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Zitat von Christina:
Zitat von Grille:
Diese ständigen Versuche, sich zu beruhigen oder beruhigen zu lassen, helfen nur kurzfristig, aber es geht wieder los, wenn der Betroffene selber die Angst immer wieder mit dem eigenen Gehirn produziert.
Dennoch ist es die Entscheidung des Einzelnen, ob er um Beruhigung bittet oder nach Strategien fragt, die Störung als solche zu beheben.



Ja, das ist es sicher, aber es ist das Risiko eines jeden Users, der in einem Forum schreibt, dass die Reaktionen anders ausfallen können, als er sich das vorher vorstellt.

Und ich bin nicht der Typ Mensch, der Fehlhaltungen dann noch unterstützen und fördern will. Der Weg, sich ständig von anderen beruhigen zu lassen, geht nämlich im Real Life komplett nach hinten los. Niemand hat im Normalfall die Muse und Geduld, ständig einen anderen (mit Angsterkrankung) abzufedern. Am Ende ist das Umfeld so strapaziert, dass es die Segel streicht und sich verkrümmelt. Es ist sicher schön, wenn man Verständnis kriegt, fühlt sich subjektiv gut an. Aber irgendwann kommt dann langfristig die Quittung und das ist dann nicht so schön. Vor allem machen sich die Leute mit sowas dann auch extrem abhängig von anderen. Aber psychisch gesund geht nur, wenn die Stabilität und der Halt aus einem selber kommt und das ist es, was man lernen müsste.

Man kann die Welt nicht ändern und die anderen nicht. Ändern kann man nur den eigenen Umgang mit dem, was einem widerfährt.

Viele Grüße

hallo

ein ganz normaler vorgang

Wenn es wirklich was sehr ernsthaftest wäre würde der arzt , selber anrufen und dann bitte sofort in die die Praxis kommen.

Als mein bericht von meiner krebserkrankung da war hat meine ärztin mich überall versucht mich zu erreichen.

A


Langzeit-EKG letzte Woche. Nun soll ich zum Arzt kommen!

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Ichdenke auch, du solltest dich jetzt ganz gepflegt mit einem schönen Buch ins Bettchen legen.
Dem Arzt sind auffällige Ergebnisse bekannt. Wenn wirklich etwas wäre, dann hätte er bei deinem Namen aufgehorcht, als du heute Nachmittag anriefst. Ganz bestimmt, denn so oft kommen frappierend auffällige EKGs nun auch nicht ( an einem Tag ) vor.

Abgesehen davon stimme ich mit dir völlig überein, dass in der Praxis wenig Emphatie besteht, wobei eben auch nicht jeder so hypersensibel wie wir reagiert und jedes Wort auf die Goldwaage legt.....

Also, beruhige dich, viel Glück morgen,

alles Liebe,

Charly

Für die, die es interessiert: Ich war heute beim Arzt. Eine unfreundliche Arzthelferin setzte mich ins Wartezimmer, dann kam ich dran. Ich war keine halbe Minute beim Arzt. Es wäre nix auffälliges. Gehen wir mal davon aus, dass sie herzgesund sind. Sprach´s und rauschte davon. Nun weiß ich zwar, dass ich angeblich nix am Herz habe, aber woher dieses Herzstolpern kommt, weiß ich nun nicht.

Man, das Ergebnis freut mich für dich!

- und gegen Darmpilz.solltest du wirklich was tun! Mancher hat mit Müdigkeit, Übergewicht und sich immer schlapp fühlen nur wegen Darmpilz zu kämpfen.

Ausserdem verursacht er Stress und stört deinen Stoffwechsel. - und Stoffwechselstoerung kann auch Herzstolpern verursachen - Die Antibabypille übrigens auch.

Was für ein Stolpern? Wenn, dann sind das Extrasystolen und die Anzahl sieht man dann im Langzeit EKG. Welcher Werte stehen denn drin? Hast Du Dir den Befund mitgeben lassen und wenn nicht, warum nicht? Der gehört Dir!

Bei mir war z.B. in den 24 Stunden SVES 4 (Extrasystolen) und fehlende QRS 4, was dann wohl was mit den SVES zu tun hat. Ansonsten SVT 0, Bradykardien 0, Pausen 0, Coupltes 0, Triplets 0, Salven 0, VTs 0, Puls min. 60 max. 115.

Also absolut super.

