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So, dann Versuch ich mal meine Geschichte zu erzählen. Ehrlich gesagt, weiß ich überhaupt nicht wo ich anfangen soll, da es doch länger schon so ist.

Nunja warum ich hier bin, aktuell habe ich Schluckbeschwerden. Ich hab das Gefühl, bis das Essen vom Rachen erstmal weiter runter rutscht dauert es ewig bzw. bleibt es fast hängen. Zusätzlich muss ich schon seit Monaten nach jedem Essen UND Trinken (egal ob Wasser, Tee, Cola, Yoghurt, Brot, Pizza) immer Aufstoßen. Meistens ist das nur Luft aber ab und an sind dann doch Essensreste dabei die aber nie sauer schmecken wie man das bei Reflux und Sodbrennen kennt. Ach und seid kurzem merke ich auch, wenn ich Tee oder kalte Getränke trinke, manchmal wie es die Speiseröhre runter läuft bzw. dann im Magen ankommt und sich verteilt. So momentan leide ich nun also wieder unter Angst vor Speiseröhrenkrebs.

Aber nun zur Vorgeschichte.

Wie in meiner Vorstellung schon erwähnt, hatte ich früher Angst vor Mukoviszidose, hat sich aber mit der Zeit gegeben.
Meine Oma lebt bei uns mit im Haus, sie ist mittlerweile 78 und ein Pflegefall, was uns alle sehr belastet. Sie hatte vor 3 Jahren einen schweren Schlaganfall, der sie linksseitig gelähmt und ans Bett gefesselt hat. Zu dieser Zeit steckte ich mitten in meiner Ausbildung zur Immobilienkauffrau, die ich aber vor gut einem Jahr erfolgreich abgeschlossen habe. Auch hier auf Arbeit hat sich der Stresslevel leider drastisch erhöht durch enormen Arbeitsaufwand und zusätzlich noch eine Systemumstellung. Von August 14 bis Februar 15 war an entspanntes Arbeite nicht zu denken. Mittlerweile pendelt sich alles wieder etwas ein.

Nun seit Oktober 14 habe ich ständige wechselnde Beschwerden, die mich schier in den Wahnsinn treiben. Ich bin nichtmehr die alte und an ein fröhliches Leben ist derzeit nichtmehr zu denken.

Angefangen hat es mit Halsschmerzen, Schnupfen, Husten alles nacheinander. (Natürlich in meinem Urlaub...) Nach ca. 4 Wochen war ich dann wieder halbwegs fit. Doch währen dich Krank war fing es an, Herzrasen, Atemnot, Panikattacken, Übelkeit.
Die Phase wiederholte sich auch nach kurzer Zeit wieder also Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, so dass ich gute 8 Wochen mich kaum auf den Beinen halten konnte. Auch in der zweiten Krankheitsphase wieder diverse Symptome, Kopfschmerzen, täglicher Schwindel, Übelkeit, Atemnot, Herzrasen Panikattacke. So quälte ich mich also tagtäglich rum und natürlich auch zur Arbeit.

Eines Sonntagsabends gings dann nichtmehr, mit einem Puls von 109 (wenn ich mich richtig erinnere) brachte mich meine Mum in die Notaufnahme. EKG, Blut, etc. alles in Ordnung. Nach 60 min und 1 Liter Kochsalzlösung wurde ich wieder nach Hause geschickt.

Dann gings mit meinem Magen los, ich konnte kaum noch etwas essen, Magenschmerzen, Durchfall, Übelkeit, (alles über mehrere WOCHEN!) und noch dazu ständige Kreislaufprobleme. Ich konnte kaum noch Treppenlaufen ohne zu Schnaufen wie nach einem Marathon. Mittlerweile fings auch an, dass ich Abends auf dem Sofa oder im Bett meinen Herzschlag hören konnte und teilweise auch fühlen. Ein schlimmes Kloßgefühl im Hals hatte sich auch dazu gesellt.

Bei einem Termin meiner Hausärztin wurde mir gesagt, naja wenns Ihnen so schlecht geht, müssen wir hald mal ne Magenspiegelung machen... zu dem Termin kam es aber nicht. Bis ich den vereinbaren konnte bin ich nämlich erstmal im Krankenhaus gelandet.

