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Hallo ich heisse sonja bin 31 Jahre alt,und bin neu hier.Weis solangsam nicht mehr was ich machen soll.Meine ganze Leidensgeschichte fing vo 11 Jahren an ich bekam Erstickungsanfälle Kopfdruck Schwindel.NAchdem alles abgeklärt war bekam ich Magen Darm beschwerden dann wurde wieder alles abgeklärt wieder alles ok aber die Beschwreden blieben.Doch mein Hauptproblem fing vor 8 Jahren an.Plötzlich bekam ich ein Taubheitsgefühl auf der linken seite an der Wange am Arm und am Bein.Ich kam ins Krankenhaus es wurde Rückenmarktpunktion gemacht sämtliche Bluttest und CT alles ohne Ergebnis.Ach ja hatte dann auch immer so ein komisches Gefühl im Kopf wie wenn ich gleich umfalle.Die symptome gehen und kommen.Aber seit einen halben Jahr wieder extrem stark seit November ist mir auch ab und zu schwindlig seit einer Woche habe icha uch Übelkeit und ein kribbeln am Körper.MRT wurden schon 5 stück geamcht Rücken mark und Kopf zum Glück ohne Befund.War bei 4 Neurologen in letzter Zeit sie meinten es ist eine Hypochondrische Störung.Durch meine Angst werden die Symptome immer schlimmer.Jetzt war ich bei meiner Internistin zum Check up und ich erzählte es ihr sie meinte sofort das es sich wie MS anhört und das ist ja das was ich befürchte seitdem geht es mir richtig beschissen habe jetzt am Donnerstag MRT.Ich habe so eine Angst bin mir sehr sicher das sie dieses mal was finden.Aber warum haben mich mein Hausarzt oder die Neurologen nicht zum Mrt geschickt ? Klar wurde MS schon ein paar mal ausgeschlossen,aber es kann ja dauern bis man es sieht oder ? Und das kribbeln an meinen ganzen Körper macht mich fertig kann gar nicht schlafen.Dann kommt auch der Gedanke wenn es kein MS ist dann ist es ein Gehirntumor.Ich werde noch wahnsinnig bis Donnerstag.Wer kennt sowas oder hat ähnliches erlebt ? Bin für alle Antworten dankbar.Lg Sonja

30.06.2009 02:11 • 04.07.2009 #1


8 Antworten ↓


Liebe Sonja,
es ist schlimm, dass man zu so vielen Ärzten gehen muss, die einen durchschleusen und am Ende doch nichts wissen. Freilich drücke ich Dir die Daumen, dass die Diagnose Muskelschwund sich nicht bewahrheitet. So ein gelegentliches Taubheitsgefühl und sogar Übelkeit u. Kopfschmerzen können auch vom Kreuz kommen,- wenn man sich wenig sportlich betätigt und es sich immer wieder vornimmt, so wie ich zum Beispiel. Also nicht gleich das Schlimmste annehmen und ein Körnchen Wahrheit ist schon dran, dass der Gedanke viel ausmacht und am Ende was kommt, nur weil man ständig den Gedanken damit hatte. Außerdem vergält es die Lebenzeit. Wenn ich zurück denke, war 30 eigentlich die schönste Zeit (körperlich u. gesundheitlich) und mit 20 war alles noch nicht mal im Gedanken, dass später mal Probleme sein könnten. Also ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du auf die Füße kommst und die vielen Krankheiten weggehen. Einfaches Beispiel, ich habe seit 8 Wochen Halsentzündung und fühlte mich schlecht und nachdem ich bereits zumindest gedanklich von der Brücke springen wollte, weil der Dauerkrankenzustand + Asthma u. andere chronische Dinge übel genervt haben, bin ich zum Arzt - der immer nicht gerne Antibiothika verschreibt und er hat sie mir verschrieben und schon 1 Tablette und ich bin heute fast ohne Halsweh aufgewacht. Vielleicht findest Du auch die richtige Medizin oder einen guten Arzt und bist bald wieder gesund, wie es eigentlich in deinem Alter sein sollte. Auf jeden Fall wünsche ich es Dir.

L.G
Eva

A


Kribbeln und Taubheitsgefühle am Körper

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Hallo Eva vielen lieben Dank für deine Antwort habe mich sehr gefreut.Ich hoffe auch das am Donnerstag nichts schlimmes beim MRT herauskommt halte dich auf den laufenden.Ja das mit den Gedanken stimmt ich kann schon an gar nichts mehr anderes denken und meine Symptome werden dadurch nicht besser.War heute bei meinen Arzt aber wegen was anderen,ich erzählte ihn von den Kribbeln und brennen er meinte nur das da nichts sein kann es wurde alles schon ein paar mal abgeklärt aber ich denke halt das MS oder ein Kopftumor trotzdem immer entsctehen kann.Er hat mir Doxepin verschrieben ist auch ein Antidepressiva ich hoffe nur das es anschlägt habe schon zwei versucht aber die Nebenwirkungen waren nicht auszuhalten.Normlaerweise halte ich nichts von den blöten Medis aber es geht anscheinend nicht anders.Werde es aber erst nach dem MRT ausprobieren.Welche Antidepressiva hast du bekommen ? Lg Sonja

