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Zitat von Pauline333:
Was ist nicht richtig?

Deine Schilderung der Hypochondrie und auch der Teil das man manche Krankheiten wenn man sich auskennt ausschließen kann
das ist so gut wie unmöglich als Betroffener oder Betroffene weil man in einem regelrechten Wahn ist und einfach absolut irrational wird

Zitat von NIEaufgeben:
Leidest du selber an der hypochondrischen Störung

Ich habe auch hypochondrische Züge, mal mehr, mal weniger. Kommt auf meine seelische Verfassung an. Ich habe auch schon aus Angst davor, eine tödliche Krankheit zu haben geheult und mir die Nächte um die Ohren geschlagen. Aber das waren Symptome, die für eine bestimmte Krankheit theoretisch hätten sprechen können und keine Dinge, die mit der Krankheit nichts zu tun haben können.

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Leichtes Taubheitsgefühl im kleinen Zeh

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Zitat von Pauline333:
Ich habe auch hypochondrische Züge, mal mehr, mal weniger. Kommt auf meine seelische Verfassung an. Ich habe auch schon aus Angst davor, eine ...

Ja aber hypochondrische Züge sind keine diagnostizierte Hypochondrie wie ich sie zB habe

Zitat von Lottaluft:
Deine Schilderung der Hypochondrie und auch der Teil das man manche Krankheiten wenn man sich auskennt ausschließen kann das ist so gut wie ...

Hypochondrie ist also nicht die übertriebene Angst vor Krankheiten?

Ich stellen dennoch weiterhin in Frage, dass das Bemerken einer irgendwie gearteten Störung im Körper bei gleichzeitigem Vorliegen einer Angst vor einer ganz bestimmten Krankheit zu der sofortigen Ableitung führt, dass dieses Symptom bedeutet, man hat genau diese Krankheit. Dass das die Definition von Hypochondrie ist.
Das war jetzt ein ziemlich verschwurbelter Satzbau. Hoffe, diu verstehst, wie ich den Unterschied zur allgemeinen Definition von Hypochondrie meine.

Zitat von Lottaluft:
Ja aber hypochondrische Züge sind keine diagnostizierte Hypochondrie wie ich sie zB habe

Das kann durchaus sein. Ich hoffe, ich konnte meinen Punkt im Posting davor aber dennoch rüberbringen.

Sorry an den TE für das Kapern des Themas!

Zitat von Pauline333:
Hypochondrie ist also nicht die übertriebene Angst vor Krankheiten? Ich stellen dennoch weiterhin in Frage, dass das Bemerken einer irgendwie ...

Nein sry ich checke deinen Satz überhaupt nicht
natürlich ist Hypochondrie wahnhafte Angst vor Krankheiten und legt sich selten fest unbehandelt geht das ganze von höckschen auf stöckschen und wird schnell absurd
um aber auch beim Thema zu bleiben -er ist nicht von einem eingewachsenen Fußnagel auf einen nebenbieren Tumor gerutscht oder sonst irgendwas sondern hat ja ein Symptom das sogar beschrieben wird von erkrankten -Taubheit und kribbeln
das was du geschildert hast mir Magenschmerzen und an Magenkrebs denken ist in meinen Augen eher eine somatisierungsstörung gepaart mit einer Angst vor Krankheiten
Hypochondrie hat sehr sehr viel mit Rückversicherung zu tun
"hattest du das schonmal"
"werde ich verrückt ?"
alles klassische Fragen die hier immer wieder im Forum von Usern auftauchen
er stellt diese Fragen in seinen threads sehr oft
diese Rückversicherung ist auch ein Grund warum Hypochonder häufig regelrecht zum Arzt getrieben werden durch ihre Angst was kurzzeitig beruhigte aber leider nicht lange genug und wieder eine Rückversicherung herbei führt
ein Teufelskreis also

Das sehe ich genau wie du. Aber wo du halt schreibst: ALS ist es ganz sicher nicht (weil ein tauber Zeh kein Symptom dafür ist), schreibe ich halt, dass es hilft, wenn man sich über die Krankheit, vor der man Angst hat, beliest.

Das feit einen nicht davor, ein vermeintliches Gefühl von Muskelschwäche zu entwickeln und dann natürlich starke Angst vor seiner Krankheit zu haben, aber es grenzt die Triggersymptome doch ein und erspart einem u.U. unnötige Aufregung.

Zitat von Pauline333:
Ich habe auch hypochondrische Züge, mal mehr, mal weniger. Kommt auf meine seelische Verfassung an. Ich habe auch schon aus Angst davor, eine ...

Also hast du genau genommen keine Ahnung von einer hypochondrischen Störung

Genau. Und nur Psycho-Therapeuten, die selber schonmal eine psychische Erkrankung hatten, sind kompetent

Zitat von Pauline333:
Genau. Und nur Psycho-Therapeuten, die selber schonmal eine psychische Erkrankung hatten, sind kompetent

Na wenigstens sind die meist weniger arrogant

Zitat von Pauline333:
Das sehe ich genau wie du. Aber wo du halt schreibst: ALS ist es ganz sicher nicht (weil ein tauber Zeh kein Symptom dafür ist), schreibe ich halt, dass es hilft, wenn man sich über die Krankheit, vor der man Angst hat, beliest. Das feit einen nicht davor, ein vermeintliches Gefühl von Muskelschwäche ...