Die 4 Extrasystolen sind nichts, weil die hat fast jeder und viele haben hunderte. Lies mal in anderen Foren, da schreiben Leute was von 20 oder 30.000 am Tag! Und die haben in dem Sinne auch nichts am Herz, nehmen keine Medikamente etc.

Und da ich auch das Gefühl hab, ich hab jede Stunde 10 ES kann man ganz klar sagen, dieses gefühlte Herzstolpern kann auch Einbildung sein, psychisch.
Zitat:
- und gegen Darmpilz.solltest du wirklich was tun! Mancher hat mit Müdigkeit, Übergewicht und sich immer schlapp fühlen nur wegen Darmpilz zu kämpfen.

Ausserdem verursacht er Stress und stört deinen Stoffwechsel. - und Stoffwechselstoerung kann auch Herzstolpern verursachen - Die Antibabypille übrigens auch.
Hab ich auch durch, sogar Medikamente genommen. Vergesst es, das die Beschwerden daher kommen, ist ein Märchen, weil die werden auch nach den Medikamenten und mit guten Pilz Werten nicht besser. Haben mir auch mehrere Ärzte gesagt und es ist schließlich ihr Fachgebiet (Hautarzt/Proktologe).

Ja, das war ja jetzt echt die große Überraschung, dass das EKG nicht auffällig war!!

Und statt draus zu lernen, gleich auf die nächste (eingebildete) Krankheit loshetzen....

Und sich dann wundern, warum Arzthelferinnen resolut sind und Ärzte sich keine Zeit nehmen...

Mich ärgert sowas unglaublich, weil so ein Theater zu machen dann immer bei somatischen Medizin ganz negativen Eindruck hinterlässt. Kommt man dann aber als psychisch Kranker in eine Arztpraxis und hat wirklich was, dann glaubt einem wirklich keiner mehr, weil man sofort in die Schublade Hypochonder gesteckt wird...

Meine Mutter ist auch so. Morgens kommt sie aus dem Bett gekrochen und jeden Tag ein anderes Wehwehchen, von einem Arzt zum nächsten, ins Krankenhaus, RTW und was kommt raus? Nix, alles Psyche!

Ich hab' für viel Verständnis, weil ich weiß, wie Angst haben ist, aber wenn man nicht irgendwann mal die Kurve kriegt und checkt, dass man eben psychisch krank ist und eben nicht somatisch, dann nimmt jede Empathie irgendwann mal ein Ende.

Meine Mama hat das Thema Pilzerkrankung übrigens auch durch....

Ich hab' meine Mama lieb und tu', was ich kann, damit es ihr besser geht, aber die Momente, wo ich sie wegen ihrer eingebildeten Erkrankungen an die Wand klatschen könnte, sind nicht mehr zählbar, vor allem, weil sie einem bei allem dazwischenfunkt, nix allein macht und man sie ständig zum Arzt fahren muss, nur, um zu hören, dass wieder alles nur psychisch ist....

Ich kann diese genervten Arzthelferinnen ja sooo gut verstehen.... Da kommen Leute in die Praxis, die sind elendkrank, und fügen sich in den Ablauf, aber wenn eine Angstpatientin da auftaucht, dann erwartet sie, dass alle alles stehen und liegen lassen und ihr in ihrer Panikattacke das Händchen halten... Also das ist echt zuviel verlangt.

Der einzige Facharzt, der mit solchen Symptomen, die kein somatischer Arzt findet, besucht werden sollte, heißt Psychiater. Das wäre hier der ganz heiße Tipp, wenn man will, dass es besser wird.

Damit ich mich nicht wiederhole (Darmpilz):

http://www.psychic.de/forum/post395424.html#p395424


Wenn man an solchen Ängsten leidet und sich auf solchen Internetseiten hier rumtreibt, dann könnte man das sinnvoller gestalten, als sich gegenseitig über Krankheiten auszutauschen, die man angeblich hat, die aber kein Arzt findet.

https://www.psychic.de/angst-vor-krankheiten.php

Hier steht, was Sache ist.

Jedenfalls wird kein normaler Mensch auf einen Angsterkrankten in der Form einsteigen, dass er auch noch mitrödelt und es wäre alles andere als förderlich, wenn er das täte.

