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Den Durchfall hatte ich wirklich und den Bauchschmerz . Das ablenken klappt nicht .

Zitat von Ewald:
Den Durchfall hatte ich wirklich und den Bauchschmerz . Das ablenken klappt nicht .

Was hast Du bis jetzt getan, um auch nur einmal davon wegzukommen?

Wie oft schon geschrieben wurde, es ist harte Arbeit. Bei Dir habe ich das Gefühl, Du arbeitest nicht an Dir selbst.
Mittel und Wege zu suchen, zu finden, Lösungen? Ich wollte nie das die Krankheit soviel Macht über mich hat, das sie mich beherrscht. Was tust Du dagegen? Klar hast Du Durchfall, Dein Körper reagiert, auf Deine Gedanken, da ist nur Angst, Angst.
Wie soll da ein Körper reagieren, was Du fütterst, das bekommst Du.
Ich kann schreiben, was ich will, ich versuche zu helfen, doch ich kann schreiben, was ich will, meine Erfahrungen, wie ich das durchlebt habe, Du fragst fast nichts und schreibst Deins wieder. Was erwartest Du? Warum tust Du das? Hast Du nur Deine Krankheit? Du siehst andere nicht. Du willst Dir nicht helfen lassen. Weißt Du was ich für eine Therapie hinter mir habe? Mein Therapeut hat mir nie das Köpfchen gestreichelt, das war knallhart. Ich bin weinend aus der Therapie gegangen und habe gesagt, da gehe ich nie wieder hin. Ich bin wieder hingegangen, mein Mann mußte mit gehen. ihm wurde gesagt, das er nicht auf meinee Krankheit eingehen soll.....oh, man warum denn nicht? Nein, er sollte aus dem Zimmer gehen, wenn ich angefangen habe, das fand ich so gemein. Er durfte meine Krankheit nicht mehr beachten,....
Was tust Du dagegen, @Ewald ?

A


Leben als Hypochonder - Angst trotz Therapie

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Wahnsinn was du damals durchgemacht hast , wie lange ist das her? Entschuldigung für meine einseitigen antworten. Bist du jz beschwerdefrei? Ich versuche es mit Aktivitäten zum Beispiel mit raus zu gehen mit Freunden was unternehmen, Protokoll schreiben ich bin Schriftführer in einem Verein, Zeitung lesen. Das alles lässt mich aber nicht los von den Symptomen ( Bauchschmerzen und morgentlicher Durchfall). Ich mache eine Psychotherapie war bis jz ca. 4 mal dort ist noch in der Anfangsphase. Dann komme ich am 14.10.2019 in die Tagesklinik. Der Therapeut sagt ich soll nicht mehr im Internet lesen das macht mich noch wahnsinniger .

Zitat von Abendschein:
Natürlich hatte ich immer körperliche Symptome. Angst vor MS, alle Beschwerden einer MS. Atemnot, Übelkeit, konnte nicht mehr schlucken. Das alles über Jahre. Ich habe zwei Verhaltenstherapien gemacht und danach ging es besser.Man hat mir Damals auch knallhart gesagt, ich will mit meinen ständigen Symptomen nur Aufmerksamkeit erlangen.Das war mir aber nicht bewußt. @Ewald würdest Du mit Deinem Suchen nach Krankheiten aufhören, wenn Dir ein Arzt sagt, Du bist gesund?

Witzig, das hatte mich meine Freundin mal gefragt, ob mir es reicht wenn mein Arzt mir sagt, daß die nix finden können.
Wo ich in der Spirale drin war, hat es mir natürlich nicht gereicht.
Jetzt wo wirklich alle Untersuchungen gelaufen sind, rufe ich mir das immer wieder ins Gedächtnis. Das hilft mir.
Ich mache aber keine Verhaltenstherapie, es ist die Tiefenpsy. fühle mich aber wohl bei ihr. Da es bei mir aus der Kindheit kommt. Ich brauche Sicherheit und muss mich versichern.
Sie sagte auch zu mir keiner gibt mir die Sicherheit das ich mal schwer krank werde. Wer weiß das auch schon?!