Am 8.12. war ich morgens wieder auf dem Weg zur Arbeit, als mein Kreislauf erneut zusammenbrach. Ohnmächtig wurde ich nicht, aber ich fühlte mich so schwach, konnte kaum laufen, fror und hab gezittert. Ich dachte ich würde gleich sterben.
Meine Mum hatte mich nun also wieder in die Notaufnahme gebracht.
Diesmal haben sie mich da behalten. Nachdem es bereits das zweite mal war, wo ich mit Kreislaufproblemen und Magenbeschwerden eingeliefert wurde.
Ich bekam ein langzeit-EKG sowie Blutdruckmessgerät.
Beim EKG wurden zwei oder drei kurzzeitige Thachikardien oder so ähnlich festgestellt, weshalb ich eine gerine Dosis Betablocker verschrieben bekommen habe.
Ein Ultraschall vom Bauch (Leber, Bauspeicheldrüse glaub ich, Magen, Darm) sowie vom Her wurde durchgeführt. Hier war alles Ohne Befund. Also alles in Ordnung.
Nachdem der Arzt mir dann meine Betablocker verschrieben hatte, wurde ich nun also zwei Tage später wieder nach Hause geschickt.
Mein Magenproblem hat sie nicht ansatzweise interessiert.

So verging also die Zeit, bis ich im Januar nochmal einen Termin beim Kardiologen ausgemacht habe, um mein Herz nochmal prüfen zu lassen. Da ich meinen Herzschlag immernoch hören und spüren konnte, war ich nicht der Ansicht, dass der Betablocker etwas brachte. Der Kardiologe hat also nochmal n Ultraschall gemacht und auch hier wieder alles in Ordnung. Also durfte ich die Betablocker wieder absetzen.

Die Angst, irgendetwas schlimmes zu haben, wuchs von Monat zu Monat. Mal war es eine Herzmuskelentzündung, dann wieder Magenkrebs, Darmkrebs, bis hin zum Hirntumor aufgrund der Kopfschmerzen, Schwindelanfälle und Augenzuckungen.

Zwischenzeitlich war ich noch bei einer Endokrinologin. Mein Vitamin D Wert war bei 9,67 Normwert ist 40... Der Wert ist mittlerweile aber wieder in Ordnung.
Die Schilddrüse ist soweit auch okay, ich hab zwar einen Hang zur Unterfunktion aber die ist (noch) nicht eingetreten.

Meinen Hausarzt habe ich gewechselt, nachdem ich mit der alten nicht zufrieden war. Jedesmal wurde ich nach 5 min mit einer lapidaren das wird schon etc. Antwort abgespeist.
Wegen der ständigen Erkältungen habe ich noch 10 Tage lang hochdosiertes Antibiotika bekommen, (Mitte März) seitdem war ich immerhin schonmal nichtmehr erkältet. Trotz allem hat er mich noch zum HNO geschickt um den Schwindel und meine ständigen Erkältungen abklären zu lassen. Ohne Befund. Alles okay.

Beim Augenarzt war ich auch, mein linkes Auge hat sich (stark) verschlechter von -0,75 auf -1,25 zusätzlich zuckt mein linkes Auge sehr oft. Mal das Lied, mal oben drüber, mal drunter. Es nervt! Aber hier soll wohl auch alles in Ordnung sein.

So ich glaub ich hab alle Ärzte erwähnt die ich durch habe.
Jetz sitz ich also hier und tipp das alles und gut gehen tuts mir nicht.

Nach wie vor habe ich Probleme mit meinem Magen, mir ist sehr oft Übel, Magengrummeln, Völlegefühl.
Der Darm hat sich auch beruhigt, aber ich kontrollier trotzdem alles, ständig, aus Angst doch Krebs zu haben.
Nun hab ich wieder das Kloß oder Druckgefühl im Hals, die Schluckbeschwerden und immernoch dieses lästige Aufstoßen.
Allgemein kommt noch Unwohlsein hinzu. Ich kanns nicht beschreiben, ich fühl mich dann einfach Komisch
Die Angst vor dem Hirntumor ist auch nach wie vor vorhanden durch Kopfschmerzen und das Zucken. Ich sollte noch erwähnen, dass ich vor Oktober 14 nie, wirklich NIE Kopfschmerzen hatte, und jetzt ständig.

Naja um zum Ende zu kommen, ich weiß nichtmehr weiter. Ich habe keine Lust mehr noch zu weiteren Ärzten zu rennen, weil ja doch nichts bei raus kommt, aber Angst hab ich nach wie vor auch. Ich bin einfach fertig mit den Nerven.