Wenn jemand so besessen von seinen Ängsten ist, dass der Alltag so beeinträchtigt ist (noch dazu, wenn da Kinder sind, die eine psychisch gesunde Mutter für ein (psychisch) gesundes Großwerden brauchen), sollte endlich den richtigen Schritt machen und eine amulante Therapie oder noch besser stationäre Therapie in die Wege leiten und wirklich endlich anfangen, an sich konsequent und mit eisernem Willen an sich arbeiten, damit er mal wieder normal wird, statt alle möglichen somatischen Einrichtungen abzuklappern und sich selbst und oft auch den Angehörigen gehörig das Leben zu versauen.

Das kann man erwarten, dass ein erwachsener Mensch mal die Verantwortung für sich übernimmt und für die Kinder, die er in die Welt gesetzt hat. Aber man kann auch einfach mit dem Theater weitermachen und so - wie oben im Link beschrieben - den eigenen Kindern auch noch die Hypochondrie als Muster einpflanzen.

Zitat von Grille:
Wenn jemand so besessen von seinen Ängsten ist, dass der Alltag so beeinträchtigt ist (noch dazu, wenn da Kinder sind, die eine psychisch gesunde Mutter für ein (psychisch) gesundes Großwerden brauchen), sollte endlich den richtigen Schritt machen und eine amulante Therapie oder noch besser stationäre Therapie in die Wege leiten und wirklich endlich anfangen, an sich konsequent und mit eisernem Willen an sich arbeiten, damit er mal wieder normal wird, statt alle möglichen somatischen Einrichtungen abzuklappern und sich selbst und oft auch den Angehörigen gehörig das Leben zu versauen.

Das kann man erwarten, dass ein erwachsener Mensch mal die Verantwortung für sich übernimmt und für die Kinder, die er in die Welt gesetzt hat. Aber man kann auch einfach mit dem Theater weitermachen und so - wie oben im Link beschrieben - den eigenen Kindern auch noch die Hypochondrie als Muster einpflanzen.


Hallo,

das ist ein superwichtiger Punkt mit den Kindern! Auch wenn ich es vielleicht jetzt nicht soooo hart ausdrücken würde, aber in der Sache an sich ist das absolut korrekt. Es bringt nix, um den heissen Brei herumzureden. Wenn ich alleine da stehen würde, könnte ich mich schön in meinen Krankheitsängsten aalen. Es bin ja nur ich, die darunter leidet. Und eventuell das erwachsene Umfeld, das diese Nummer bis zu einem gewissen Grad mitmacht und unterstützt. Aber wenn Kinder im Spiel sind, sieht die Sache nochmal etwas anders aus. Dennoch handelt es sich dabei auch um eine psychische Störung, die mitunter über Jahre vor sich hin gärte und wachsen konnte. Niemand sucht es sich, trotz Krankheitsgewinn, bewusst aus, so zu sein. Und es ist ein individuell unterschiedlich langer Weg zu der Erkenntnis zu gelangen, dass Hilfe notwendig ist, um aus dieser Schleife der Selbstbeobachtung und dem Ziehen vollkommen falscher Schlüsse herauszukommen. Für mich sind meine Kinder die größte Motivation eine Änderung in meinem Leben, in meinem Denken und in meinen Handlungen herbeizuführen. Und im Moment klappt das - toitoitoi - ganz gut. Ich nehme mit ihnen am Leben teil, wir unternehmen viel miteinander und wenn ich beim Autofahren oder auf dem Spielplatz eine Panikattacje oder Herzrasen o.ä. bekomme, reisse ich mich für sie zusammen und lasse mir nichts anmerken. Abends, wenn die beiden pennen, renne ich dann schonmal heulend und hysterisch rum und denke, das Ende ist nah. Aber das ist zum Glück selten geworden. Aber das ist ein Weg, der gegangen werden muss. Und ich denke, wenn die Beziehung zu den Kindern halbwegs stimmt und die Kinder eventuell noch andere Bezugspersonen haben (Papa, Großeltern, Kindergarten) nehmen sie noch keinen Schaden wenn ihre Mutter eine schwierige Phase hat und sich auf dem Abschnitt des Weges befindet, wo es ihr noch nicht so gut gelingt ihre Ängste zu verbergen. Natürlich nur in einem gewissen Rahmen. Ich glaube, dass die Kinder nicht nur mitbekommen, dass da etwas im Argen ist, sondern dass sie dann auch mitbekommen, dass ihre Mama oder ihr Papa, je nachdem wer betroffen ist, an sich arbeitet und dass sie auch die Fortschritte mitbekommen. Und daraus in gewisser Weise lernen, dass es Krisen gibt und dass es den Weg daraus gibt.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich will damit nicht sagen Bitte setzt Eure Kinder ungehemmt Euren psychischen Problemen aus! sondern ich will nur insofern relativieren, dass ich die Aussage von Grille mit den Kindern absolut korrekt finde, aber nicht ganz so schwarz-weiss sehe.

