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Zitat von evelinchen:
Fast vor einem Jahr hatte ich die gleiche Symptomatik.
Es ging um Konzentrationsstörungen , Denk-und Leseschwierigkeiten , Vergesslichkeit.
Zur Zeit bin ich innerlich sehr unruhig , nervös und angespannt und die Angst tut ihr übriges.
Natürlich mache ich mir Gedanken um meinen Geisteszustand und beobachte mich ständig ,
leider mache ich dadurch alles nur noch schlimmer.


Ich finde es gut, wenn Du Dir gelegentlich Gedanken um Deinen Geisteszustand machst.
Ich mache das hin und wieder auch weil ich das für hilfreich und sinnvoll halte.
Selbstreflektion ist meistens gut, um innerlich ruhiger zu werden.
Ich hoffe Du kommst zu dem Ergebnis, dass bei Dir oben immer noch alles in bester Ordnung ist.

Dir wünsche ich einen angenehmen Tag.

Viele Grüße

Bernhard

Zitat von evelinchen:
Auf jeden Fall ist dieses ständige hineinhorchen mit dafür verantwortlich ,
dass sich die Symptome einstellen oder verschlimmern.

Ich denke , es ist ein Zusammenspiel von allem.
Durch die Angst ist ja dein Körper angespannt und muss Höchstleistungen bringen und
irgendwann reagiert er eben.
Ja , ich kann das alles nachvollziehen , nur nimmt es mir in keinster Weise die Angst.


Wenn Du das alles nachvollziehen kannst, bist Du schon ein Stück weiter.

Die Angst nimmst Du Dir dann selbst, indem Du beginnst, mit Dir selbst zu reden und
beginnst Dich dadurch selbst zu beruhigen.
Dies braucht etwas Übung.

A


Krankheitsängste - am Ende meiner Kräfte

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Huhu

Ich finde es gut,dass du schnell handelst und deine Therapeutin einschaltest.

Wenn dir das Schreiben hilft,dann schreib ruhig.

Zitat von Hotin:
Ich hoffe Du kommst zu dem Ergebnis, dass bei Dir oben immer noch alles in bester Ordnung ist.

Danke Bernhard , ich hoffe es sehr.

Zitat von DieAlex:
Huhu

Ich finde es gut,dass du schnell handelst und deine Therapeutin einschaltest.


Wenn dir das Schreiben hilft,dann schreib ruhig.

Das mache ich gern.
Es ist halt im Moment so eine bescheidene Situation und ich fühl mich so hilflos.
Eigentlich habe ich da so einiges durch und komme auch einigermaßen klar , nur
wenn man benommen durch die Gegend läuft und sich kaum noch konzentrieren
kann , dann jagt einem das schon gehörige Angst ein.

Die Therapeutin meldet sich heute noch.

Sehr gut,dass sie sich heute noch meldet.

Ich hatte mal eine ganz schlechte Konzentration, während einer Depression.
Meine Ärztin meinte, dass es von den Depressionen kommt.

Da es so ausgeprägt war, glaubte ich ihr kein Wort.

Ein Schädel MRT wurde gemacht und es war alles i.O.
Du weißt ja selbst, dass sehr viel von der Psyche kommen kann.
Und ja,es ist manchmal eine Kunst,dem Glauben zu schenken.

Zitat von DieAlex:
Ein Schädel MRT wurde gemacht und es war alles i.O.

Bei mir im letzten Dezember ein Schädel CT und war auch alles gut.

Du hast schon recht , dass Wissen um die Krankheit beruhigt einen nicht immer
und man zweifelt zu oft.

Zitat von evelinchen:
Bei mir im letzten Dezember ein Schädel CT und war auch alles gut.

Du hast schon recht , dass Wissen um die Krankheit beruhigt einen nicht immer
und man zweifelt zu oft.



Irgendwo muss man ja anfangen, diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Vllt.hilft es,wenn man mal überlegt, wie oft die Befürchtungen sich bewahrheitet haben?

Beruhigt es dich zumindest ein wenig, wenn du bisher noch nicht schwer körperlich erkrankt bist? Und wenn du schon einmal diese Denkschwierigkeiten und Konzentrationschwierigkeiten hattest, das aber nur vorrübergehend und danach warst du geistig wieder fit?

Damit beruhige ich mich, wenn ich mich wieder in diesen Gedanken verfange. Ne, hilft natürlich nur oberflächlich, weil tief drinnen ist immer diese Angst an mir frisst. Verhindert aber doch die eine oder andere Panik, wenn ich mir das immer wieder vor Augen halte. Das ich nicht immer geistig so abwesend bin. Ich versuche auch Zusammenhänge zu erkennen. Wann dieser Zweifel besonders stark ist, wann er mich nicht so sehr vereinnahmt.

Wichtig auch, das alle verdächtigen Symtome, die auf eine Krankheit hinweisen, vom Arzt geklärt wurden und das ausschließen. Und wenn ich x-mal zum Arzt renne. Mein Arzt weiß das, verdreht schon manchmal die Augen wenn ich wieder mit neuen Symtomen komme, aber es gibt mir Sicherheit.

