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Hallo,

ich wurde vor einigen Monaten mit einer Hypochondrie und Panikstörung diagnostiziert.
Ich habe und hatte auch schon Symptome zu hauf.

Jetzt gerade beschäftigt mich ein kribbeln im Kopf.
Wenn ich liege und versuche mich zu entspannen spüre ich ein kribbeln in der linken Kopfhälfte, ganz oben und es ist nur ein kleiner Bereich. Es macht mir aber total Angst und verunsichert mich, da dieses kribbeln scheinbar mit meiner Ein- und Ausatmung zu tun hat.
Manchmal kribbelt es nur beim einatmen, manchmal nur beim ausatmen.
Wenn ich die Luft anhalten würde, würde es auch nicht kribbeln.

Was könnte das sein?
Eine Durchblutungsstörung?

Ich hatte vor 4 Wochen ein MRT ohne Kontrastmittel, da war Dem Alter entsprechend alles unauffällig.

24.09.2024 17:06 • 29.09.2024 #1


32 Antworten ↓


Wenn du erst gerade vor 4 Wochen ein MRT vom Kopf hattest und das ohne Befund ist dann kannst du garantiert sein das mit deinem Kopf und Gehirn alles perfekt ist und musst dir keine Sorgen machen

Lenke dich mit was schönem ab und genieße den Abend

Liebe Grüße Sonja

A


Kribbeln im Kopf bei Einatmung

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Vielen Dank für deine Antwort!

Und ich kann wirklich ausschließen daß es eine Durchblutungsstörung ist, obwohl die Untersuchung ohne Kontrastmittel stattgefunden hat?

Zitat von Muschkat:
Vielen Dank für deine Antwort! Und ich kann wirklich ausschließen daß es eine Durchblutungsstörung ist, obwohl die Untersuchung ohne ...

Ja das kannst du….die Ärzte hätten bei jeglichem Verdacht sofort Kontrastmittel gespritzt
das heißt bei dir war das nicht nötig und alles war perfekt

Zitat von Muschkat:
Vielen Dank für deine Antwort! Und ich kann wirklich ausschließen daß es eine Durchblutungsstörung ist, obwohl die Untersuchung ohne ...

Das Kribbeln am/im Kopf habe ich auch ganz oft. Gerade wir Hypochonder spüren das sehr stark, aber meistens sind es nur Nerven. Durch die Anspannung drückt es manchmal und dann kribbelt es... Gerade wenn du atmest und deine Muskeln dadurch in Bewegung kommen.

Alles ist gut, du bist in Sicherheit ! Dein Körper arbeitet ganz normal und das ist gesund.

Mach deine Entspannungsübung und mach dir danach einen warmen Kakao oder Tee.

Zitat von Muschkat:
Wenn ich liege und versuche mich zu entspannen spüre ich ein kribbeln in der linken Kopfhälfte, ganz oben und es ist nur ein kleiner Bereich. Es macht mir aber total Angst und verunsichert mich, da dieses kribbeln scheinbar mit meiner Ein- und Ausatmung zu tun hat.

Meinst wirklich IM Kopf oder eher AUF dem Kopf? Auf dem Kopf bzw. in der Kopfhaut wären das einfach nervliche Missempfindungen ausgelöst durch Verspannungen im HWS-Bereich. Dafür spricht auch, dass es beim Ein- und Ausatmen ist. Durch die Hebung ubd Senkung des Brustkorbs können Nerven eingeklemmt und gereizt werden.

@Schlaflose
Danke für deine Antwort!

Diese Frage habe ich mir schon hunderte Male gestellt und ich kann sie nicht genau beantworten.

Mal fühlt es sich sehr oberflächlich an, als würde es von der Kopfhaut kommen und ein andermal fühlt es sich so innerlich an.. Ich hab auch manchmal spontanes kribbeln über dem Ohr, spricht das dann nicht für den Trigeminusnerv?.. Ich glaub so hieß der.

