Guten Morgen ihr Lieben,
heute ist ein schlimmer Tag
Die Krebstangst hab ich zwar so gut wie abgelegt (hier und da noch ein kleiner Gedanke, aber meist schnell wieder weg) dafür quält mich mehr und mehr die Angst vor MS.
Wie oben schonmal erwähnt, hab ich seit längerem jetzt Probleme mit meinen Waden und Fußsohlen. Heute morgen war aufstehen wieder besonders schlimm. Die Fußsohlen taten ordentlich weh.
Am Waschbecken stehen ist mir auch schwer gefallen, kann aber vermutlich von gestern Abend kommen. (4 Stunden am Boden kniend gemalt).
Blöderweise habe ich natürlich wieder Dr. Google befragt und Anfangs hats mir auch etwas die Angst genommen. Aber naja wie das so ist, einige Angaben haben mich dann wiederum auch beunruhigt.
Mir gings im Oktober November ja sehr schlecht, kaum noch Kraft für irgendwas, Kopfschmerzen Schwindel etc. Das hat sich dann aber im Januar Februar allmählich wieder alles gelegt. Naja und dann kamen die Beinbeschwerden. Hab mir vorerst nichts weiter gedacht, war auch nicht jeden Tag so. Aber mittlerweile kann ich fast an keinem Tag mehr normal aufstehen ohne Beschwerden.
Dazu kommt, mir schlafen schon länger meine Beine und Hände immer sehr schnell ein.
Ansonsten hatte ich eigentlich (glaube ich) keine Symptome die auf MS hindeuten. Eben nur die Schmerzen in den Beinen und das Kribbelgefühl.
Mein linkes Auge hat sich zwar von der Sehschärfe her verschlechtert aber andere Sehstörungen hatte ich nicht. Außer ein zweimal den Rand von etwas doppelt zu sehen. Aber weder oft noch dauerhaft.
An sich habe ich eigentlich auch keine Angst vor MS an sich sondern der Tatsache, dass man vermutlich im Rollstuhl landen kann. Da ich ja auch Beschwerden mit den Beinen habe, ist das meine größte Angst.
Die Veränderung für mich und vorallem meine Mama, der Gedanke daran macht mich fertig. Sie musste schon so viel ertragen, dass ich ihr das nicht auch noch antun möchte
Bitte beruhigt mich etwas
Mein Arzt kommt erst Ende August wieder. War vorhin kurz davor, im Klo das heulen anzufangen. Und jetzt wo ich die Zeilen über meine Mama schreibe, könnte ich auch wieder anfangen.