Liebe Grüße
Seitanschnitzel

PS: Bitte haut mich nicht alle auf einmal.



Ich seh's auch nicht schwarz-weis. Es gibt eine Menge schwerkranker Menschen und die sind dann trotzdem, oder vielleicht auch grade deshalb, ganz tolle Eltern geworden und haben super ihre Kinder hochgebracht.

Aber wenn ich diesen Strang hier lese, dann krieg' ich wirklich teilweise das große Kotzen, wenn dann Leute da noch kommen und die TE beruhigen (wollen). Das nützt nichts und wird nicht helfen. Man sieht es ja, ist die eine Krankheit ärztlich abgeklärt und ausgeschlossen, stürzt sie sich auf die nächste. Und permanent soll alle Welt empathisch und verständnisvoll auf die Hirngespinste reagieren...

Und wer so drauf ist, der macht das ja auch zu Hause so.

Ich war auch mal stationär in einer Psychosomatik. Dann bekam ich eine neue Zimmermitbewohnerin. Zwei Stunden war sie da, dann hat sie ihren Mann angerufen, hat sich ausgecheckt und das war's dann. Und das, wenn man zwei kleine Kinder zu Hause sitzen hat und sich nicht mal mehr zum Zig. hohlen vor die Tür traut.

Ich hab' damals nur gedacht:Die armen Kleinen. So 'ne feige Kuh, haut hier nach 2 Stunden ab, der Ehemann macht das Theater auch noch mit und zementiert damit endgültig die Katastrophenlage!. Wenn ich ihr Mann gewesen wäre, hätte ich sie nicht geholt. Ich hätte gesagt: Wir haben zwei kleine Kinder, die nicht in der Wohnung sitzen bleiben können wie in einer Haftsituation! Wie stellst Du Dir unsere ZuKunft als Familie vor, wie die der Kinder? Wenn Du dort nicht bleiben willst/kannst, dann kannste gerne kommen. Aber dann fährst Du bitte mit dem Zug heim, ich hol' Dich nicht ab!.

So, dem Vermeidungsverhalten hätte ich den Weg abgeschnitten. So geht's einfach nicht, wenn man Kinder hat, dann trägt man Verantwortung. Und sicher kann keiner was dafür, was er kriegt, aber es ist ganz richtig, wie Seitanschnitzel es beschreibt:

Man ist verantwortlich dafür, dass man die Belastungen für die Kinder und Familie, für andere generell so gering wie möglich hält. Nicht die anderen haben die Pflicht mit der Angsterkrankung fertig zu werden, sondern der, der sie hat. Und deshalb muss keine Arzthelferin in Empathie zerfließen, wenn eine Angstpatientin wieder mit wilder Panik in den Augen vor ihr steht und Terror macht. Und ja, was manche Angstkranke anderen zumuten aus ihrem Angstdruck heraus ist für die Umwelt unterm Strich Psychoterror und übergriffig. Und das sollte man sich nicht bieten lassen.. Aber kleine Kinder können sich gegen sowas nicht wehren und deshalb finde ich es weder unfair noch fies, wenn man auch mal in einem Forum diesem Selbstmitleidsfaden ein paar klare Takte hinzufügt.

Grille

Ich sehe es z.T. auch so, nur steht man damit oft allein da. Zumindest ist halt die Mehrheit hier der Meinung, wenn User A hier über Monate etliche Diskussionen beginnt und es geht ständig um ein neues Drama, dann müsse man ihn/sie halt trösten, Zuspruch spenden, immer wieder darauf eingehen, also Hilfe halt. Das ist aber keine Hilfe, auch aus therapeutischer Sicht nicht, im Gegenteil.

Viele steigern sich hier und im Internet allgemein erst so richtig in ihre Angst rein. Das Internet ist in dem Punkt eh schon längst zum medizinischen Problem geworden.

Am schlimmsten finde ich persönlich aber oft, wenn die Leute von Laien quasi Ferndiagnosen erwarten. Niemand hier kann wissen, was im EKG eines Users steht, wie der Doc reagiert, ob ein Pickel am Nacken zum Tumor wird oder ob jemand von Medikament X zunimmt.