Nach meinem letzten Klinikaufenthalt fing meine eigenständige Recherche im Internet an... Ich wollte einfach nur Antworten auf meine Fragen.

.. Es ist für mich einfach noch nicht greifbar dass die Psyche so etwas anrichten kann..

@Muschkat

Zitat von Muschkat:
Nach meinem letzten Klinikaufenthalt fing meine eigenständige Recherche im Internet an... Ich wollte einfach nur Antworten auf meine Fragen.


Das ist das schlimmste was man machen kann. Ich selbst kenne das und habe es gemacht. Dieses im Internet suchen, macht einen einfach richtig kaputt.

Bitte niemals dr Google befragen das ist das schlimmste was ihr tun könnt

@KSD0211
Danke für deine Antwort!:)

Ja ich weiß dass es nicht das richtige war aber irgendwie hat es sich auch zu einer Sucht entwickelt.

Ich suchte stellenweise x-mal am Tag im Internet und war erst einigermaßen zufrieden als ich etwas fand das mir positiv zu sprach... aber nach dem nächsten Symptom war das alles wieder hinfällig.
Auch Gespräche mit Freunden, Familie, Ärzten und Therapeuten konnten mich nicht lange über Wasser halten

.. apropos Wasser.
Ich habe in dieser ganzen Zeit so oft geweint und war am Ende.. aber heute kommt kaum eine Träne aus mir.

Damals war das weinen mit großer Angst in Verbindung und somit auch schrecklich aber es tat gut und ich war danach für einen kleinen Zeitraum sehr erschöpft und konnte mir dementsprechend nicht mehr so viele Gedanken machen bzw. sie kamen nicht mehr so weit an mich ran.

Zitat von Muschkat:
Ich hab auch manchmal spontanes kribbeln über dem Ohr, spricht das dann nicht für den Trigeminusnerv?.. Ich glaub so hieß der.

Eher nicht, der sitzt seitlich vom Ohr in Richtung Schläfen und hat Äste die zum Gesicht hin verlaufen.

Zitat von Muschkat:
Es ist für mich einfach noch nicht greifbar dass die Psyche so etwas anrichten kann.

Die Psyche hat damit nur insofern was zu tun, als daß Du vermutlich wegen der Dauerangst enorm angespannt bist.
Daß verspannte Muskeln auf Nervenstränge drücken ist ein durchaus real körperlicher Vorgang und keine Einbildung.. Das kann man dann der Psyche wirklich nicht anlasten.
Problematisch ist aber die heillose Überbewertung solcher Dinge, und das nennt man dann Hypochondrie.

@Schlaflose
Danke für deine Antwort!:)

Welcher Nerv könnte es denn möglicherweise sein?

Ich habe schon seit Jahren eine schlechte Haltung.. also einen richtigen kleinen Katzenbuckel, im Sitzen und stehen.
Ich habe früher auch recht häufig mein Genick knacken lassen.

Seit meinen Ängsten bemerke ich auch extrem dass ich meine Zähne fest zusammenbeiße.. in ganz normalen Alltagssituationen. Sobald ich es bemerke versuch ich natürlich meinen Kiefer zu entspannen aber bei Übungen wie PMR merke ich ganz deutlich dass, egal wie sehr ich versuche meinen Kiefer zu entspannen, immernoch eine starke Spannung am Kiefergelenk besteht.

Durch dieses Zähneknirschen ist mir sogar schon ein Teil vom Backenzahn abgebrochen.

Zitat von Muschkat:
Welcher Nerv könnte es denn möglicherweise sein?

Alle möglichen Nerven, die im Schulter-/Nackenbereich verlaufen. Ich hab mir deinen anderen Thread angesehen - alle Deine Beschwerden sind links, also wirst Du links die ärgsten Verspannungen haben.
Wie sieht es mit Sport aus? Wie viel Zeit am Tag verbringst Du vorn übergebeugt (am Handy)?

@Phaedra
Danke für deine Antwort!:)

Also ich verbringe schon lange viel Zeit am Handy.. schon seit Jahren und ich habe natürlich auch die typische Handy- Haltung. Dieser Hubble unter dem Nacken ist dadurch auch schon größer geworden.