Ich möchte einfach nur wieder ein normales leben, wie vorher auch

Mir wurde jetzt mehrmals gesagt, ich solle den Stress reduzieren, aber ich kann weder die psychische Belastung (Oma) verschwinden lassen, noch auf Arbeit die Arbeit liegen lassen (hier ist der Stresslevel schon wesentlich gesunken im Vergleich zu Oktober etc.)
Daher ist irgendwie auch keine Besserung in Sicht.

Bei einem Psychologen war ich (noch) nicht, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass durch reden mit einer fremden Person meine Probleme gelöst werden. Und wenn man daran nicht glaubt, bringt das ja auch nichts oder?

Jedenfalls entschuldigt bitte den langen Beitrag auch falls er etwas wirr sein sollte.
Bin gerade nicht 100%ig in der Lage, klare Gedanken zu fassen

Ich frag mich einfach nur, ob das alles psychisch sein soll, die ganzen Symptome.
Ich mein, ich WILL mir das ja nicht einbilden, also woher kommt das dann alles?

Schonmal vieeelen Dank fürs lesen, und eure Antworten.


Edit:

Jetz hab ich noch vergessen zu erwähnen, dass ich auch tierische Angst vor Lungenkrebs habe.
Ich wohne zu Hause bei meinen Eltern, zwar in einer eigenen Wohnung, aber Essen usw. tun wir trotzdem zusammen. Beide sind Raucher und nehmen nicht so wirklich viel Rücksicht auf mich, weshalb ich auch seit klein Auf häufig dem Rauch ausgesetzt bin.
So wies mir möglich ist, flüchte ich, aber immer kann man dem Zeug leider auch nicht ausweichen...

16.06.2015 08:35 • 18.10.2015 #1


69 Antworten ↓


Also mal zum Rauchen: Mach dir darüber mal keine Sorgen. Erstens gilt: Their house, their rules. Wenn du es anders haben willst, musst du dir eine eigene Bleibe mit deinen eigenen Regeln suchen. Zweitens: Wenn du das Haus verlässt, stehst du mitten in den Abgasen von Autos, Flugzeugen, Rasenmähern und Motorrädern. Und die sind vermutlich alles in allem mindestens so schädlich wie die die paar Fluppen deiner Eltern (auch wenn natürlich niemand so eine Statistik öffentlich machen würde. Das Auto ist schliesslich des Europäers Heilige Kuh. )

Was die Symptome betrifft: Du wärst erstaunt, was dir die Psyche alles antun kann. Besonders, wenn sie weiss, welche Knöpfe sie drücken muss. Das fängt damit an, dass wir Hypochonder so funktionieren: Magengrummeln - Buch der möglichen Krankheiten mental aufschlagen - möglichst gruslige Krankheit suchen - drauf fokussieren. Während andere sagen: Magengrummeln - Magenbitter reinschütten - wird schon wieder.

zusätzlich zuckt mein linkes Auge sehr oft. Mal das Lied, mal oben drüber, mal drunter. Es nervt! Ja richtig: Das sind deine Nerven, nix anderes. Dieses Rumzucken kenne ich auch. Versuch mal, ein kurzes Nickerchen zu machen, das hilft meistens schon.

Ich hätte ja eine Vermutung, was diese Lawine an Symptomen ausgelöst hat, aber da ich kein Psychologe bin, halte ich besser den Rand. Ich selbst glaub auch nicht an Psychologen, aber mir ist klar, dass das vermutlich nur meine Verbohrtheit ist Vielleicht wäre es zumindest einen Versuch wert?

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Krankheitsangst - hauptsächlich Krebs

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Vielen Dank, erstens: Dass du das alles gelesen hast zweitens, für deine charmante Art zu antworten, musste erstmal schmunzeln

Ich glaub ich kenn meine Probleme schon, und kann mir gut vorstellen woher meine Angst bzw. die Symptome kommen, nur weiß ich eben nicht, wie mir ein Psychiater dabei helfen soll :/ an der Situation ist nichts zu ändern weder durch reden noch sonst was.
Abgesehen davon, ich wollte diese ganzen Symptome ja nicht haben, sie kamen von allein, also können sie verdammt nochmal auch allein wieder gehen... red ich mir zumindest ein :/ war bisher nur semi-erfolgreich.

