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Vielen Dank, Dein Dank ist angekommen und angenommen.
Schreibe einfach, wenn Dir danach ist. Nur, ab morgen geht wieder meine Arbeitswoche los.
Dann dauert es länger mit den Antworten.

Die Zeiten sind lange vorbei, in denen ich nur eingesteckt habe.

Das hört sich gut an.

Einen angenehmen Abend für Dich

Bernhard

Hallo Evelinchen,

@Hotin hat mich auf deinen Thread verwiesen, deshalb weil dein Thema irgendwie auch meins ist.

Ich habe Krankheitsaengste seit frühester Jugend, aber die meisten Jahre waren auch angstfrei. Nur in Phasen der Veraenderung oder stressreichen Phasen kamen sie wieder.
Seit Mai ist es akut mit den Angstzustaenden, wobei die Symptome wechseln. Angefangen hatte es aber schon im Februar, als ich einen Infekt hatte und dann ploetzlich Angst vor einer Herzmuskrlentzuendung bekam.
Meine Aengste bestehen mangels Vertrauen, haben mit Gefühlen und meinem Selbstwertgefuehl zu tun.
Ich bin aber trotz allem ein froehlicher und lebenslustiger Mensch.
Aber diese Phase jetzt ist sehr anstrengend.

Ich könnte mir vorstellen, dass es auch bei dir mit Vertrauen etc. zu tun hat.

A


Krankheitsängste - am Ende meiner Kräfte

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Hallo evelinchen ich kann dich sehr sehr gut verstehen ich habe auch ständig angst vor allen möglichen Krankheiten und am schlimmsten ist die angst vor schweren psychischen Erkrankungen ich weiss wie es ist wenn man die welt wahr nimmt aber ständig in gedanken versunken ist du musst dich ablenken auch wenn es schwer fällt ich rede dan oft in Gedanken mit mir selber und sage mir spinn nicht rum du hast nichts und dann kommt ein zwicken ein Gedanke und es geht wieder los es ist ein ständiger kampf aber ich sage mir immer ich habe schon mal geschafft wieder ohne angst zu leben und ich schaffe es wieder

Zitat von Shorty0309:
Hallo evelinchen ich kann dich sehr sehr gut verstehen ich habe auch ständig angst vor allen möglichen Krankheiten und am schlimmsten ist die angst vor schweren psychischen Erkrankungen ich weiss wie es ist wenn man die welt wahr nimmt aber ständig in gedanken versunken ist du musst dich ablenken auch wenn es schwer fällt ich rede dan oft in Gedanken mit mir selber und sage mir spinn nicht rum du hast nichts und dann kommt ein zwicken ein Gedanke und es geht wieder los es ist ein ständiger kampf aber ich sage mir immer ich habe schon mal geschafft wieder ohne angst zu leben und ich schaffe es wieder


In der Theorie klappt das auch sehr gut , wären da nicht ständig neue körperliche Symptome.
Dann ist die Angst schnell wieder da und in so einer Situation kann ich mich auch nicht ablenken.

Frage mich, ob mein Koerper wirklich jeden Tag Symptome sendet oder ich sie einfach nur wahrnehme.

Was sind seine taeglichen Symptome @evelinchen?

Bei mir hat sich die Angst wieder verschlimmert.
Irgendwie spielt mein Körper verrückt , ich finde einfach keine Ruhe.
Ich kann auch überhaupt nicht einordnen , ob die ganzen körperlichen
Symptome nur von der Angst kommen , von dem AD oder doch
einer organischen Krankheit.

Mir wurde vom Neurologen/Psychater Opipramol verschrieben.
Da habe ich zur Zeit mit den NW zu kämpfen.

Ich habe mehrmals das Kribbelgefühl und das meine Hände zittern
angesprochen , es soll alles von der Angst kommen.
Mein Orthopäde hat noch die Schilddrüse und RLS in Erwägung gezogen.

Schlauer oder beruhigter bin ich nach diesen Aussagen nicht , habe
aber keine Lust mehr auf Arztbesuche und Untersuchungen.