Ich habe es auch nicht wirklich mit Sport, obwohl ich weiß dass es das Beste für mich wäre mich mehr zu bewegen.

Ich hab im Sommer 2022 meinen Abschluss gemacht und seit dem her bin ich auf der Suche nach einer Arbeit.

Ich habe mich zwar kurz nach dem Beenden meiner Schule notgedrungen beworben aber die Stellen wollten mich nicht. Egal ob Einzelhandel, Fahrzeuglackierer, Maler und Lackierer.. die wollten mich einfach nicht.

Ich hab schon immer viel und gerne Zeit im Bett verbracht und hab am Handy gehangen.. das wurde durch diese Ängste natürlich nicht besser und bis heute fühle ich mich meistens in meinem Bett am wohlsten.
Dann sind die Symptome und Ängste nicht so groß.

Zitat von Muschkat:
Ich hab schon immer viel und gerne Zeit im Bett verbracht und hab am Handy gehangen.. das wurde durch diese Ängste natürlich nicht besser und bis heute fühle ich mich meistens in meinem Bett am wohlsten.

Naja, merkst Du selber, oder?
Wenn Du in Deinem zarten Alter schon einen Handy-Buckel am Nacken hast, dann brauchst Du Dich über Deine komplette Symptompalette wirklich nicht zu wundern. Die sind nämlich allesamt hausgemacht und nur durch Sport, gesunde Körperhaltung und Handy-Abstinenz werden sie sich bessern.
Ja, ist mühsam. Ja, wirst Du vermutlich nicht machen wollen, aber ist der einzig zielführende Weg.

@Phaedra
Danke für deine Antwort!:)

Nun ja, bisher wurden meine Sympthome hauptsächlich auf die Psyche geschoben.

Ich habe zwar auch Physiotherapie verschrieben bekommen und habe dort mit einem der Therapeuten aktiv Übungen gemacht die meinen Rücken stärken sollten aber nach beenden der Physio wurden die Gummibänder, die ich mir dafür extra gekauft habe, nie wieder von mir angefasst.

..So ist das nun mal wenn man depressiv ist und täglich mit großen Ängsten konfrontiert wird.

Ich habe vor 1½ Monaten bei meiner Neurologin geäußert dass ich ein Taubheitsgefühl in der linken Wange habe. Ihrerseits kam wie aus der Pistole geschossen dass es sicherlich mit meiner Psyche zu tun hat...

Meine Mama meint immer wieder zu mir dass ich all diese Probleme sicherlich wegen meinem Rücken und meiner Psyche habe.. Ich bin aber nicht wirklich verspannt, geschweige denn bretthart an meinen Schultern und im Nackenbereich.

.... Um so länger ich wieder über dieses Thema nachdenke und immer wieder diese Situationen mit den Ärzten im Kopf durchgehe.. um so schlimmer werden auch wieder die Ängste und Sorgen.. Manchmal hasse ich mein Leben wirklich sehr und Frage mich womit ich es verdient habe so existieren zu müssen.
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Zitat von Muschkat:
Nun ja, bisher wurden meine Sympthome haupts
ie Psyche geschoben

Das ist de facto ja auch richtig. Ein Kribbeln hier und da fällt den wenigsten Menschen auf und noch weniger Menschen vermuten dann eine schwere Krankheit dahinter. Erst als Hypochonder, weil man eh schon einen ganz besonderen Fokus auf Anomalien beim Körper hat, bemerkt man sowas und schaltet in den Panikmodus.
Und wenn ein Arzt nichts körperlich krankheitswertiges feststellen kann, was soll er dann anderes sagen, als daß die Psyche dahintersteckt?
Zitat von Muschkat:
aber nach beenden der Physio wurden die Gummibänder, die ich mir dafür extra gekauft habe, nie wieder von mir angefasst.

