sein... aber es ist schwer mit der Abtasterei wieder aufzuhören, wenn man erstmal da drin steckt. Aber wäre natürlich ratsam... denn du sagst es ja selbst: Das ständig dran rum drücken ist nur kontraproduktiv. Leider kann ich mich nicht mehr genau erinnern, wie ich mich damals dazu gebracht habe irgendwann mit der Abtasterei wieder aufzuhören. Glaube bei mir war irgendwann der Punkt erreicht, wo ich selbst dachte es bringt doch nix und macht es nur schlimmer.
27.04.2019 19:34 •
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