Zum Thema rauchen, ich verlang nicht, dass sie irgendwas ändern, zumindest nicht in deren Räumen aber die Angst, dass es mir schadet ist trotzdem vorhanden. Aber was die Abgase angeht, hast du vermutlich recht. Über die hab ich, ehrlich gesagt, noch nie wirklich sonderlich nachgedacht, wenn nicht grade ein altes Ding ne Staubwolke rausgehauen hat.

Hm wäre schön, wenn ich immer ein Nickerchen halten könnte, wenn mein Auge zuckt, aber auf Arbeit ist das dann nicht so einfach obwohl das manchmal wirklich sinnvoll wäre.

Tjaja, mich hat auch keiner gefragt. Da hiess es plötzlich: Hier, nimm mal die Tüte voll Mist, du machst das schon. Und wie das mit Mist halt so ist, hängt einem der Gestank ewig an.

Aber was die Abgase angeht, hast du vermutlich recht. Über die hab ich, ehrlich gesagt, noch nie wirklich sonderlich nachgedacht. Das tut keiner. Und darauf baut die Politik auch. Denn sonst müsste man sich Fragen gefallen lassen wie: Ja Moment, warum werden Nichtraucher geschützt, während Nichtautofahrer im Dunst sitzen müssen? Warum müssen auf Kippenpackungen Gruselbilder und auf Motorhauben nicht? Warum werden Kippen ad infinitum jedes Jahr im Namen der Volksgesundheit teurer und Benzin nicht? Könnte es sein, dass Autos für ebenso viel Krebsfälle verantwortlich sind wie Fluppen? Du merkst, ich bin Ex-Raucher und sympathisiere noch mit den Blaudunstlern

Wenn an der Situation nichts zu ändern ist, dann musst du deinen Umgang mit der Situation ändern. Hey nicht mit den Augen rollen, ich weiss, das ist einfacher gesagt als getan :p Aber es ist zumindest ein Weg, der vielversprechender ist, als auf den Flaschengeist der Heilung zu hoffen (jaja, und Gamer bin ich auch...)

Was die Abgase etc. angeht hast du ja recht. Ob nun Ex-Raucher oder Nichtraucher ist da glaub ich relativ egal

Hm, ich weiß ehrlich nicht wie ich den Umgang ändern soll?
Hauptsächlich denke ich, dass der Schlaganfall der Auslöser war und dazu kommt eine Verlustangst die schon länger vorhanden ist.
Wir versuchen ihr das restliche Leben noch so schön wie möglich zu machen, aber es ist hald jeden Tag die Angst vorhanden, die Tür zu öffnen und sie leblos zu finden.
Aber was kann ich daran ändern?

Zitat von Sternchen89:
Beim Augenarzt war ich auch, mein linkes Auge hat sich (stark) verschlechter von -0,75 auf -1,25 zusätzlich zuckt mein linkes Auge sehr oft. Mal das Lied, mal oben drüber, mal drunter. Es nervt! Aber hier soll wohl auch alles in Ordnung sein.


Das ist eine minimale Verschlechterung, kann sogar von der Tagesform abhängen. Ich hatte beim Kontaktlinsen Anpassen solche Schwankungen von einem Tag zum anderen (Ich habe übrigens -8,00 und kann über deine Werte nur lächeln ) Es ist aber auch völlig normal, dass sich Kurzichtigkeit v.a. bis zum Alter von 30 Jahren (bei mir auch weit darüber) verschlechtert.
Lidzucken (und auch Muskelzuckungen am ganzen Körper) habe ich schon seit Jahrzehnten immer wieder. Es ist völlig harmlos.

Zitat von Sternchen89:
Jetz hab ich noch vergessen zu erwähnen, dass ich auch tierische Angst vor Lungenkrebs habe.
Ich wohne zu Hause bei meinen Eltern, zwar in einer eigenen Wohnung, aber Essen usw. tun wir trotzdem zusammen. Beide sind Raucher und nehmen nicht so wirklich viel Rücksicht auf mich, weshalb ich auch seit klein Auf häufig dem Rauch ausgesetzt bin.
So wies mir möglich ist, flüchte ich, aber immer kann man dem Zeug leider auch nicht ausweichen...


