Möglicherweise bringt man alle Energie auf um gegen die Krankheit zu kämpfen und hat dann keine Zeit Angst zu haben.
Bei mir ist es oft so, dass die Angst kommt, wenn ich Ruhe habe und dementsprechend viel Zeit zu nachdenken.
Aber jeder ist halt anders. Jeder hat seinen Charakter und geht unterschiedlich mit den Dingen um.
Wenn ich über Resilienz lese, bewundere ich immer die Menschen die so leben. Aber man hat wohl einen bestimmten Charakter (das schreibe ich ohne Wertung) und den zu ändern, zu akzeptieren oder was auch immer, ist manchmal schwierig.
Im Moment bin ich auch noch ratlos, wie ich meine Angst und Zwangsgedanken in den Griff kriegen soll. Ich fange wieder eine Therapie an und hoffe auf Besserung, zumal ich, soweit ich das als Laie, beurteilen kann, einen Namen für mein Problem habe und gezielt darauf hin arbeiten kann.
Diese Angst besteht bei mir seit 1,5 Jahren, vorher war ich in Therapie wegen Depressionen und familiären Spannungen. Aber wer weiss, möglicherweise gibt es auch da einen Zusammenhang.
Ich kann mich an den Tag erinnern, als die Angst so richtig anfing. Gerade an diesem Tag wurde ein anderes Problem gelöst, das mich beschäftigt hat. Wahrscheinlich hat sich mein Gehirn gedacht, jetzt leg ich mal so richtig los, kann ja nicht sein dass der Typ sorgenfrei lebt
16.01.2019 11:53 •
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