Meine Vermutung ist, dass viel mehr Menschen nach dem Aufhören mit Problemen zu kämpfen haben, als es zugeben. Ich meine, wenn man es sich recht überlegt, ist es ja auch ganz logisch. Ich hab z. B. fast 30 Jahre lang im Schnitt eine Schachtel Nikotin am Tag reingezogen. Wenn das pötzlich fehlt, ist es doch (sag ich jetzt als Laie mal) eigentlich klar, dass der Organismus dann rebooten muss. Und wenn das ganze System eh schon anfällig ist, dann wird aus dem Rebooten halt ein Amokauf. Meine Verdauung fährt seither zum Beispiel Achterbahn, und ein paar andere Dinge liegen auch so schief, dass ich schon ein paar Mal gedacht hab: Fang einfach wieder an zu rauchen, dann kommst du wenigstens wieder zu einem Zustand, den du gewohnt bist (mach ich natürlich nicht). Aber eben, das sind nur meine Laienüberlegungen.
Und jaaaaaaaaaaaaa ich geb dir so was Recht, Angst vor Krankheiten und Angst vor Ärzten ist ne richtig besch... Kombi. Man hat da dann eigentlich immer nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Übrigens: lass mich von meinen Ängsten beschäftigen ist toll gesagt, genau so ist es.
19.01.2015 09:01 • #101