Allein, dass du keine Lust auf Arztbesuche hast, werte ich als gutes Zeichen. Tief in dir drinnen weißt du, dass die Symptome von der Angststoerung kommen. Kribbeln und Zittern gehören dazu.
Ich glaube aber, dass es z. B. eine Mischung aus Angststoerung und Somatisierungsstoerung ist. So hat es meine HA auch mal beschrieben.

Zitat von koenig:
Allein, dass du keine Lust auf Arztbesuche hast, werte ich als gutes Zeichen. Tief in dir drinnen weißt du, dass die Symptome von der Angststoerung kommen. Kribbeln und Zittern gehören dazu.
Ich glaube aber, dass es z. B. eine Mischung aus Angststoerung und Somatisierungsstoerung ist. So hat es meine HA auch mal beschrieben.


Somatoforme Störung war die Anfangsdiagnose verbunden mit Ängsten
und Depressionen.
Wie du richtig schreibst , eine Mischung aus Allem.

Was hast du für Symptome?

Hallo evelinchen,

auch wenn es Dir heute nicht so gut geht, bestimmt wird es wieder besser.
Meiner Meinung nach war es auch nicht unbedingt zu erwarten, dass Du
Deine Ängste innerhalb weniger Tage völlig beruhigst.
Es bedeutet viel Gedankenarbeit, Deinen Kopf positiver zu steuern.

Wie @Shorty0309 bin ich der Meinung, Du solltest viel mit Dir in Gedanken reden und Dich selbst
davon überzeugen, das Du stark und überwiegend gesund bist.

Viele Grüße

Bernhard

Zitat von Hotin:
Hallo evelinchen,

auch wenn es Dir heute nicht so gut geht, bestimmt wird es wieder besser.
Meiner Meinung nach war es auch nicht unbedingt zu erwarten, dass Du
Deine Ängste innerhalb weniger Tage völlig beruhigst.
Es bedeutet viel Gedankenarbeit, Deinen Kopf positiver zu steuern.

Wie @Shorty0309 bin ich der Meinung, Du solltest viel mit Dir in Gedanken reden und Dich selbst
davon überzeugen, das Du stark und überwiegend gesund bist.

Viele Grüße

Bernhard


Solange ich die körperlichen Symptome habe , wird sich nicht
viel ändern , da bin ich mir sicher und das wird ein langer Weg.

Manchmal verlässt mich der Mut und ich frage mich , ob irgenwann
eine Besserung eintritt. Da fällt es mir schwer zu kämpfen , mein
Körper kann einfach nicht mehr.

Bleibt abzuwarten , ob das AD Wirkung zeigt und ich die ganze
Geschichte ein bisschen gelassener sehen kann.

Vorige Woche habe ich mich auf die Warteliste einer Verhaltens-
therapeutin setzen lassen und vielleicht habe ich Glück und
kann noch in diesem Jahr mit den Probesitzungen beginnen.

Die Symptome werde weniger je mehr Sicherheit du in dir selbst spürst. Tu dir ganz viel Gutes!

Hi evelinchen

Zitat:
Solange ich die körperlichen Symptome habe , wird sich nicht
viel ändern , da bin ich mir sicher und das wird ein langer Weg.


Also das ist eigentlich das schlimmste, das man tun kann.
darauf zu warten., dass die Symptome von alleine aufhören und es einem besser geht.
Denn das passiert nicht einfach so.

Die Symptome sind zumioest da, wegen der Angst und wegen der Symptome macht man sich noch mehr Angst. Und rate, was passiert: nichts. Man dreht sich rein, erwartet die Symptome jeden undjeden besch...Tag.
Man muss etwas dafür tun, dass das aufhört und das die Symptome überhaupt eine Chance haben sichzu verringern.
Und wennd as auch erstmal nur aus viel Ablenkung besteht und viel nett zu sich sein, Geduld mit sich haben undimmer wieder versuchen aus dieser Spirale raus zu kommen.

Aber hinsetzen und warten, nein sorry. Das funktioniert so leider nicht.
Und das wird dir auch jeder Therapeut dieser Welt sagen.

