Hallo,
meine Thera hat auch schon gemeint, dass mir wohl etwas fehlt in meinem Leben und mir whrscheinlich aus Langeweile sowas wie die PA einfallen.
Mh...ich dachte darüber nach und habe beim nächsten anflug einer PA daran gedacht. Wo bin ich gerade? Bin ich interessiert oder langweilt mich die Siturtion gerade. ICh habe tatsächlich festgestellt, dass ich gelangweilt war und eigentlich da weg wollte, doch die Anderen die dabei waren, wollten noch bleiben.
Wenn ich auf der Autobahn länger unterwegs bin, denke ich vorher schon an eine mögliche PA im Auto (als Beifahrerin)...und dann bin ich die ganze fahrt über damit beschäftigt mich zu beruhigen und abzulenken. Das ist anstrengend. Und...auch hier wieder...mir ist langweilig bei einer längeren Fahrt über die Autobahn...dazu kommt auch noch, die Sorge, dass uns einer ins Auto fahren könnte.
Einen Krankheistgewinn konnte ich auch noch nicht bewusst feststellen, doch vielleicht ist es echt unbewusst, dass unsere Seele sich Aufmerksamkeit und Umsorgung wünscht.
Wenn ich da an meine späte Kindheit, Jugend und jungem erwachsensein nachdenke, dann könnte das durchaus so sein.
Meine Eltern trennten sich als ich fast 9 Jahre alt war, aber da war mein Leben komplett anders. Meine Mutter war damit beschäftigt ihren schmerz loszuwerden und mein Bruder und ich sahen es mit an, wie sie litt.
Mein Vater vergnügte sich mit einer jüngeren (ist 15 Jahre jünger als er und 6 Jahre älter als ich)..und ich wollte immer Zuwendung und Liebe von meinen Eltern. Da sie aber so mit sich selbst beschäftigt waren, blieb das auf der Strecke.. ICh wurde unzufrieden, agressiv und weinte sehr viel.
Wenn ich einen Freund hatte klammerte ich mich so an ihn, dass dieser damit völlig überfordert war. Also wurde ich wieder verlassen! Und wieder und wieder und wieder.
Meine Ängste fingen schon sehr früh an.
Meine Mutter projizierte sie auf mich. Sie litt unter Panikattacken. Sie hyperventilierte und rief immer, sie müsse sterben. Da hatte ich Angst um sie! UNd das über JAhre, das hat meine Seele geprägt.
Naja, bewusst kann ich keinen Gewinn dieser Erkrankung feststellen.
Ich gehe aber sehr offen damit um und erzähle es schnell anderen. Das tut mir gut und ich stehe dazu.
Denn wenn ich unterwegs bin und jemand bei mir ist, der davon nichts weiss und ich komisch werde (in einer PA) , dann sage ich demjenigen was mit mir ist und erkläre es ihm (ihr)...
So bin ich den Druck los und weiss dass ich nicht allein bin.
Wenn ich versuche eine PA zu unterdrücken, also Angst habe, dass sie kommt, dann kommt sie...garantiert. Wenn ich drüber geredet habe ist der druck wech und ich bin ruhiger. So kommt keine PA auf.
Liebe Grüße
19.02.2013 11:39 •
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