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Frage:
Du schreibst immer nur von dem erhöhten Bil.wert. Was haben die anderen Leberwerte denn vorher gesagt? GPT GGT GOT. LG

Die anderen Leberwerte sollen jetzt ok sein. Die waren damals vor der OP auch sehr hoch, mittlerweile ist es nur das Billirubin.

Und im Urin wäre eine Entzündung feststellbar. Das kommt auch noch dazu.

A


Leberstau - Angst vor dem Tod

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Das die Leberwerte erstmal hoch/höher sind ist auch normal. Bei mir hat das auch ewig gedauert bis sich das alles normalisiert hat.
Also deswegen alleine würde ich mir nicht Zuviele Gedanken machen.

Frage:
Du schreibst immer nur von dem erhöhten Bil.wert. Was haben die anderen Leberwerte denn vorher gesagt? GPT GGT GOT. Waren sonst irgendwelche Werte im Blutbild auffällig? Es wurde ja nicht nur Bil. bestimmt.

Gehst du arbeiten? Also generell? Es klingt ein wenig so, als dass du viel Zeit, viel zu viel Zeit hast dich mit deinem Körper und Problemchen zu beschäftigen. Natürlich nimmt das dann ganz schnell dein ganzes Leben ein. Das im CT nichts gefunden wurde ist doch schonmal super und du kannst stolz auf dich sein, da überhaupt hingegangen zu sein! Chapeau!

Nun ist also das einzige was gefunden wurde irgendwas an der Niere. Ein Zufallsbefund für den du glücklich sein kannst. Mal eine ganz andere Geschichte zu deinen Krebsängsten: Ein Bekannter von mir hatte Krebs an der Niere. Durch Zufall entdeckt. Wusstest du, dass Nierenkrebs einfach durch das Wegschneiden geheilt wird? Danach folgt keine Chemo mehr, insofern rate ich dir von deinen Gedanken die unrealistischen (Krebs!) zu Ende zu denken. Du hörst wie die meisten Angstmenschen auf zu denken, sobald du gedanklich bei der Katastrophe angekommen bist (Krebs). Wichtig ist nun weiter zu denken und zwar damit, wie du aus deiner unrealistischem Katastrophenszenario auch wieder raus kämst (nicht schlimm, einfache OP usw.).

Du scheinst dich auch ziemlich gewichtsmäßig abzulehnen. Ist dein Übergewicht krankhaft bedingt? Falls nicht, bleibst du auch hier wie oben bereits geschildert in deiner Ablehnung stecken. Du lehnst dich ab, hasst dich offenbar für dein Gewicht usw. Das ist OK. Wut ist meist ein positive Gefühl, weil es Energie bereitstellt dass aus dem Weg zu räumen was nervt. Wut ist ja meist gegen etwas gerichtet - in deinem Fall gegen deinen Körper / Gewicht. Nutze diese Gedanken indem du nicht einfach nur wütend bist, sondern auch etwas dagegen unternimmst, bzw. der Wut eine Bedeutung zuschreibst. (z.B. erst weil ich wütend wurde auf mich, habe ich erkannt dass ich endlich was unternehmen muss. Und das kann nur ich. Und damit fange ich heute an)

Es gibt doch so viele Beispiele von starken Gewichtsabnahmen, sei es durch Magenverkleinerung, oder Sport oder oder oder. Geh zum Hausarzt und mach vlt. mal ein EKG / Belastungsekg. Und wenn das passt, dann fang an täglich Sport zu machen.

Wichtig ist, dass du aus der Wut die du wohl schon lange spürst eine auf eine Aktivität gerichtete Energie umwandelst - und nicht die Energie gegen dich laufen lässt.

Hoffe dir damit geholfen zu haben - und nochmal: Mach es auch!

Update:
Was heißt sehr hoch. Gib mal Zahlen. Ich kenn mich ein wenig damit aus.

Zitat von dasomen:
Übrigens bekam ich damals im KH noch erzählt, ich solle doch froh sein, wenn die Gallenblase weg ist, das wäre ein völlig unnützes Körperteil und ohne würde es quasi noch viel besser funktionieren als mit.