Liebe evelinchen,
Zitat:
Solange ich die körperlichen Symptome habe, wird sich nicht
viel ändern, da bin ich mir sicher


Wenn Du Deine Einstellung Ich habe ein Symptom, also muss es eine körperliche
Ursache haben, beibehältst, dann wird Deine Angst bleiben.
Das sehe ich auch so
Zitat:
Manchmal verlässt mich der Mut und ich frage mich , ob irgendwann
eine Besserung eintritt. Da fällt es mir schwer zu kämpfen


Womit, oder wogegen kämpfst Du denn? Kannst Du das beschreiben?

Bernhard

Zitat:
kopfloseshuhn schreibt
Man muss etwas dafür tun, dass das aufhört und das die Symptome überhaupt eine Chance haben sich zu verringern.

Aber hinsetzen und warten, nein sorry. Das funktioniert so leider nicht.
Und das wird dir auch jeder Therapeut dieser Welt sagen.


Dies sehe ich genauso.
Deswegen fragte ich auch, wie kämpfst Du?

Bernhard

Zitat von Hotin:
Liebe evelinchen,


Wenn Du Deine Einstellung Ich habe ein Symptom, also muss es eine körperliche
Ursache haben, beibehältst, dann wird Deine Angst bleiben.
Das sehe ich auch so


Womit, oder wogegen kämpfst Du denn? Kannst Du das beschreiben?

Bernhard


In die Öffentlichkeit zu gehen , mich abzulenken , alltägliche Dinge
verrichten , dafür muss ich kämpfen um das umzusetzen.

Zitat von kopfloseshuhn:
Hi evelinchen



Also das ist eigentlich das schlimmste, das man tun kann.
darauf zu warten., dass die Symptome von alleine aufhören und es einem besser geht.
Denn das passiert nicht einfach so.

Die Symptome sind zumioest da, wegen der Angst und wegen der Symptome macht man sich noch mehr Angst. Und rate, was passiert: nichts. Man dreht sich rein, erwartet die Symptome jeden undjeden besch...Tag.
Man muss etwas dafür tun, dass das aufhört und das die Symptome überhaupt eine Chance haben sichzu verringern.
Und wennd as auch erstmal nur aus viel Ablenkung besteht und viel nett zu sich sein, Geduld mit sich haben undimmer wieder versuchen aus dieser Spirale raus zu kommen.

Aber hinsetzen und warten, nein sorry. Das funktioniert so leider nicht.
Und das wird dir auch jeder Therapeut dieser Welt sagen.


Da hast du recht , nur in meinem stillen Kämmerlein sitzen und auf
Besserung hoffen , ist falsch.

Da bin ich froh , dass mich mein Hund zweimal am Tag aus der Wohnung
scheucht , aber selbst das kostet mich Überwindung und Kraft.

Manchmal hilft auch, diesen Zustand und deren Umstaende zu akzeptieren, so schwer wie es manchmal ist.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat:
In die Öffentlichkeit zu gehen , mich abzulenken , alltägliche Dinge
verrichten , dafür muss ich kämpfen um das umzusetzen.


Das ist sicher immer wieder schwierig. Mir fällt das auch nicht immer ganz leicht.

Zitat von koenig:
Manchmal hilft auch, diesen Zustand und deren Umstaende zu akzeptieren, so schwer wie es manchmal ist.


Korrekt! Alles andere ist Krieg mit sich selbst, der ohne Ende Kraft kostet und bei dem der Verlierer von vorne herein schon feststeht.

Ich habe mal meinen alten Thread wieder hervorgeholt , weil
ich an einem Punkt bin , der mir große Angst macht.

Mal abgesehen von den Depressionen und den Krankheitsängsten ,
habe ich das Gefühl , dass mit meinem Kopf etwas nicht in
Ordnung ist.

Meine Konzentration lässt zu wünschen übrig und ab und zu habe
ich Wortfindungsstörung.
Panik macht sich breit , Kopfdruck und Benommenheit kommt
dazu und ich kann keinen klaren Gedanken fassen.
Dadurch werden die Symptome schlimmer und ich weiß nicht wie
ich aus der Situation rauskomme.

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Dr. Matthias Nagel
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