Und hör auf Goggel zu befragen!

Was ich nach wie vor habe, wenn ich ein Krankenwagen sehe und höre, bekomme ich Angst.
Kennt das noch jemand?

Oder wenn ich höre, daß jemand an Krebs erkrankt ist. Da wird mir gleich komisch.
Ich arbeite ja im Medizinischen Bereich und kann den ja leider nicht aus dem Weg gehen.

Ich kenne beides.

Dass ich Angst bekomme wenn ich den Krankenwagen höre konnte bis jetzt kaum jemand nachvollziehen, na ja, es ist keine große Angst, aber ich drehe gleich einen Film.

Manchmal meine ich, die Hypochondrie hinge auch damit zusammen viel Phantasie zu haben, so schön wie es auch ist, diese zu besitzen, hier kann sie Hypochondrie unterstützen.

Zitat von kritisches_Auge:
Ich kenne beides.Dass ich Angst bekomme wenn ich den Krankenwagen höre konnte bis jetzt kaum jemand nachvollziehen, na ja, es ist keine große Angst, aber ich drehe gleich einen Film.Manchmal meine ich, die Hypochondrie hinge auch damit zusammen viel Phantasie zu haben, so schön wie es auch ist, diese zu besitzen, hier kann sie Hypochondrie unterstützen.

Ja genau, drehe auch gleich ein Film dazu. So ist es besser ausgedrückt.
Weiß man woher dies kommen könnte?

2017 wurde mein Vater mit dem Krankenwagen abgeholt von zuhause.
Ende 2017 hat meine Tante sich selbst ein Krankenwagen gerufen gehabt.
Vielleicht kommt es bei mir daher?

Das kenne ich auch wenn ich den Krankenwagen höre bekomme ich auch Angst. Vor allem weil ich am 21.5 selbst mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht wurde nach einer schweren Verletzung und wenn ich im bekannten Kreis höre das jemand Krebs hat bin ich schon voll in der Angst und fertig. Vor allem weil meine Mutter Krebs hatte kürzlich. Ich schreib schon wieder nur über meine Symptome Entschuldigung.

Vor weg rennen können wir eh nicht.
Deshalb habe ich kein Bock mehr mein Leben damit zu verbringen mich ständig selbst zu untersuchen und ständig dran zu denken, das ich was schlimmes habe. Was ist das auch für ein Leben?
Klappt natürlich nicht immer, habe noch immer Tiefs. Wird auch so bleiben. Was mich natürlich auch stört und nervt. Aber ich trete mir dann selbst in den A..

Es ist schwer, ich weiß es selbst!
Gerade gestern hatte ich erst sowas wieder.
Aber ständig dran zu denken schützt uns doch auch nicht, oder?!

Zitat von Ewald:
Das kenne ich auch wenn ich den Krankenwagen höre bekomme ich auch Angst. Vor allem weil ich am 21.5 selbst mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht wurde nach einer schweren Verletzung und wenn ich im bekannten Kreis höre das jemand Krebs hat bin ich schon voll in der Angst und fertig. Vor allem weil meine Mutter Krebs hatte kürzlich. Ich schreib schon wieder nur über meine Symptome Entschuldigung.


@Ewald ich mußte jetzt ein bißchen lachen, weil Du es grade erkannt hast, das Du über Deine
Symptome sprichst.,...

Das alles kenne ich auch, saßen wir Früher bei Freunden oder Verwandten und die sprachen nur über Krankheiten,.
hatte ich das auch. Manchmal ist das Erlebte gar nicht sooo lange her, ich kann es Heute auch nicht gut haben,
wenn nur über Krankheiten geredet wird.

Zitat von Abendschein:
@Ewald ich mußte jetzt ein bißchen lachen, weil Du es grade erkannt hast, das Du über DeineSymptome sprichst.,...Das alles kenne ich auch, saßen wir Früher bei Freunden oder Verwandten und die sprachen nur über Krankheiten,.hatte ich das auch. Manchmal ist das Erlebte gar nicht sooo lange her, ich kann es Heute auch nicht gut haben,wenn nur über Krankheiten geredet wird.