Ist ja deren Brötchenerwerb. Was erwartest du denn von denen.

@petrus57 Um die Frage zu beantworten: Ich hätte erwartet, dass die sagen Herr X, wir empfehlen die Herausnahme der Gallenblase, aber wir weisen Sie auch darauf hin, dass zumindest eine (wie ich mittlerweile gelesen habe bis zu 50%ige) Chance besteht, dass Sie nach jedem Essen Probleme haben werden mit der Verdauung und Sie alle öffentlichen Toiletten der Stadt kennenlernen werden, wenn Sie etwas essen und danach das Haus verlassen.

Natürlich wurde mir gesagt, dass es einige wenige Unverträglichkeiten geben kann, aber nicht dass man bei jedem zweiten Lebensmittel innerlich das Gefühl hat, dass einem die Därme explodieren wegen der vielen Gase.

Naja, müssig sich darüber aufzuregen, ich nehme an die haben auch viele Patienten, die überhaupt keinen Stress damit haben und nehmen diese dann halt eher als Massstab.

@life: Naja, also wer im Falle einer Krebserkrankung noch ruhig bleiben kann, der denke ich muss schon starke Nerven haben. Ich ziehe meinen Hut davor, aber diese Nerven habe ich definitiv nicht. Was glaubst Du, wieviel Kraft mich alleine die Hausarztbesuche und das CT gekostet haben. In jedem Wartezimmer fühle ich mich wie im Warteraum zu seiner eigenen Hinrichtung. Da dann einfach zu denken Naja, dann schneiden die das halt weg im Zweifel und dann ist es gut wäre mir eben nicht zu Ende gedacht genug. Denn jeder weiß doch, wie hoch bei Krebserkrankungen das Risiko ist, dass irgendwo irgendwas wieder kommt.

@life:

Die Leber-Werte waren 16, 47 und 35 ansonsten nur Triglycerine zu hoch, Harnsäure etwas zu hoch und Zuckerwert bei 100, also laut Ausdruck an der Grenze. Vor der OP damals soll einer der Leberwerte über 240 gewesen sein und im Urin so ziemlich alles, was geht...

Was mein Gewicht angeht:
Ich bin zwar dick, ja, aber eben auch sehr emotional dünnhäutig. Das versteht kaum jemand, der mich sieht oder trifft. Ich bin das schon gewohnt von Ärzten, doofe Sprüche zu hören nach dem Motto Na, nun reißen Sie sich mal zusammen, Sie sind doch ein großer stämmiger Kerl.

Ein Comedian hat mal über sich gesagt: Ich bin ein sensibler Poet gefangen im Körper eines zu stark behaarten LKW-Fahrers. Damit konnte ich mich ganz gut identifizieren.

Und nochmal: Ich habe mit meinem Gewicht kein Problem, außer einem. Der Gesundheit. Optisch ist mir das völlig wurscht. Ich bin sowieso gewohnt, dass mit mir kaum jemand was zu tun haben möchte. Da ist die Optik dann irgendwann auch egal. Probleme haben damit erfahrungsgemäss nur die Anderen, die mir ständig erzählen wollen, mein Gewicht beleidigt ihr Auge.

Alkalische Phosphate (AP) Wert? Blutzucker ist gut und normal. Vermutlich warst du ziemlich aufgeregt bei der Messung. Dann ist es zwar immer noch nüchtern, aber durch den Adrenalinspiegel wurde entsprechend viel Zucker aus der Leber ausgeschüttet sodass auch ein Wert von 100 super ist. (sonst wäre er viel höher).