Ich weiß nicht, warum du andere Leute hier so maßregelst. Du bist doch auch nicht ohne Grund hier, oder? Du hattest vielleicht auch mal diese Ängste. Nur, weil es dir zur Zeit besser zu gehen scheint (wer will das im Internet beurteilen), musst du doch nicht solche verständnislosen Antworten geben.

Ich habe dauernd Symptome. Ich habe Herzstolpern. Und das macht mir wirklich Angst. Es ist doch halbwegs normal, dass man dann ein EKG machen lässt. Findest du nicht? Und wo habe ich geschrieben, dass ich dauernd bei Ärzten bin?

Ich habe vor 10 Jahren ein CT bekommen vom Kopf, 2011 ein MRT vom Kopf und ich war einmal (!) beim Neurologen, wo ein EEG geschrieben wurde und eine Messung mit Stromstößen gemacht wurde. Weil ich seit Monaten Kribbeln in Armen und Beinen habe und gerne wissen würde, woher das kommt. Und nun Ruhe-EKG, Ultraschall und Langzeit-EKG. Ich finde nicht, dass das nun außergewöhnliche Untersuchungen sind und ich finde auch nicht, dass ich häufig zu Ärzten gehe. Ich musste krankheitsbedingt oft zum HNO, gehe ab und an zum Augenarzt und zur Gynäkologin. Aber das ist in einem ganz normalen Rahmen zu jährlichen Kontrollen.

Und mit dem Darmpilz. Daran scheiden sich die Geister. Ich habe auf seriösen Seiten Berichte von Ärzten gelesen, die selbst darunter gelitten habe und davon berichten. Warum sollten die das erfinden? Außerdem wurde das bei mir ja sogar von einr Heilpraktikerin festgestellt. Und nach 7 Mal Antibiotika in einem Jahr ist es auch gar nicht so abwegig, dass der Darm Grund für alles ist! Viele Ärzte streiten das ab und halten einen für verrückt. Aber einige, manche von ihnen haben schließlich selbst darunter gelitten, kennen sich halt damit aus. Nur so einen zu finden, ist nicht gerade einfach. Aber ich werde es versuchen.

Ich gehe nämlich davon aus, dass es daher ist. Ich habe ALLE Symptome, die bei Darmpilz genannt werden. Und seit ich Antibiotika genommen habe, ist es ganz besonders schlimm geworden. Was ist denn, wenn meine Symptome wirklich davon kommen? Und ich zu THerapeuten tingeln würde, die mir gar nicht helfen können? Meinst du, ich werfe Psychopharmaka ein, wenn ich gar nicht weiß, was ich genau habe und was in meinem Körper diese Symptome auslöst? Ich lasse mich gewiss nicht als psychisch krank einstufen, nur weil ich Panikattacken habe. ANGEBLICHE Panikattacken. Ich habe körperliche Symptome. Und DIE lösen meine Ängste doch erst aus. Und der Witz ist, dass mein Mann auch solche Symptome hat. Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass wir beide eine Angsterkrankung haben, oder? Daher recherchieren wir in Richtung Schimmelbelastung und Darmpilz. Denn auch bei meinem Mann wurden diese Pilze im Darm gefunden.

Und warum spielst du immer auf die Kinder an? Ich erzähle ihnen sicher nicht von den Attacken. Wie auch. Sie sind noch klein. Und ich gehe außer Haus. Täglich. Ich muss es ja. Und ich fühle mich oft nicht gut dabei. Ich finde das etwas anmaßend von dir. Meine Kinder sind nicht eingesperrt und ich gehe mit ihnen raus. Ich fahre sie in den Kindergarten usw. Wir unternehmen auch Ausflüge. Bloß fahre ich nicht gerne Autobahn und laufe mit Schwindel nicht gern die Bundesstraße entlang. Du stänkerst nur gegen andere. Obwohl du doch vielleicht wissen solltest (ich weiß nicht, was du genau hattest), wie man sich bei so einer Attacke fühlt. Nicht umsonst wirst du in stationärer Behandlung gewesen sein. Ich finde es traurig, dass gerade Leute, die selbst betroffen waren, so wenig Verständnis haben. Aber ich kenne das. Nachdem ich meine Attacken los war, habe ich das auch total runter gespielt und fühlte mir stark und überlegen. Aber nun habe ich es, nach fast 10 Jahren, erneut und kann nachempfinden, dass Leute hier schreiben und Hilfe suchen! Nur weil ich vermeintliche Panikattacken habe, mich über hektische Arzthelferinnen ärgere, die genau das Gegenteil vom Arzt sagen und einem dann noch einen Schrecken einjagen und ich Angst vor Krankheiten habe, bin ich noch lange nicht irre. Manche Menschen sind eben phasenweise empfindlicher, was das angeht. Ich habe in den letzten drei Jahren einiges mit gemacht an Schicksalsschlägen. Aber das werde ich hier nicht auch noch ausbreiten. Man wird ja eh ohne Grund verurteilt.