hi mausi habe gerade deinen beitrag gelesen und ich kann mir vorstellen wie es dir geht.aaber guck mal die haben doch schon 5 mrt gemacht und glaub mal wenn da was gewesen wär dann hätten die sicher was gefunden ,das sie sich vllt einmal irren oder auch zweimal ,aber fünf mal das glaub ich nicht,es wird schon nichts sein .ich habe auch schon seit 12 jahren diese körperlichen schmerzen und die ärzte sagen auch immer alles ok man sollte sich damit zufrieden geben ,aber irgentwie glaubt man das nicht ,weil man immer wieder diese schmerzen hat,das macht mich auch noch irre.im moment habe ich auch wieder diesen schwindel ,aber ich denke es ist jetzt vllt das wetter.also kopf hoch mausi ich wünsch dir für donnerstag alles gute und es wird schon alles gut.ich weiss man kann dir jetzt sonst was erzählen aber wir werden dich nicht beruhigen freitag wird es dir besser gehen also kopf hoch lg kerstin

Hallo wollte euch nur kurz mitteilen mein MRT gestern war unauffällig.Danke für euere hilfe.Weis jetzt aber immer noch nicht woher meine Symptomwe kommen schnief.Wachte heute nach wieder auf und bekam keine Luft werde noch wahnsinnig.Lg sonja

Behalte immer in Deinen Gedanken, dass die Untersuchungen ohne negatives Ergebnis waren....und das ist POSITIV !!

Mit Schwindel und Kribbeln haben viele hier zu tun....häufig eine unangenehme Nebenerscheinung der ständigen Anspannung und von Verkrampfungen im Nackenbereich.

Zitat von mausi78:
Hallo wollte euch nur kurz mitteilen mein MRT gestern war unauffällig.Danke für euere hilfe.Weis jetzt aber immer noch nicht woher meine Symptomwe kommen schnief.Wachte heute nach wieder auf und bekam keine Luft werde noch wahnsinnig.Lg sonja
Das sind klassische Symptome einer Somatisierungsstörung oder ggf. Konversionsstörung. D.h., Du hast tatsächlich Symptome, die Du Dir keineswegs nur einbildest, aber keinen organischen Befund. Meist sind die Missempfindungen auch an Stellen, die sich neurologisch so nicht erklären lassen. Das ist etwas anderes als eine hypochondrische Störung und auch anders als eine Angststörung, kann aber mit beiden einhergehen. Definitiv ist es aber etwas für eine Psychotherapie, damit Du Dich nicht immer wieder mit wechselnden Symptomen rumschlagen musst.

Solche Symptome, MS-Verdacht und MRT hatte ich auch mal. War eine schlimme Zeit. Restliche Sensibilitätsstörungen habe ich übrigens immer noch (seit 12 Jahren) - sie behindern mich allerdings kaum und ängstigen mich nicht mehr.

Liebe Grüße
Christina

Hallo Christina vielen lieben Dank für deine Antwort.Welche Symptome hast du ? Wie hast du deine Angst in den Griff bekommen ? Ich mache seit einen Jahr eine Psychotherapie einiges wird mir schon klarer aber noch nicht alles.Nimmst du Medikamente ? Mir wollten sie schon die ganze Zeit Antidepressiva verschreiben aber mein BAuchgefühl sagte ich solle sie nicht nehmen.MAl schauen ob es klappt.Lg Sonja

Hallo Sonja,

zu meinen schlimmsten Zeiten hatte ich Taubheitsgefühle am ganzen Körper, verbunden mit dem Gefühl, ein enges Korsett zu tragen. Es lässt sich schwer beschreiben, lag so zwischen Brennen und pelzig. Ich bekam auf Verdacht hin und weil es nicht schaden konnte hochdosierten Vitamin-B-Komplex. Nach zwei, drei Wochen wurde es schwächer, der Rest ist aber nie ganz weg gegangen. Die Angst hat mit den Symptomen nachgelassen, und wenn sie heute mal wieder schlimmer werden, weiß ich, dass es harmlos ist. Wenn ich sehr müde, körperlich angestrengt oder z.B. erkältungskrank bin, nimmt es immer zu.

Die Sensibilitätsstörungen waren aber nie mein Hauptproblem, das war die Agoraphobie. Ich habe außerdem eine Schilddrüsenerkrankung, und die starken Taubheitsgefühle fallen ziemlich genau in die Zeit der akuten SD-Entzündung, könnten also damit zusammen hängen - obwohl sich da kein Arzt festlegen möchte.

Wegen der Agoraphobie und Depressionen nehme ich ein Antidepressivum, Trevilor. Und ob man ein AD nimmt oder nicht, darüber entscheidet der persönliche Leidensdruck und die Hilfe, die man vom AD erwarten kann. Falls Du es Dir noch überlegst, lass Dir vom Arzt genau erklären, wogegen das AD in Deinem speziellen Fall helfen soll, mit welcher Wirkung Du bestenfalls rechnen kannst und welche üblichen, häufigen Nebenwirkungen Du einkalkulieren müsstest. Soll es beruhigen (eher alte, trizyklische ADs), das Grübeln unterbrechen (eher SSRI) oder das Kribbeln beseitigen (ob das überhaupt ein AD kann?)? Aber klar, irgendwelche Nebenwirkungen haben sie alle, daher ist ohne AD auch eine verlockende Option.

Liebe Grüße
Christina





Prof. Dr. Heuser-Collier
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