Also ich glaube offengesagt, nachdem was du schreibst, dass du ein Problem mit deinem Gewicht hast. Du schreibst zwar selbst ist mir völlig wurscht optisch auf der anderen Seite schreibst du ich bin sowieso gewohnt [...]. Das klingt gedanklich nicht gesund, und auf keinen Fall als ich habe damit kein Problem. Es klingt offengesagt total nach Kapitulation. Du hast dich eben abgefunden, du hast dich eingerichtet, es ist nun halt so. Bitte lass dir nochmal gesagt sein: Dein Leben könnte total anders laufen, wenn du diese Kapitulation als solche anerkennst und endlich was dagegen unternimmst. Und wenn dus nicht wegen der Optik tun willst - ist OK - dann siehe deine jetzige Themen als Warnschuss deines Körpers an nun endlich etwas dagegen zu tun.

Wenn nicht aus der Optik heraus, dann gefälligst der Gesundheit wegen. Was dein Beweggrund am Ende ist, ist sowieso egal, wichtig ist, dass es zu entsprechender Aktivität führt.

Sei dir darüber im Klaren, dass du ja noch jung bist. Du hast kein Diabetes, sei dir aber auch im Klaren darüber, dass dein momentaner Zustand noch gut ist. In 10 Jahren - wenn du nichts machst - kommt Bluthochdruck und und und dazu. Und dann schreibst du wieder hier du hättest Todesangst vor xyz. Das ist inetwa so, als wenn man freiwillig einfach abwartet dass etwas gesundheitlich schlimmeres kommt, und wenn es dann kommt man total panisch wird.

Sieh deine momentanen gesundheitlichen Themen als Warnschuss, das jetzt wird gut ausgehen und mach Sport und nimm ab. Nochmal: Arbeitest du? Hast du eine Frau? Kinder?

Sei dir immer im klaren, dass du für dein Leben verantwortlich bist. Willst du etwas ändern, musst du auch dein Verhalten ändern. Wenn du immer das selbe tust und aber erwartest dass sich was ändert oder eig. unzufrieden bist, dann ist das nicht verwunderlich. Veränderungen beginnen mit geänderten Verhaltensweisen.

Bitte nochmal - finde dich nicht damit ab wie es jetzt ist. Ist halt so ist Kapitulation, nichts weiter. Und zwar falsche Kapitulation.

Vlt. solltest du auch darüber nachdenken weg von deinen Eltern zu ziehen?

Es klingt nach deiner Schilderung offengesagt nicht wirklich nach einer Angstsymptomatik. Es wirkt eher in Richtung depressive Verstimmung. Das würde auch begründen, wieso du dich abgefunden hast, weil einfach der Aktivitätsdruck nicht gegeben ist (bspw. durch veränderte Serotoninspiegel im Gehirn).

Du schreibst auch ich bin zwar dick, Aber auch emotional dünnhäutig. Dein Aber verstehe ich nicht ganz. Alle Dickeren Menschen die ich kenne, sind sehr sensibel und emotional, eben weil sie in der Vergangenheit auch selbst durch negative Bewertungen entsprechende Ablehnungserfahrungen gemacht haben, sodass diese sehr sensibel werden. Das ist aber keine Schwäche, sondern eine absolute stärke. Denn diese emotionale Intelligenz, Sensibilität, ist ein Segen - es macht dich einfühlsam und damit zur Bezugspersonen für viele Menschen um dich rum.

Mein echter Ratschlag: Lasse dich psychotherapeutisch behandeln - und gebe dich nicht deiner vermeintlich aussichtslosen Situation ab. Du kannst alles verändern, wenn du nur willst. Im übrigen gibt es genau so viele Menschen die Dicke komisch begutachten, wie es Menschen gibt die Dürre beleidigen. Die Mitte ist meist relativ breit gespreizt, insofern würde mit Sicherheit auch ein moderater Gewichtsverlust von 20-25Kg ziemlich wirken. Und wenn nicht wegen der Optik, dann eben wegen der Gesundheit. Mach es!

Das man sich vor Untersuchungen und Ergebnissen fürchtet,ist eine ganz normale Reaktion. Der eine hat mehr,der andere weniger Angst. Menschen mit stärkerer Disposition zur Angst beunruhigt das auf einem übermässig hohem Level.

Man kann sich Glaubenssätze erstellen,nicht um sich was vorzugaukeln,sondern weil sie einfach logisch sind.