Ich kann das auch überhaupt nicht gut haben. Im Urlaub haben wir welche kennengelernt die kein anderes Thema hatten.. War genau das richtige für mich.. Ich hatte es dann auch gleich alles.
Möchte nur gerne wissen warum, damit ich dran arbeiten kann.

Zitat von Lara1204:
Ich kann das auch überhaupt nicht gut haben. Im Urlaub haben wir welche kennengelernt die kein anderes Thema hatten.. War genau das richtige für mich.. Ich hatte es dann auch gleich alles. Möchte nur gerne wissen warum, damit ich dran arbeiten kann.


Wenn ich solchen Menschen Heute begegne, entweder kann ich mich schützen davor, aber ich möchte auch nicht
von jedem X-beliebigen Menschen mir die ganzen Krankheiten anhören.

Es ist unsere Krankheit @Lara1204 ich wurde Früher auch immer hellhörig, wenn jemand etwas erzählt hat und ich das auch
hatte und wenn ich es nicht hatte, dann spätestens dann. Vielleicht ist es aber auch, das die Krankheit uns dahin bringt, das wir auf uns Aufmerksam machen wollen. So war das bei mir, wenn auch Unbewußt. Aufmerksamkeit, wenn jemand krank ist, um den wird sich gekümmert. Kann es das sein bei Dir?

Zitat von Abendschein:
Wenn ich solchen Menschen Heute begegne, entweder kann ich mich schützen davor, aber ich möchte auch nicht von jedem X-beliebigen Menschen mir die ganzen Krankheiten anhören. Es ist unsere Krankheit @Lara1204 ich wurde Früher auch immer hellhörig, wenn jemand etwas erzählt hat und ich das auchhatte und wenn ich es nicht hatte, dann spätestens dann. Vielleicht ist es aber auch, das die Krankheit uns dahin bringt, das wir auf uns Aufmerksam machen wollen. So war das bei mir, wenn auch Unbewußt. Aufmerksamkeit, wenn jemand krank ist, um den wird sich gekümmert. Kann es das sein bei Dir?

Damit kannst Du recht haben, denn ICH muss mich um meinen Vater kümmern, hat er bei mir nie getan. ICH stand damals alleine da, wo mein Mann erkrankt wurde.
ICH kümmere mich um meine Tochter wenn sie krank ist ( mein Mann muss ja arbeiten) als meine Liebe Tante im Sterben lag, musste ICH damit alleine zurecht kommen.
Da mag wirklich was dran sein, was du geschrieben hast.

Wo ich als Kind krank war, wurde ich ins Bett gesteckt und gut war.

Zitat von Lara1204:
Damit kannst Du recht haben, denn ICH muss mich um meinen Vater kümmern, hat er bei mir nie getan. ICH stand damals alleine da, wo mein Mann erkrankt wurde. ICH kümmere mich um meine Tochter wenn sie krank ist ( mein Mann muss ja arbeiten) als meine Liebe Tante im Sterben lag, musste ICH damit alleine zurecht kommen. Da mag wirklich was dran sein, was du geschrieben hast. Wo ich als Kind krank war, wurde ich ins Bett gesteckt und gut war.



Du kümmerst Dich um Andere. Wann kümmerst Du Dich um Dich?

Zitat von Abendschein:
Du kümmerst Dich um Andere. Wann kümmerst Du Dich um Dich?

Jetzt wo ich mal drüber nachdenke.
Wenn ich einer meiner Freundin von meinen Sorgen erzähle, dann ist sie gleich so kurz ab und schwenkt gleich zu ihren Sorgen rüber oder erzählt über andere.
Sie wird meine Freundin bleiben, da ich ihr zu 1000% vertrauen kann.
Aber es ist dann wirklich so.