Hi, mein Psycho sagte: Arztbesuche reduzieren auf mindestens 2, besser 4 Wochen; Körperkontrollen reduzieren sonst wird gar nichts besser ! Schaffe ich beides trotz mehrerer Therpien leider nicht - Ängste werden wieder kommen - Sie müssen lernen Ängste auszuhalten - das ist die einzige und ganze Wahrheit ! Und aus einem Filmbeitrag über Ängste: Es gibt nichts, was Ängste dauerhaft abstellt !

Zitat von psychowrack:
Hi, mein Psycho sagte: Arztbesuche reduzieren auf mindestens 2, besser 4 Wochen; Körperkontrollen reduzieren sonst wird gar nichts besser ! Schaffe ich beides trotz mehrerer Therpien leider nicht - Ängste werden wieder kommen - Sie müssen lernen Ängste auszuhalten - das ist die einzige und ganze Wahrheit ! Und aus einem Filmbeitrag über Ängste: Es gibt nichts, was Ängste dauerhaft abstellt !


Glückwunsch, Du hast einen guten Therapeuten

Zitat von Jante:
Beruhigt es dich zumindest ein wenig, wenn du bisher noch nicht schwer körperlich erkrankt bist? Und wenn du schon einmal diese Denkschwierigkeiten und Konzentrationschwierigkeiten hattest, das aber nur vorrübergehend und danach warst du geistig wieder fit?

Wenn ich mittendrin bin , ist mit Beruhigung und logischem Denken nichts zu machen.
Dann springe ich auch mal schnell zum Arzt , konnte aber die Besuche sehr reduzieren.
Zitat von psychowrack:
Arztbesuche reduzieren auf mindestens 2, besser 4 Wochen;

Meine Therapeutin hat da bei mir auch schon einiges erreicht , mein nächster Termin ist im Mai
und bis dahin will ich auch durchhalten.

Hallo, mein Therapeut empfahl mir Ablenkung und Stopp Technik, ggf Sport (Bewegung hilft immer !), Reduktion der Körperkontrollen u.U. mit Tagebuch.
Hast du noch neue Tipps von deiner Therapeutin, die dir besonders helfen ? Wäre wirklich interessant ! Gruss

Zitat von psychowrack:
Hast du noch neue Tipps von deiner Therapeutin, die dir besonders helfen

Progressive Muskelentspannung.

Bewegung habe ich durch meinen Hund , da muss ich mind. zweimal am Tag raus.

Warum sind meine Ängste vormittags am schlimmsten und lassen gegen Abend an Intensivität nach?
Depressionen sind sicher mit dabei , aber diese Unruhe und nicht klar denken können , sind schwer
auszuhalten.

Zitat von evelinchen:
Warum sind meine Ängste vormittags am schlimmsten und lassen gegen Abend an Intensivität nach?
Depressionen sind sicher mit dabei , aber diese Unruhe und nicht klar denken können , sind schwer
auszuhalten.


Hallo evelinchen,

kann das mit Deiner Ernährung zu tun haben?
Was isst Du und was trinkst Du morgens? Kann es sein, dass Deine Magennerven Dir einen Streich spielen?

Zitat von evelinchen:
Warum sind meine Ängste vormittags am schlimmsten und lassen gegen Abend an Intensivität nach?
Depressionen sind sicher mit dabei , aber diese Unruhe und nicht klar denken können , sind schwer
auszuhalten.


Morgens startet man in den Tag. Da beginnt die Aktivität. Natürlich dann auch die Probleme. Abends ist schon viel Adrenalin aufgebraucht und der Körper regelt von selbst auch runter. Angst haben ist sehr anstrengend.

Versuche mal deine Unruhe und das nicht klar denken zu akzeptieren. Ist nämlich typisch für Angst. Also nicht dagegen wehren, sondern wissen, ok, ist meine Angsterkrankung, die diese Symtome macht.
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Zitat von Hotin:
Was isst Du und was trinkst Du morgens? Kann es sein, dass Deine Magennerven Diwürde ich r einen Streich spielen?

Eine Tasse Kaffee und ein Brötchen.
Ich kann diese Symptome nicht mit der Ernährung in Verbindung bringen.
Eine chronische Gastritis wurde zwar diagnostiziert , aber da hat man doch
andere Beschwerden.
Konzentrations - und Denkstörungen sind da sicher nicht dabei , jedenfalls
habe ich davon noch nie gehört.

Zitat von evelinchen:
Eine Tasse Kaffee und ein Brötchen.
Ich kann diese Symptome nicht mit der Ernährung in Verbindung bringen.
Eine chronische Gastritis wurde zwar diagnostiziert , aber da hat man doch
andere Beschwerden.
Konzentrations - und Denkstörungen sind da sicher nicht dabei , jedenfalls
habe ich davon noch nie gehört.


Bei den von Dir geschilderten Symptomen und einer dauerhaften Gastritis würde ich es mal über ein bis
zwei Wochen komplett ohne Kaffee versuchen.
Morgens zum Frühstück mal einen Pfefferminztee oder eine Tasse warme Milch.
Mein Magen würde das auch nicht mitmachen, morgens Kaffee zum Frühstück zu haben.

Zitat von Icefalki:
Versuche mal deine Unruhe und das nicht klar denken zu akzeptieren

Das muss ich auch schnellstens , damit die ganze Sache nicht zu sehr ausartet.
Dadurch , dass ich mich den ganzen Tag auch noch beobachte , ist es doppelt so anstrengend für mich.

A


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Dr. Matthias Nagel
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