1.die Beschwerden fingen nach der OP an.
2. Schon während der Op hätte man gesehen,wenn da was an der Leber auffällig gewesen wäre.

3. Hast du ja nun von mehreren gehört,daß sie nach der Gallenentfernung genau deine Symptome haben. Das postcholezstektomie syndrom ist also sehr viel wahrscheinlicher,als ein Tumor.
4. Warst du zum ct,und außer eine Zyste an der Niere wurde nix gefunden.
5. Dein urin ist auffällig,weil du seit Wochen nur noch Zwieback ißt,und vermutlich auch zuwenig Wasser trinkst.

6. Lässt du kaum positive gedanken zu..alles und jeder lehnt dich ab..angeblich.

7.du bist noch jung und das leben ist noch lange nicht zu ändern.

Wenn du also nächste Woche mit hoher Wahrscheinlichkeit Entwarnung bekommst,was würdest du an deinem leben ändern wollen?

@life Okay, ich habe jetzt lange überlegt, ob ich zu Deinem Text etwas schreibe, weil ich nicht denke, dass Du mich verstehst bzw. verstanden hast. Aber nachdem Du Dir netterweise so viel Mühe gemacht hast, hier auf meine Probleme zu antworten, möchte ich es wenigstens nicht unbeantwortet lassen:

Zitat von life:
Alkalische Phosphate (AP) Wert? Blutzucker ist gut und normal. Vermutlich warst du ziemlich aufgeregt bei der Messung. Dann ist es zwar immer noch nüchtern, aber durch den Adrenalinspiegel wurde entsprechend viel Zucker aus der Leber ausgeschüttet sodass auch ein Wert von 100 super ist. (sonst wäre er viel höher).


Der Wert steht nicht in meiner Liste. Meine Hausärztin ist manchmal auch etwas sparsam mit der größe der Blutuntersuchungen.
Ja, das Problem habe ich eigentlich ständig, auch beim Blutdruckmessen geht mein Blutdruck in KHs und Arztpraxen schlagartig in die Höhe.

Zitat von life:
Also ich glaube offengesagt, nachdem was du schreibst, dass du ein Problem mit deinem Gewicht hast. Du schreibst zwar selbst ist mir völlig wurscht optisch auf der anderen Seite schreibst du ich bin sowieso gewohnt [...]. Das klingt gedanklich nicht gesund, und auf keinen Fall als ich habe damit kein Problem. Es klingt offengesagt total nach Kapitulation. Du hast dich eben abgefunden, du hast dich eingerichtet, es ist nun halt so. Bitte lass dir nochmal gesagt sein: Dein Leben könnte total anders laufen, wenn du diese Kapitulation als solche anerkennst und endlich was dagegen unternimmst. Und wenn dus nicht wegen der Optik tun willst - ist OK - dann siehe deine jetzige Themen als Warnschuss deines Körpers an nun endlich etwas dagegen zu tun.


Also das musst Du schon mir überlassen. Wenn ich sage ich habe damit kein Problem, dann habe ich kein Problem damit. Natürlich würden viele Dicke mal für nen paar Tage dünn sein wollen, um einfach mal nicht ständig als der/die Dicke dazustehen sondern mal wieder charakterlich beurteilt zu werden und nicht nach Oh Gott wie sieht der denn aus. Das geht mir natürlich genauso. Ich sehe es aber nicht als meine Lebensaufgabe, Schönheitsideale irgendwelcher Menschen zu erfüllen. Auch nicht, wenn ich damit sozial oder partnerschaftlich vielleicht irgendwo nen Pluspunkt bekomme. Ich schneide mir ja auch keine Finger ab, nur weil das irgendwo in Japan aktuell als der heißeste schei. gilt.

Ich habe jetzt gelesen, daß in Mesopotanien auch heute noch besonders dicke Menschen sehr anerkannt und geschätzt sind, weil es dort als Zeichen von Zufriedenheit, Lebensfreude und Reichtum gilt. Aber deswegen würde ich ja auch nicht von jedem Mesopotanier erwarten, dass er zunimmt.

