Hallo,
ich habe mich heute neu angemeldet, vorher aber regelmäßig Beiträge gelesen.
Ich würde schon behaupten, dass ich seit meine Kinder geboren worden sind, nach und nach eine Angststörung aufgebaut habe. Insbesondere bezüglich Krebs.
Aktuell habe ich wieder ein totales Chaos im Kopf. Vor ca 3,5 Jahren wurde bei mir per Ultraschall (nachdem ich es erfühlt habe) ein Fibroadenom in der Brust entdeckt. Anfangs, noch in der Stillzeit, ging der Arzt von einem Lymphknoten aus. Zwischendurch änderte er seine Meinung auf Fibroadenom, blieb aber durchgehend bei „nichts schlimmes“, eine Stanzbiopsie sei nicht nötig. Ich lasse es seitdem alle 6 Monate per Ultraschall kontrollieren, kein Grössenwachstum oder Veränderung. Im letzten Jahr habe ich mir eine Zweitmeinung bei einer Frauenärztin eingeholt, die Praxis ist auf Krebs spezialisiert. Sie meinte ebenfalls völlig unauffällig, jährliche Ultraschallkontrolle würde völlig reichen. So weit, so gut.
Nun habe ich aber im letzten Jahr vermehrt immer wieder Ängste, dass es doch Krebs ist und bereits gestreut hat. Ich habe seit ca 1,5 Jahre immer mal wieder (denke in stressigen Zeiten) überall, insbesondere am Auge, Muskelzuckungen. Zusätzlich wurde vor 3 Monate ein knoten an der Schilddrüse entdeckt.
Die letzten Monate nehme ich gefühlt viel schneller ab, als bisher. Bzw ich nehme nicht ab, nehme aber deutlich schwerer zu. Früher musste ich nur Essen anschauen, nun halte ich mein Gewicht nur mit Süßigkeiten. Zusätzlich hatte ich die letzten Monate immer wieder mal Druckschmerzen unter den Rippen (Lymphknoten?), und teilweise Herzstolpern / starker Herzschlag.
In meinem Kopf ist jetzt irgendwie klar, dass es doch Krebs in der Brust ist (nachdem ich noch gegoogelt habe und alle vor der tatsächliche Diagnose ein Fibroadenom hatten und es gefühlt selbstmord war, dass ich nicht auf eine Biopsie bestanden habe) und bereits metastasen überall zu finden sind. In der kommenden Woche habe ich wieder einen regulären Frauenarzttermin und werde dann wohl auf die Biospieüberweisung pochen. Meine Angst ist riesig, dass ich dann schon weit fortgeschrittenen Krebs habe, weil es halt eine Fehldiagnose war
Dass ich zwei kleine Kinder habe (ich selbst bin 39 Jahre), macht es nicht einfacher…
Hat jemand aufheiternde Worte für mich?
Vielen lieben Dank!
03.01.2025 10:46 • • 06.01.2025
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