Das ging mir auch so. Meine gesamte Familie (Eltern, Großeltern, Onkel, Tante) hat geraucht und ich war von Geburt an bis ich 25 war ständig dem Passivrauchen ausgesetzt. Ich bin jetzt 53 und habe keine Probleme mit der Lunge (und hatte auch nie Angst davor).

Sternchen89, willkommen hier im Forum.

Ich habe mir Deine Geschichte durchgelesen und hab mich so oft wieder erkannt.
Auch vom Zeitraum her ist meine Krankheitsgeschichte fast nahezu identisch.
Was für ein Zufall!

Hab auch im Oktober heftige Magenprobleme bekommen, häufig Kopfschmerzen und bin dann am 06.12. ins Krankenhaus gekommen.
Allerdings nicht wegen dem Magen (war schon wieder OK bis dahin, sondern Blutdruckbedingt.
Aufgrund meiner Ärzte-Angst war alles viel zu lange unbehandelt bei mir.

Auch ich hab fast jeden Tag Angst um meinen Körper, denke aber schon seit Jahren über sämtliche Krebsarten nach.

Im Moment nehme ich viele Blutdrucksenker, die auch wirken.
Aber irgendwie krieg ich mein Leben doch nicht mehr so richtig in den Griff.

Die Angst beherrscht weiterhin meinen Tagesablauf.

Zwischendurch gibt es auch wieder ein paar gute Stunden (sogar letztens einen ganzen Tag), danach kommt aber alles wieder heftig zurück.

Ich finde es gut, dass Du schon mal so viele Untersuchungen hinter Dir hast.
Da nichts schlimmes bei Dir gefunden wurde, denke ich kannst Du erst mal beruhigt sein.

Das hilft Dir aber auch nicht weiter, solange Du Deine Ängste hast und die Symptome spürst.

Hast Du eine Idee, was der Auslöser gewesen sein kann?

Bei mir ziehen sich Krebsängste schon seit der Kindheit und ich hab leider keine Ahnung warum.

Kopf hoch!

Ach ja, Thema Kurzsichtigkeit.
Deine Werteänderungen sind völlig ok!

Ich hab -11 Dioptrien und meine Netzhaut ist durch den Bluthochdruck schon angegriffen.
Das macht mir komischerweise nicht so viel Angst

Danke für eure Antworten

@ Schlaflose

Wirklich? Das ist nur ein geringer Wert? Na gut zu wissen. Aber dennoch finde ich es seltsam, dass sich nur mein linkes Auge verschlechtert hat. Das Rechte ist nach wie vor bei -0,50.

Gut zu wissen, dass du kein Probleme mit der Lunge hast. Das beruhigt mich etwas

@Schnuffelchen

Oh Gott was bin ICH froh, dass es tatsächlich noch jemanden gibt, dem es genauso geht. Also ist natürlich nicht schön, dass es dir auch so Mies geht, aber ich weiß, ich bin nicht allein.

So krass beherrscht die Angst mein Leben Gott sei dank nicht. Ich muss nicht den ganzen Tag darüber nachdenken. Wenn ich auf Arbeit bin, oder anderweitig beschäftigt, geht's mir auch meistens relativ gut. Aber kaum hab ich Zeit zum nachdenken, geht's wieder los...

Naja beruhigt wäre ich, wenn die Speiseröhre, der Magen, die Lunge und der Kopf gecheckt worden wären, ist ja aber nicht der Fall. Aber ehrlich gesagt, hab ich auch keine Lust mehr wieder dauern zu Ärzten zu laufen.
Bevor das alles anfing, war ich sie gut wie NIE bei einem Arzt, diesen Zustand hätte ich gerne wieder.

Ja ich denke schon, dass ich weiß was der Auslöser war. Zu viel Stress auf einen Haufen. Privat und Beruflich. Das hat das Fass zum überlaufen gebracht. Zumal mein Leben noch nie wirklich einfach und sonderlich glücklich war. (Familiäre Probleme, ungewisse berufliche Zukunft etc.).

Du, bei der Arbeit geht es mir auch meist gut, weil ich abgelenkt bin.
Aber genau wie bei Dir kommt alles zurück, sobald ich ein bisschen Zeit habe und alleine bin.

Hast Du denn jemand zum reden? Am besten jemand ausserhalb der Familie?
Ich hab mir eine Selbsthilfegruppe gesucht und dort kann ich mich sehr gut mit anderen austauschen.
Findet alle 14 Tage statt und ich freu mich schon jedes Mal drauf.
Danach geht es mir besser.
Aber halt nicht lange, leider....