Dass ich das Gesundheitsthema ernst nehme, vor allem mit zunehmendem Alter, habe ich ja bereits erwähnt.

Zitat von life:
Wenn nicht aus der Optik heraus, dann gefälligst der Gesundheit wegen. Was dein Beweggrund am Ende ist, ist sowieso egal, wichtig ist, dass es zu entsprechender Aktivität führt.
Zitat:

Also mein Gewicht ist momentan mein kleinstes Problem, eher im Gegenteil, ich mache mir momentan eher sorgen, weil das Abnehmen fast ein wenig zu leicht geht momentan. (für meine Verhältnisse) Wenn das schon immer so einfach gewesen wäre, wäre ich ja schließlich nicht dick. (Denn gar nicht erst zunehmen ist natürlich immer noch die bequemste Art und Weise abzunehmen)



Ich schätze jeden Beitrag und jede Hilfe hier im Forum und in diesem Thread sehr. Aber wenn das jetzt in die Richtung Du bist doch selbst an allem Schuld läuft, verzichte ich darauf gerne. Und mein momentaner Zustand ist NICHT gut. Daran ändert auch Sport so schnell nichts.



Du bist sehr neugierig. Aber ich beantworte das gerne, wenn es der Sache dient: Ich bin gleichgeschlechtlich, habe keine Partnerschaft, hatte auch noch nie eine und entsprechend auch keine Kinder. Ich bin ganz alleine. (abgesehen von meinen kranken Eltern und einer Schwester, die sich nicht für mich und meine Probleme interessiert...) Nein, ich arbeite momentan nicht (mehr), ich habe schon eine vierstellige Anzahl Bewerbungen geschrieben, mich will niemand. Drei Ausbildungen. Ich weiß auch nicht, ob man Probleme damit heilt, dass man sie in Arbeit erstickt. Nicht wieder falsch verstehen: Das ändert zwar nichts daran, dass ich weiter suchen werde und auch arbeiten WILL, aber ich kenne einige Menschen, die ihre Probleme mit Arbeitszeit erschlagen wollen, die sterben dann eben nicht an gebrochenem Herzen, sondern an Herzinfarkt. Wer hat denn heute noch die Möglichkeit, in seiner Arbeit Erfüllung, Freude und Lebenssinn zu finden, man arbeitet doch eh nur noch, bis der nächste, im Zweifelsfalle ein Roboter einen ersetzt und damit man seine Rechnungen bezahlen kann. Aber das wäre eine ganz andere Diskussion.



Mein Leben ist längst vorbei. Das erwähnte ich ja schon. Der einzige Grund zu leben ist für mich die panische Angst vor dem Tod. Und die ist (un)glücklicherweise so groß, daß ich wohl mitansehen muss, wie langsam alles den Bach runter geht...



Was Anderes kann man tun, als zu kapitulieren vor einem Leben, bei dem am Tag Deiner Geburt schon vorherbestimmt ist, dass Du irgendwann sterben wirst und damit alles was Du vorher tust umsonst gewesen ist, wenn Du nicht gerade ein Heilmittel für Krebs oder Aids erfunden hast, oder als Architekt Dir selbst Denkmäler erschaffen kannst. Vor einem Jahr ist mein Onkel gestorben. Niemand redet mehr über ihn. Das ist das, was bleibt von einem Leben. Ich finde das bitter.



Mein Ratschlag an Dich: Urteile niemals über die Psyche eines Menschen, den Du nicht kennst und dessen Leben Du nicht kennst.

Trotzdem vielen Dank für Deinen Beitrag und nix für ungut.

Zitat von lechatnoir:
7.du bist noch jung und das leben ist noch lange nicht zu ändern.


Okay, der Tippfehler war jetzt wirklich auf den Punkt. So ist es, mein Leben ist aus meiner Sicht nicht mehr zu ändern.


Ich bekomme nächste Woche keine Entwarnung. Ich habe erst in drei Wochen einen Termin beim Internisten bekommen. Was bis dahin passiert, weiss niemand. Wenn es wieder schlimmer wird, bleibt nur das KH. Meine Hausärztin kann/will da nicht mehr helfen.

