Da wäre ich schön blöde, wenn ich meine Top-Adresse rausgeben würde! Alle Kliniken sind überlaufen und die natürlich erst recht.
Was hätte ich davon, wenn ich mir zusätzliche Konkurrenz durch neue Patienten auf den Hals holen würde?
Und nachdem man hier so liebenswürdig über mich urteilt, man mir x miese Dinge unterstellt, meine Postings so interpretiert, wie man es selber haben will, aber nicht, wie es dasteht und mich persönlich abwertet, soll ich motiviert sein, anderen hier zu helfen?
Ich denk' gar nicht dran.
Wer von mir nichts wissen will, wer mir Aufmerksamkeitsgeilheit unterstellt, wenn ich versuche, hilfreiche Dinge weiterzugeben, der braucht von mir ja wohl nix. Gut, dann braucht er auch keine Adresse!
Das ist was, was hier einige noch lernen müssen, dass man sich nicht alles erlauben kann und meinen kann, es bleibt ohne Folgen.
Zahlen tut man für jeden Fehler im Leben!
Außerdem darf ich die Adresse auch nicht einfach so weitergeben, das geht nicht, zumindest nicht im Internet an Massen.
Aber ich hab' auch keine Lust dazu. Ich nutze es für mich und genieße die Erfolge für mich allein und erspare mir weitere miese Vorwürfe und Unterstellungen. Ist einfacher für mich.
Den nächsten längeren Termin hab' ich im Juli, dazwischen sind noch kurze Termine, und ich werde mich dann tierisch freuen, dass ich da hin kann und weiterkomme, während andere nur auf andere einhacken bzw. von denen fordern können, aber sich eben nicht weiterentwickeln können.
@ Christina:
Die Rede vom einzigartigen Menschen mit dem eigenen Weg hab' ich schon tausendfach gehört, von Laien, von Profis... Es hängt mir zum Hals raus. Letztlich sind wir Menschen uns viel ähnlicher, als wir uns unterscheiden. Und die Regeln der Neuroplastizität gelten für jeden Menschen und wenn man sich daran orientiert, dann ist eine Therapie sehr stark vorgegeben und diesen ganzen individuellen Quatsch kann man ehrlich gesagt vergessen. Aber es ist typisch für Psychologen, so zu denken, weil sie von Neurobiologie viel zu wenig wissen. Leute wie Gerald Hüther und andere sind heute die, die die entscheidenden Impulse für Therapie geben und es wird immer klarer, dass die Therapeuten viel eher Gehirne als Persönlichkeiten zu behandeln haben. Es ist nun mal banal, am Ende bestehen alle Menschen aus Fleisch und Blut, aus Zellen, Nervenbahnen usw...Und es geht ganz klar in eine Richtung bei den Therapien und das sind neurobiologische Ansätze. Es sind die Neurowissenschaftler, die Neurobiologen und alle, die in dieser Richtung forschen, die in den letzten Jahren die Psychotherapie in eine Richtung geführt haben, die sehr erfolgreich arbeitet. Ja, wir sind alle individuell und trotzdem sind wir in aller erster Linie einfach mal nur erst Menschen. Hast Du Menschen vor Dir, sind sie auffällig verschieden. Hast Du von den selben Menschen Bildaufnahmen vom Gehirn gibt's, wenn überhaupt nur wenige Abweichungen. Wir sind im Kern gleich und deshalb funktionieren bestimmte Strategien bei fast allen Problemlagen. Für den Großteil der Menschen gilt, dass ihr Gehirn neuroplastisch ist und daran knüpfen diese Ansätze an und deshalb ist es egal, ob wir von Zwängen reden, von Angst, von Borderline, von PTBS, von Schizophrenie, vom Schlaganfall. Die Neuroplastizität ist das Tor, durch das viele Therapieerfolge nur möglich sind.
Wer das heute noch bestreitet, der ist entweder uninformiert oder irre.
Und was Anderes war nie Inhalt meiner Statements. Und wenn Menschen so unvernünftig verhalten und die krankmachenden Netzwerke mit Energie befeuern und aktiv halten, dann werden die sich nicht mehr verbessern. Und genau in die Kerbe haut diese Selbstmitleids- und Bedauernmasche.
Ich verabschiede mich hiermit und wünsche viel Spaß auf dem weiteren Leidensweg, den hier garantiert einige vor sich haben!
15.06.2012 19:48 •
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