..So ist das nun mal wenn man depressiv ist und täglich mit großen Ängsten konfrontiert wird.

Damit nimmst Du vorweg, daß Dir quasi keine andere Möglichkeit bleibt als genauso weiterzumachen wie bisher. Das ist recht schade.
Zitat von Muschkat:
Um so länger ich wieder über dieses Thema nachdenke und immer wieder diese Situationen mit den Ärzten im Kopf durchgehe.. um so schlimmer werden auch wieder die Ängste und Sorgen.

Warum? Kein Arzt hat eine schlimme Krankheit erwähnt und alle gehen davon aus, daß Du kerngesund bist? Was triggert da also Ängste?

Hallöchen, ich bin's wieder:)

Vorab.. Ich war heute wieder einmal bei meiner Neurologin zu Besuch und unser gemeinsames Gespräch hat mich wieder etwas aufgefangen und ich konnte einst wieder ein paar meiner Symptome ansprechen und bekam erneut Gewissheit dass ich gesund sei, mein MRT auch vollkommen aussagekräftig über meine vorhandene Gesundheit ist und dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Nervenschaden und dann wohl auch dementsprechend keine Nervenkrankheiten habe:)

.. Eine Sache habe ich jedoch nicht angesprochen..

Und zwar habe ich Empfindungsstörungen an meiner Kopfhaut. Natürlich nur oben auf der linken Seite.

Ich setze hier einmal einen !Trigger!



Auf meiner bisherigen Reise bin ich nicht immer nett zu meinem Körper gewesen.

Ich habe sehr oft auf die mit Symptomen befallenen stellen gefasst, prich auf meinen Kopf.
Irgendwann wurde es zum ziehen an meinen Haaren und auch zu schlägen.. Ich wollte dieses kribbeln und stechen einfach nicht mehr spüren und versuchte damit einen anderen Reiz zu erzeugen.
Manchmal zog ich so fest an einzelnen Haarsträhnen dass meine Kopfhaut knackte.

Mittlerweile habe ich Empfindungsstörungen an dieser Stelle und wollte euch einfach mal fragen ob ihr denkt das diese Störung davon kommt.

Meine Mama sagt auch zu mir dass es von der Gewalteinwirkung und dem ständigen Anfassen an dieser Stelle kommt.

Wenn ich dort mit meinem Finger auf die Haut drücke fühle ich eigentlich gar nichts, außer ich lasse nicht ab und drücke immer und immer wieder in diesem Bereich herum... nur dann spüre ich irgendwann Schmerz.

Auf der rechten Seite des Kopfes ist das nicht der Fall. Dort merke ich in der Regel alles einwandfrei:)

Klar.. die Antwort liegt irgendwie auf der Hand.. aber meine linke Wange ist auch taub.
Diesbezüglich habe ich zwar heute Entwarnung bekommen aber naja.. wie die Gedanken halt nun mal immer kreisen..

Kennt ihr das vielleicht?
Hattet ihr auch solche Wutausbrüche an euch selbst und hatten diese zufolge das die Körperregionen dann nicht empfindlicher sondern unempfindlich wurden?

Ich bedanke mich für Eure Antworten!... Und nehmt es mir bitte nicht für übel wenn ich Fragen zu solchen Kleinigkeiten Stelle.
Es ist einfach schön sich mit anderen betroffenen austauschen zu können und positives Feedback, sowie von den gleichen oder ähnlichen Symptomen zu hören.. dann fühlt man sich nicht mehr so alleine und das fängt mich wieder ein klein wenig auf^^

@Muschkat
Also ich würde mich total über eine Antwort freuen...

Mir ist vorhin auch aufgefallen das ich an der kompletten linken Körperhälfte Sensibilitätsstörungen habe... Jetzt hab ich ganz dolle Angst vor einem Schlaganfall oder einer Durchblutungsstörungen.. Ich kann das alles nicht mehr....

Meine Mama und mein Partner schieben das auch alles auf meine Psyche.. aber so etwas kann doch nicht durch die Psyche kommen oder?

A


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