Und dann geht es erst richtig los mit den Quälereien, zumindest ist das anzunehmen.Wahrscheinlich Darmspiegelung, Magenspielung, ggf. ERCT. Je nachdem was die Blutwerte und meine Verdauung bis dahin veranstalten.

Und dann eben noch die Baustelle mit dem Geschwulst an der Niere, bei dem ich die Wahl hatte, ein MRT zu machen, in das ich vielleicht nicht reinpasse, oder aber in 4-6 Monaten ein CT, um dann hoffentlich KEINE Vergrößeung oder Veränderung feststellen zu müssen.

Ich habe mich jetzt entgegen meiner Gewohnheit, schlimme Dinge gleich zu erledigen erst mal für Letzteres entschieden, weil ich momentan erst mal ein paar Tage Ruhe brauche.

Ich glaube, es ist sehr schwer , dich aus deinem Modus zu holen.

Aber scheinbar möchtest du das ja doch, sonst würdest du hier nicht schreiben.

@life: Sorry, irgendwie hat die Forensoftware bzw. die Zitatfunktion meinen Beitrag geschreddert, aber vielleicht kannst Du es ja trotzdem lesen.

@lechatnoir Wenn ich aus diesem Modus herauskäme, wäre ich ja vermutlich nicht hier.

mein eindruck ist,
das du sehr viele tiefliegende ängste hast...existenzängste.

die krankheitsängste sind jedoch besser kontrollierbar und leichter zu händeln ( wie wird das geschrieben ?) als deine wahren Ängste, weil du dich so machtlos fühlst und ausgeliefert...dieser welt.

fühlst dich ungeliebt, dick und verachtet.

aber das bist du nicht. das ist keiner. immer nur eine sache der selbstwahrnehmung und der zufriedenheit.

wenn man sich so schei. fühlt, dann hängt man irgendwo fest.

entweder du schaffst es selbst, oder man holt sich zeitweise hilfe.

Mein Problem ist einfach, dass mein Leben quasi meine komplette Stresstoleranz aufgebraucht hat. Ich hatte in jungen Jahren (naja sagen wir mal gefühlt) Nerven wie Drahtseile. Mittlerweile bringt mich aber schon ein simpler Termin bei was und wem auch immer an meine psychischen Grenzen und manchmal auch darüber hinaus.

Manchmal möchte ich mich wirklich schreiend auf den Boden werfen, wie ein kleines Kind. Weil ich einfach nichts von dem was ich erlebe mehr ertrage. Und Krankheiten überfordern mich in besonders hohem Masse.

dann ist irgendwas zuviel.

und kein positiver ausgleich dazu.

was machst du denn gerne ? was sind schöne dinge ?

Das ist es ja, die vermeintlich schönen Dinge können alle zusammengenommen die Menge an Negativem nicht mehr aufwiegen.

Was bringt mir der schönste Sonnenauf/untergang der Welt, wenn das Leid dieser Welt um den Faktor 1Mio größer ist als das?!

Wenn ich in einem Auto sitze, in dem das Gaspedal klemmt und die Bremse nicht funktioniert und damit auf einen Abgrund zurase,
suche ich mir doch auch nicht den schönsten Radiosender zum Entspannen?
Sponsor-Mitgliedschaft

es geht darum kraft zu tanken, um kleinere und größere leiden des lebens bestehen zu können.

kein leben ist ein ruhendes meer...das ist der tod.

Leben ist Sturm, Wind Sonnenschein...was es noch so alles gibt.

welches Pedal kemmt den noch ?

Zitat von lechatnoir:

welches Pedal klemmt den noch ?


So ziemlich jedes.

Und das Gesundheitspedal ist ja auch nicht gerade irgendein Pedal.

Zitat von dasomen:
Zitat von lechatnoir:

welches Pedal klemmt den noch ?


So ziemlich jedes.

Und das Gesundheitspedal ist ja auch nicht gerade irgendein Pedal.


welches noch ?

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Dr. Matthias Nagel
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