Es ist Deine durch die Zeilen formulierte Erwartungshaltung anderen gegenüber. Die Arzthelferinnen werden von Dir abgeurteilt, dabei machen die nur ihren Job. Der Arzt wird abgeurteilt, dabei macht er nur seinen Job. Was soll er jemandem sagen, der nix hat, außer, dass er nix hat?! Du erwartest sehr viel von anderen, aber ich sehe bei Dir keinerlei Anstrengung, dass Du an Dir was ändern willst, dass Du was verändern willst.

Du klagst und klagst und beschwerst Dich und jammerst über die Welt und über Deinen Zustand, aber das ist völlig sinnlos und bringt gar nichts.

Der einzige Mensch, an dem Du endlich mal kritisch dran sein sollte bist Du. Du lässt Dich unglaublich in Deine Ängste reinfallen und ganz schön gehen. Dagegen wäre nix zu sagen, wenn Du allein wärst, aber bist Du ja nicht. Wie willst Du für Deine Kinder richtig da sein, wenn Du ständig nur um Deine Körperfunktionen rödelst und sobald Du vor der Tür bist, in Panik vor Autos verfällst?

Es gibt im Englischen den Ausdruck Fishing for compliments, wenn jemand ständig alles tut, damit andere seine Eitelkeiten befriedigen.

Bei Dir würde mir ein Fishing for attention einfallen, das ist mein Eindruck von dieser Sache hier.

Allein der nickname spricht Bände. Sich mit 29 so zu nennen, obwohl da keine diagnostizierbaren Krankheiten sind, das ist ja echt der Oberhammer.
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Im Endeffekt muss es jeder selbst wissen. Und man muss ja hier auch nicht auf alles eingehen oder zumindest nicht mit 100 Beiträgen zum gleichen Problem.

Therapeutisch gesehen ist es absolut falsch, einem Angsterkrankten noch Wasser auf die Mühle zu kippen. Der einzige Arzt, der hier wirklich mal angelaufen werden sollte, ist ein Psychiater.

Aber es ist halt feiner, wenn man behaupten kann, man wäre körperlich krank, selbst dann, wenn man insgeheim weiß, dass nie was gefunden wird. Dass es psychisch krank ist, das wollen halt viele nicht wahrhaben. Aber an solchen Leuten muss man sich weder mit Empathie noch sonstwas verausgaben. Wenn jemand keine Krankheitseinsicht zeigt, dann muss er das halt ausbaden, was dann der weitere Gang der Dinge ist.

Bei den ganzen Medizinportalen gibt's genug Nachschub, wenn sich auch der Pilzerkrankungsverdacht als nicht stichhaltig erwiesen hat, dann findet sich dort sicher was Anderes, was man untersuchen lassen kann.

Für alle Fälle sollte man eine Sterbeversicherung abschließen und ein Testament machen, die eigene Beerdigung kann man auch vorab planen, damit dann am Tage der Uraufführung auch alles zur eigenen Zufriedenheit abläuft.....

Wenn bei dir alles paletti ist, und du das Patentrezept gegen Ängste hast, frage ich mich, was du in diesem Forum willst! ENTWEDER ist es ein Ausdruck deiner eigenen psychischen Erkrankung, dass du andere runter zu machen versuchst (wofür ein angeblicher Aufenthalt in der Psychiatrie spricht). Denn wenn du normal wärst, hättest du dich dort ja nicht aufgehalten nicht wahr? ODER du bist ein Troll, der Betroffene in Foren einfach nur runter machen will. Ich werde versuchen, deine Beiträge in Zukunft einfach zu überlesen. Denn sie sind auf Stunk aus. Mehr nicht.

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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