Zitat von kosta:Trifft CFS nicht irgendwie auf sehr sehr viele Psychisch kranke zu? Egal welche Psychische Erkrankung sich aus irgendwelchen Gründen entwickelt, die Symptome sind mehr oder weniger ziemlich ähnlich/gleich. Auch Körperliche unentdeckte Krankheiten entwickeln sich zu den Symptomen eines CFSlers. Ich finde es sehr ...
Ja, manche psychisch kranke haben ähnliche Symptome. Wahrscheinlich gibt es sowas wie rein psychische Krankheiten gar nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, geht man auch bei Depressionen mittlerweile davon aus, dass es in Wahrheit keine rein psychische Krankheit ist, da wohl Entzündungen im Gehirn dafür verantwortlich sind. Man dachte ursprünglich auch, dass CFS eine psychische Erkrankung ist, weil sie nicht nachweisbar war. Mittlerweile gibt es aber neue Laborparameter, die bei CFS Kranken oft abweichen, ergo es also doch eine körperliche Krankheit ist. Viele Krankheitsbilder wie zB CFS, oder Reizdarm, sind auch nur Sammelbegriffe für Symptome die eine bestimmte Charakteristik haben. Dahinter verbrigen sich dann zT verschiedene Krankheiten mit unterschiedlichen bzw ähnlichen Ursachen, die man bis jetzt einfach noch nicht richtig versteht, einordnen und identifizieren kann.
Wie auch aus dem Erfahrungsbericht den ich gepostet habe, hervor geht, weiß man aber mittlerweile, dass die Psyche bzw unser Bewusstsein den Körper steuert, also die Körperchemie reguliert. Es wird noch viel Zeit vergehen, bis der Körper auf einer rein biochemischen Ebene verstanden ist und bis es gegen all diese Krankheiten eine Pille gibt. Daher ist es wohl zum jetzigen Zeitpunkt das beste, zu lernen sich emotional/mental selbst zu regulieren und von Sorgen und Ängsten zu befreien. Die Körperchemie passt sich dann dem neuen Bewusstsein an und irgendwann verschwinden dann auch die Symptome: Siehe Erfahrungsbericht. Das ist so gesehen Psychosomatik, nur mit der Erkenntnis, dass eben auch viele Krankheiten die man bisher körperlich nicht nachweisen konnte und daher auf die Psyche geschoben hat, in Wahrheit auch körperliche Krankheiten sind.
Die WHO sagt ja selbst, dass über 90% der Krankheiten ihre Ursache in chronischen Stress haben. Manche Ärzte behaupten sogar 99%. Wenn Stress chronisch wird, was man oft gar nicht merkt, da es ein langsamer Prozess ist, an den man sich gewöhnt, gerät der Körper nach und nach aus dem Gleichgewicht und es entstehen Krankheiten. Es kann aber auch gewisse Trigger wie zB eine Infektion (bei CFS oft das Drüsenfieber) geben, die das Nerven und Immunsystem aus dem Gleichgewicht bringen und dann chronisch werden. Dann kann es passieren, dass sich das nicht wieder einfach reguliert und der Betroffene bleibt krank, obwohl die ursprüngliche Infektion längst überwunden wurde. Wieso das so ist, weiß ich nicht, aber offenbar kann man, wenn man sich von seinen Sorgen und Ängsten, der Körperbeobachtung usw, löst, den Körper auch hier wieder ins Gleichgewicht bringen und die Krankheit überwinden. Das ist an dieser Stelle auch kein esoterisches Gequatsche, sondern man weiß das mittlerweile und es wurde auch schon vielfach bewiesen.