In den letzten 40 Jahren habe ich immer mal gefragt, wo der Ausschalter ist? Dieser ist
in meinen Gedanken. Ich war in guten Therapien, die mir auch sehr geholfen haben. Heute kann ich ganz gut mit der Angst leben, Panikattacken habe ich gar nicht mehr. Das war Früher anders. Wenn man ersteinmal in der Spirale der Angst ist, ist kaum ein reales Denken möglich. Ich kann nur für mich sagen, das ich der Denker bin und somit auch der, der das ganze Stoppen kann. Das kann kein anderer für mich tun. War ich Früher abgelenkt, mich mit Freunden getroffen, ging es mir einigermaßen gut, kaum wieder alleine, ging das Denken um Krankheiten los und jedes Zipperlein wurde auf die Goldwaage gelegt und dann kamen auch die Panikattacken. Nachts war es am schlimmsten, mit Panikattacken und Atemstörungen aufgewacht und diese Hilflosigkeit war grauenhaft. Ich hatte auch nervösen Reizmagen und Darm. Das alles habe ich aber selber verursacht, durch meine Gedanken, die dann widerum Ängste verursachten. Das war mir Damals aber nicht bewußt. Heute schon. Ich bin der Denker und Führer meines Körpers und so wie ich denke, handelt der Körper. Es war harte Arbeit da einen Weg zu finden, das es nicht mehr so schlimm ist, mit der Angst. Auch Heute bin ich immer auf der Hut. Die Angst sucht sich ein Ventil (wurde hier schon prima beschrieben). Sie schläft nicht, die Angst. Ich kann gut damit leben und wünsche mir, das Andere das auch schaffen.
16.08.2019 10:50 •
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