Tja, gute Frage. Was heißt überhaupt um sich selbst kümmern?!
Mein Vater lebt allein, ich bin da einzel Kind und er ist auch krank. Aber dadurch das ich kein Typisches Vater Tochter Verhältnis habe, tue ich mich da sehr schwer mit. Er ruft mich JEDEN Samstag besoffen an. Um 18:30 geht das Telefon. Gehe ich nicht ran. Wiederholt er es alle 30 min. Wenn ich dann noch immer nicht reagiere ruft er auf Handy an. Tja und dann gehe ich ran. Weil ich ein schlechtes Gewissen bekomme.
Das arbeite ich auch gerade mit meiner Psychologen auf.

Heutzutage leben wir in einer Welt, die unendliche Möglichkeiten bietet, allerdings richtet sich der Fokus auch auf 1. Richtige Entscheidungen zu fällen und 2. Zu funktionieren.

Eine moderne Leistungsgesellschaft erwartet das alles. Und wir natürlich auch. Krankheiten werden mit hervorragenden Arzneien therapiert, eine Flut von Informationen sagt uns, was richtig oder falsch ist, selbst, wenn sich nachher richtig als falsch herausstellt, und und und.

Letztendlich funktionieren wir wie fleissige Ameisen, einmal auf Spur und der folgen wir.

Bis sich plötzlich Ängste einstellen. Und jede Angst hat nur ein Ziel, sie beschützt das Leben des Individuums. Also uns. Kann man sich doch mal fragen, warum man in Todesangst verfällt, ohne einen tatsächlichen Grund dafür zu haben?

Hierüber sollten wir uns unsere Gedanken machen, denn mit reiner Symptomenaufzählung kommt man nicht weiter, so schrecklich sich das auch anfühlt.

Ich habe mich noch nie um mich gekümmert,hatte nie Zeit dafür...jedenfalls habe ich mich gestern extrem erschrocken...ich kann es immer noch nicht glauben das ich meinen Körper so extrem malträtiert habe das ich schlussendlich sogar in hohen Bogen erbrechen musste...ich habe mich dermassen in meine Ängste hineingesteigert und sowas darf nicht nochmals passieren...das will ich nicht mehr und werde jetzt einiges ändern....
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Zitat von Ewigeangst:
Ich habe mich noch nie um mich gekümmert,hatte nie Zeit dafür...jedenfalls habe ich mich gestern extrem erschrocken...ich kann es immer noch nicht glauben das ich meinen Körper so extrem malträtiert habe das ich schlussendlich sogar in hohen Bogen erbrechen musste...ich habe mich dermassen in meine Ängste hineingesteigert und sowas darf nicht nochmals passieren...das will ich nicht mehr und werde jetzt einiges ändern....


Wenn du somatisch reagierst, könnte dein Erbrechen aber auch dafür stehen, dass du mal was zum rauskotzen hast. Dein: werde jetzt einiges ändern..... spricht sehr dafür.

Ich muss etwas ändern so kann und darf es nicht weitergehen...ich mute meinem Körper viel zu viel zu durch meine dauerangst vor akuten Erkrankungen..gestern war einfach zu viel...ja leider habe ich täglich Schmerzen zum teil sehr stark.bis jetzt wurde nie etwas gefunden was meine Schmerzen rechtfertigt...ich weis das ich an einer schmerzstörung leide und bei mir spricht man schon von einem hypochondrischen Wahns...jetzt ist es seit ein paar Wochen mein unterbauch der mich vor Schmerzen fast durchdrehen lässt...aber nein sowas wie gestern darf nicht mehr passieren sonst erleide ich irgendwann mal wirklich einen hi....es reicht jetzt...ich lasse mich von meiner Krankheit nicht mehr in die Knie zwingen das hatt noch nie jemand geschafft

Meine Freundin litt mal über ein Jahr an Rückenschmerzen, alles aber auch alles wurde untersucht.
Bis ihr Arzt sagte : sie haben sich ein Schmerzgedächnis angeeignet.
Danach war Ruhe bei ihr.

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Dr. Matthias Nagel
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