Grad eben war mir wieder schwindlig, dann komm ich hier ins Forum und auch das hilft.

Zitat von Sternchen89:
Aber dennoch finde ich es seltsam, dass sich nur mein linkes Auge verschlechtert hat. Das Rechte ist nach wie vor bei -0,50.


Das ist auch völlig normal, dass die Augen sich getrennt voneinander entwickeln. Ich hatte auch oft solche Differenzen in den Werten. Bei mir schwankte die Differenz zwischen den beiden Augen immer zw. 0,5 und 1,5 Dioptrien.

Vielen Dank, Schlaflose )

@Schnuffelchen

Hmm jemand zum reden.. hätte ich eventuelle. Psychologen etc. gibt's auch auch genügend. Aber ich war noch nie der Typ der gut bzw. viel über (seine) Gefühle reden konnte (und wollte).
Ich hab das bisher immer alles mit mir allein ausgemacht.

Sternchen, ich hab bis vor ein paar Wochen auch mit niemand drüber reden können.
Der Partner kann einen nicht wirklich verstehen, wenn er selbst nicht betroffen ist und das ist völlig normal.
Auch wenn er für einen da ist, ist das sehr schwer für ihn nachzuvollziehen.

Und andere Aussenstehende, die nie betroffen waren, können es auch nicht wirklich verstehen.

Das ist der Vorteil einer Selbsthilfegruppe,dort sind Leute wie hier die genau auch Ängste und Sorgen haben und Dich dadurch so gut verstehen.

Also, wie gesagt konnte ich mir das bis vor kurzem auch nicht vorstellen, aber in der Gruppe die ich gefunden habe geht es!

Ich hab auch bisher keinen psychologische Hilfe in Anspruch genommen, man wartet ewig und ob das dann miteinander klappt ist die Frage.

Hallo Sternchen
Ich kann dich total verstehen. Quäle mich jetzt seit einen Jahr damit rum. Habe das hier schon geschrieben,bei mir ist es auch immer die Krebsangst.
Zur Zeit bin ich mit meinen Hals beschäftigt,seit 1Woche habe ich das Gefühl das die Rechte Seite wie bei einer Erkältung weh tut. Lutsche Tabletten,Bonbon und Kaugummi,nichts hilft Familie musste mein Hals abtasten,keiner fand was dick (dachte an die Lymphdrüsen/Krebs)
Nun fällt es mir sehr schwer daran zu glauben das Gefühl von Halsschmerzen von der Psyche kommt . Wäre am liebsten zum Arzt gerannt.irgendwie wollte ich nicht,da ich in letzter Zeit nur beim Arzt war.nichts wurde gefunden. Eine Erklärung wäre,ich bin im Urlaub geflogen und denke mir fehlt die Sicherheit jeder Zeit zum Arzt zugehen. Ging mir in März als wir weggeflogen sind auch so.
Leider kann ich mich dadurch nicht entspannen,fasse andauernd da an und schaue in den Hals,wo nichts zu sehen ist. Kennt das von euch jemand auch,habe manchmal auch wie Schleim am Gaumen?

Im Flieger kannste Dir durch die Klimaanlage eine kleine Erkältung zugezogen haben, alles bestimmt harmlos.

Und Krebs verursacht auch keinen Schleim.
Das ist ne ganz normale Halsentzündung.
Von der Psyche kommt diese aber wahrscheinlich nicht, also wäre mir neu.

Was Du lassen sollst, ist dort dauernd hinzufassen. Die Lymphdrüsen mögen das gar nicht und können dadurch schmerzen.
Also schön die Pfötchen weg vom Hals, den Hals schön warm halten, Tee trinken und abwarten.

Ich hatte vor vier Wochen auch ne kleine Erkältung und bin immer noch stellenweise am husten.
Wird langsam besser, aber ich kenn das schon von mir dass ich damit immer hustentechnisch lange zu tun hab.

Gute Besserung!

Danke Schnuffelchen

Habe das mit dem Hals schon vorm Flug gehabt.
Eine Erklärung wäre natürlich die wechseln Temperaturen,Klimaanlagen und meine Kopf. Weiß ja eigentlich,dass ewige darauf rumdrücken nicht gut ist. Komisch nachts habe ich nichts.
Trinke fleißig Tee und heiße Zitrone

Sorry, dass ich jetzt erst antworte. Hatte die letzten Tage viel zu tun.

