ich habe viel im Forum mitgelesen und mitgenommen, sodass ich jetzt mich hier auch mal öffnen möchte.
Angefangen hat alles 2017, dort habe ich die ersten Ängste entwickelt und mich exzessiv mit dem beobachten meines Körpers beschäftigt. Bei mir sind es jegliche Krebarten, sowie deren damit verbundenen Leiden.
Lymphdrüsenkrebs war in den 18 eingebildeten Krankheiten (ich hab tatsächlich letztens alle eingebildeten Krankheiten niedergeschrieben und kam auf 18 Stück ) immer die Krankheit, die die Liste anführt.
Seit Dezember habe ich in einer Woche in der ich die Grippe hatte meinen Hals intensiv abgetastet und bemerkte 2 knoten auf der linken Seite. Diese wurden von mir dann ausführlich im 1 Stunden Takt berührt, befummelt und gedrückt. Ebenfalls ertastete ich auf der Gegenseite die gleichen Knoten, jedoch nicht so ausgeprägt wie auf der anderen.
Nachdem ich die Aussage im Dezember von 2 Hausärzten (ich soll mir keine großen Gedanken machen, die sind sehr klein), sowie einen HNO-Arzt (ich soll froh sein welche zu haben, denn die machen einen verdammt guten Job) hatte, hat mich nun Mitte Februar die Panik wieder gepackt.
Bis dato habe ich natürlich immer dran rumgefummelt um zu ertasten, ob er sich verändert hat.
Nun war ich letzte Woche wieder beim HNO (natürlich ein anderer) um mir nochmals die Halsseite schallen zu lassen. Er meinte ebenfalls das die maximal 6 mm groß sind und er mich aufgrund meiner Ängste ins Krankenhaus überweisen könnte, dort man sich freut das man eine Rechnung schreiben kann, es aber im Endeffekt ein viel zu großes Risiko sei, da am Hals viel zusammenläuft was Schaden nehmen kann. Wenn es mich beruhigt, kann er diese Ende März nochmal im Ultraschall vergleichen.
Die erste Angst war weg, jedoch kam Sie nach einem Tag wieder mit dem Gedanken „was ist wenn der bis dahin wächst“. und prompt bin ich wieder im Tastzwang und in der Angstspirale. Dieser lässt mich Nachts vor Schreck aufwachen und tasten. Ein unglaublich nerviges Unterfangen, welches sich in letzter Zeit sehr auf das Gemüt ausschlägt (Trotz der baldig anstehenden EIGENEN Hochzeit die man eigentlich nur im Kopf haben sollte).
Wieso ich diese krassen Ängste entwickelt habe weiß ich nicht, vermute aber, dass die übervorsichtige Art meiner Mutter in meiner Kindheit/Jugend eine große Rolle spielte.
Ich bin mir bewusst, dass ich die Ängste nicht verlieren werden, aber ein besserer Umgang damit wäre schon toll. Zumal es mich im Alltag doch sehr einschränkt da ich große Panik davor habe, dass sich bis zum nächsten Ultraschall etwas verändert.
Habt Ihr paar Tipps und Tricks oder Ansätze die bei euch geholfen haben?
danke fürs komplette Lesen des Beitrages erstmal
19.02.2023 08:39 • • 25.03.2023 x 1 #1