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher es so gelesen zu haben, dass sowas wie ein tauber Zeh oder Fingerspitze ein Frühsymptom für ALS ist. Ist es denn nicht so? Vielleicht lieg ich falsch und verwechsel da was, ist lang her.

Zum Wissen: Ich versuche eher nicht mich über Krankheiten zu belesen, da das meist eher nach hinten losgeht.

Nein, es ist nicht so. Selbst, wenn ich ALS tauber zeh oder ALS tauber Finger google - also mit ALS in Verbindung, was man sonst nicht machen sollte, sondern rein das Symptom ohne Zusatz der vermuteten Krankheit und nur die Ergebnisse von medizinischen Fachseiten ernst nehmen - werden keine ALS-Ergebnisse ausgespuckt. Die Suchergebnisse handeln von orthopädischen Ereignissen wie Bandscheibenvorfällen, Karpaltunnelsyndrom etc.

Sich nicht mit der Krankheit zu beschäftigen, kann ich einerseits verstehen, da man nicht triggern oder passende Symptome hervorrufen will, die einem dann Angst machen. Auf der anderen Seite ist man dann ggf. jeder Befindlichkeit hilflos ausgeliefert.

@relinquished Nochmal, wenn dein Rücken schlecht beinander ist durch wenig / keine Bewegung und dein Lebensstil generell mies, was steht dem entgegen, beides zu ändern und damit zu verbessern?
Das Problem an der Wurzel angehen.

Es hat sich kein bisschen gebessert bisher. Werd wohl zum Arzt müssen damit, hoffe echt es ist was Harmloses

Zitat von Phaedra:
@relinquished Nochmal, wenn dein Rücken schlecht beinander ist durch wenig / keine Bewegung und dein Lebensstil generell mies, was steht dem entgegen, beides zu ändern und damit zu verbessern? Das Problem an der Wurzel angehen.

Keine Antwort ist wohl auch eine Antwort....

Zitat von Phaedra:
Keine Antwort ist wohl auch eine Antwort....

Ich gedenke schon das irgendwann zu tun, aber meine Gesamtsituation ist etwas schwierig. Ich schaffe es leider nicht wirklich langfristig sowas wie Lebensfreude zu entwickeln und aufrechtzuerhalten. Ich probier ein bisschen rum mit Therapien usw. aber es ist alles nicht so fruchtbar bislang. Dazu kommt mein Alk.. Kurz gesagt: Ich lass mich hängen, ist in meiner Situation aber auch nicht irgendwie naheliegend für mich - schließlich gibt es da einen Teil in mir, der absolut nicht leben will. Dennoch habe ich Krankheitsängste. Es fällt mir halt schwer zu glauben, dass es irgendwas mit dem Rücken ist, ich hoffe es ist harmlos aber ich weiß nicht, es wird glaub ich auch etwas schlimmer.

Du machst schon ewig mit allem rum - Hypochondrie, Alk., Depressionen etc. Nicht nur in diesem Forum. Und du bist noch so jung! Möchtest du wirklich dein leben so verbringen und verschwenden?
Wäre es nicht besser, Therapie ernsthaft anzugehen als einfach nur ein bisschen herumzuprobieren?
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Zitat von Phaedra:
Du machst schon ewig mit allem rum - Hypochondrie, Alk., Depressionen etc. Nicht nur in diesem Forum. Und du bist noch so jung! Möchtest du wirklich dein leben so verbringen und verschwenden? Wäre es nicht besser, Therapie ernsthaft anzugehen als einfach nur ein bisschen herumzuprobieren?

Schwanke halt irgendwie zwischen Hey, vielleicht sollte ich mich noch mal richtig aufraffen und ein neues Leben beginnen und Alter, kann mich bitte einfach jemand erschießen? und Letzteres überwiegt halt schon ein wenig

Jo, es wird aber keiner daherkommen und dich erschießen. Und während du in diesem Schwebezustand verharrst, zieht dein Leben unwiederbringlich vorbei. Die Jahre gibt dir keiner zurück und offenbar fühlt sich auch keiner dafür verantwortlich, Dich an die Hand zu nehmen. Gibt es niemanden, dem Dein Wohl am Herzen liegt und der Dir etwas Starthilfe geben könnte?

Zitat von Phaedra:
Jo, es wird aber keiner daherkommen und dich erschießen. Und während du in diesem Schwebezustand verharrst, zieht dein Leben unwiederbringlich vorbei. Die Jahre gibt dir keiner zurück und offenbar fühlt sich auch keiner dafür verantwortlich, Dich an die Hand zu nehmen. Gibt es niemanden, dem Dein Wohl am Herzen ...

Ich hab in den letzten 10 Jahren mein Bestes getan mich von Menschen abzuschotten also eher nicht. Ich möchte nicht wirklich leben. Ich finde die ganze Diskussion auch müßig und meine Gedanken auch nicht verwerflich oder so. Ich halte es nicht für sinnvoll mich auf Krampf am Leben zu halten, wenn ich wirklich nicht ausreichend Positives an meinem Dasein finde. Das Leben zieht an mir vorbei... okay wow. An wem zieht das Leben nicht vorbei? Es gibt keinen Zeitpunkt nach dem Leben an dem du runterbilanzieren kannst, wie gut oder sinnvoll du deine Lebenszeit verbracht hast. Alles mündet im Nichts, deshalb find ich diese temporär orientierte Sinnsuche auch etwas arg ziellos.

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Dr. Matthias Nagel
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