Also, wenn schon ein CT gemacht wurde, dann ist da auch ziemlich sicher gar nichts. Bei meiner CT-Aufnahme haben die Ärzte die Embolie auf den ersten Blick gesehen. Aufm Röntgenbild sieht man glaube ich nur ganz schlimme Embolien, oder zumindest keine leichten.
Und was die Belastungsschwierigkeiten Betrifft, diese werden bei einer Lungenembolie ja durch die akute pulmonale Hypertonie ausgelöst. Das Herz hat Probleme das Blut in die Lunge zu befördern, und verstärkt deshalb den Blutdruck in Richtung Lunge. Leider wird das Herz dann auch größer und fängt schneller an zu schlagen. Da ich nach meiner Embolie Angst vor einer chronischen pulmonalen Hypertonie hatte, da sich mein Zustand nicht viel gebessert hatte, bin ich dann mal bei der nächst besten Lungenklinik vorbeigefahren (Geht nur mit Überweisung vom Facharzt, also Pneumologe.) und hab mich da mal durch checken lassen, und als die dann gesagt haben, da ist nichts mehr, wegen dem man sich Sorgen machen muss, hab ich langsam den Mut zusammengenommen und vor zwei Monaten mit Sport angefangen.
Und das ist das was ich dir auch empfehle. Sport, wenn du nicht eh schon regelmäßig etwas machst. Mir geht es jetzt nach zwei Monaten doch ein gutes Stück besser, als vorher, so das ich wohl wirklich nur noch untrainiert war, da wenn man untrainiert ist, hat man ja auch Belastungsschwierigkeiten. Zumal Sport und Wandern und auch ein wenig Venengymnastik die besten Mittel sind um eine Thrombose vorzubeugen, und damit auch einer Lungenembolie.
Und versuche zu Leben und nicht wie ich in den letzten 2 Jahren, der nur zu Hause war, als Gefangener seiner Angst.
17.03.2014 11:30 •
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