Momentan beschäftigt mich mein Hals bzw. die Speiseröhre auch ziemlich.
Ich hab immernoch verstärkt das Gefühl, dass teilweise das Essen nicht richtig runter rutscht. Beispielsweise bei Brötchen oder sowas in der Art. Auch bei kleinen Teilen wie Reis oder Cornflakes hatte ich öfter das Gefühl, dass ich erst zweimal Schlucken musste, bis es um die Kurve ging.
Habe eben wieder ein Brötchen gegessen und wenn die bissen zu gross waren dann hab ich regelrecht gemerkt wie das Ding langsam runterrutscht.
Schmerzen würde ich das noch nicht nennen, aber das ist mittlerweile echt unangenehm.
Gestern Abend hab ich dann noch kleine Kaubonbons gegessen, wenn die noch recht Eckig waren, tat das teilweise auch beim Schlucken weh.

Abgesehen davon macht mich die ständige Rülpserei wahnsinnig. Das geht mir sowas von auf den Sack... ich kanns keinem sagen. Unangenehm oder so ist es nicht, hab derzeit auch kaum Magenprobleme aber trotzdem muss ich IMMER nach jedem Essen und trinken heftig rülpsen. Zwar nicht sofort danach aber schon innerhalb von ca. 15 bis 30 Minuten.
Langsam wird's mir auch peinlich, da das ja nicht nur daheim der Fall ist, sondern auch auf Arbeit etc.

Kann man sich sowas wirklich alles einbilden?
Bin derzeit wieder kurz davor, nen Arzttermin auszumachen und das doch noch alles abklären zu lassen.


Ich krieg noch die Krise
Will einfach nur mein altes Leben ohne Beschwerden zurück

Zitat von Sternchen89:
Abgesehen davon macht mich die ständige Rülpserei wahnsinnig. Das geht mir sowas von auf den Sack... ich kanns keinem sagen. Unangenehm oder so ist es nicht, hab derzeit auch kaum Magenprobleme aber trotzdem muss ich IMMER nach jedem Essen und trinken heftig rülpsen. Zwar nicht sofort danach aber schon innerhalb von ca. 15 bis 30 Minuten.


Das habe ich schon mein ganzes Leben lang, und ich bin 53 Das kommt daher, dass man beim Essen/Trinken zu viel Luft schluckt und die muss halt wieder raus. Ist doch nicht schlimm.
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Ich hab das aber nicht schon mein Leben lang, sondern erst seit ein paar Monaten. Sowas kommt doch nicht von heut auf morgen? Bzw. muss es einen Grund dafür geben warum ich jetz ggf. auf einmal zu viel Luft schlucke, was früher nicht der Fall war.

Doch für mich ist das schlimm. Weil es mich einfach tierisch aufregt und ich es mega peinlich finde, wenn ich ständig und überall rülpsen muss. Das geht ja auch nicht immer leise, leider.

Du schluckst wahrscheinlich zuviel Luft, weil du dich so sehr auf das Schlucken konzentrierst. Weil du das Gefühl hast, es rutscht nicht runter, schluckst mehrmals ins Leere und dabei geht automatisch viel Luft mit rein.
Bei mir kommt es daher, dass ich viel zu schnell esse, nicht richtig kaue und riesige Bissen runterschlinge. Für mich ist es Normalzustand, dass ich es spüre, wie mir das Essen die Speiseröhre runterrutscht. Da kann aber nichts hängenbleiben, weil die Speiseröhre innen mit Schleimhaut ausgekleidet ist wie auch die Mundhöhle und das rutscht automatisch, zumal es ja auch nach unten geht. Man kann aber auch im Kopfstand schlucken und es rutscht runter. Dieses Experiment haben wir in der Schule in der 5. Klasse in Biologie gemacht

Glaub ich nicht, dass ich mich zu sehr aufs Schlucken konzentriere.

Das Problem mit dem Rülpsen hab ich, wie gesagt, schon seit ca. November.

Das Gefühl, dass das Essen nicht richtig runter rutscht aber erst seit 2-3 Wochen.
Daher besteht für mich da nicht wirklich ein direkter Zusammenhang.

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Dr. Matthias Nagel
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