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Hallo ihr Lieben,
Ich habe mich die Nacht komplett verlegen und hatte heute früh einen steifen Nacken. Kurz nach dem Aufstehen hatte ich lange Zeit ein Zwicken in den Fingern(wie wenn die Gliedmaßen einschlafen), gestern hatte ich dies auch in der Ferse. Was kann das bitte sein? Zudem zieht es mir am Hinterkopf Ich will endlich wieder frei von Ängsten leben.

28.10.2015 14:51 • 28.10.2015 #1


8 Antworten ↓


Genau das habe ich schon seit einigen Tagen In den Fingern, in den Fersen und auch in den Pobacken und gerade auch im Gesicht. Teilweise Taubheit, dann wieder Kribbeln. Das ist ganz normal, wenn man Verspannungen hat. Dadurch werden die Nerven gereizt.
Mein Nacken ist schon seit einem halben Jahr total verspannt und steif, d.h. in den letzen Tagen habe ich nicht mehr so starke Schmerzen, dafür aber diese Missempfindungen. Ich hatte das schon mal vor ca. 20 Jahren und war nach einger Zeit damit beim Arzt. Der sagte, das käme von der HWS. Ich bekam Mass. und Fango verschrieben, davon ging es nach ein paar Wochen weg.
Vor 4 Jahren, als ich ich große Probleme mit dem Ischias hatte, war das auch so, dass mir in einer bestimmen vorgeneigten Sitzposition die Finger an der rechten Hand mit dem kleinen Finger beginnend einer nach dem anderen anfingen zu kribbeln und taub zu werden, bis die ganze Hand taub war. Sobald ich aus dieser Position aufstand, löste es sich wieder auf.

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Kribbeln in den Fingern

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Ja aber warum muss ich es mit meinen 19 Jahren schon haben?

Ich habe schon ein Rezept für Krankengymnastik bekommen und fange bald damit an. Auch mit der Psychotherapie. Wird man solche Krankheitsängste eigentlich überhaupt irgendwie los?

Das hat mit dem Alter nichts zu tun, sondern mit der Lebensweise. Wenn man seine Muskulatur nicht durch Sport stärkt und allgemein eine schlechte Haltung hat, viel vor dem Computer sitzt oder mit runtergebeugten Kopf auf das Handy starrt, bekommen immer mehr junge Leute solche Probleme.

Ob man Krankheitsängste los wird, kann ich dir nicht sagen, ich hatte nie welche. Meine psychischen Probleme liegen ganz woanders.

Ja verständlich.
Naja danke erstmal für deine Antwort.
Meine größte Angst ist ein Schlaganfall. Dadurch das mein Opa an einem Hirntumor gestorben ist, hab ich immer Angst, dass was mit meinem Gehirn ist

Hirntumor und Schlaganfall sind aber zwei völlig verschiedene Dinge

Meine Oma hatte einen Schlaganfall, da war sie erst Ende 40. Ich habe das miterlebt, ich war 7-8 Jahre alt. Mein Opa ist mit Anfang 63 an Parkinson gestorben, mein Vater mit 61, wir wissen nicht, woran genau.
Ich hatte aber trotzdem nie Angst, dass mir etwas passiert. Die haben geraucht, sehr fett und süß gegessen, mein Opa liebte den Wein, die haben sich so gut wie nie körperlich bewegt. Ich lebe ein ganz anderes Leben, habe nie geraucht, nie Alk. getrunken, nie so fett und so süß gegessen und ich mache seit 20 Jahren regelmäßig Sport. Damit habe ich viele Risikofaktoren eliminiert.

Du solltest dir vielleicht ein Grundwissen über Krankheiten und das Funktionieren des Körpers aneignen, denn du hast vor so vielen Dingen Angst, die völlig harmlos sind oder die es gar nicht geben kann, nur weil dir das Wissen darüber fehlt.

Ich weiß das Schlaganfälle durch falsche Ernährung, Bluthochdruck und Übergewicht hervorgerufen werden, aber auch durch Unfälle. Daneben gibt es aber auch die unerklärlichen Schlaganfälle, die keinen richtigen Grund haben und davor hab ich so Angst

Sicher, solche Fälle gibt es, aber die sind sehr selten. Da hat man noch eher im Lotto einen 6-er mit Superzahl und gewinnt den Jackpot. Man begibt sich täglich in größere Gefahren, indem man das Haus verlässt und in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt wird.





Dr. Matthias Nagel
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