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Hallo ihr lieben, es ist mir etwas unangenehm das Thema zu eröffnen, da es sicherlich viele Themen zur Tumor angst gibt. Aber als ängstler denkt man ja immer, dass man vielleicht doch DIE Ausnahme ist.
Kurz zu meiner derzeitigen Situation/Symptomatik.
Seit 2bis 3 Tagen leide ich unter durchgehende spannungskopfschmerzen (zieht an der hws hoch, über den Kopf, Stirnbereich, schläfe)
Ich muss dazu sagen, dass ich in letzter Zeit recht häufig ibu 600 genommen habe und diese nun nicht mehr wirkt.
Jetzt zu meiner angst:

ich kenne spannungskopfschmerzen sehr gut, diese sind meistens nach 1 Tag wieder verschwunden. 3 Tage non stop ist mir neu, dazu habe ich auch noch ein leichtes übelkeitsgefühl u mir ist schummrig im Kopf. Mein hws /nacken/Schulterbereich ist auch sehr hart und verspannt.
Ich hatte vor 2 Monaten ein ct vom thorax, wo eine Lungensarkoidose festgestellt wurde.

Des Weiteren hatte schon zahlreiche (bestimmt 10) mrts vom Kopf. Das letzte war Anfang Mai und da wurde eine kleine gliose (vernarbung) festgestellt. Die anderen mrts wurden mit einer anderen Technik verarbeitet, vermutlich war deswegen nie was von einer gliose ersichtlich. Vermutlich besteht ein Zusammenhang zu dem mrt aus dem Jahr 2015, denn da wurde im gleichen Bereich eine unspez deyemilisierung gefunden. Vermutlich hat sich der Bereich einfach vernarbt. Narben sind wohl recht häufig im mrt zu finden u diese hat wohl kein KrankheitSwert. Ansonsten war alles unauffällig.

Mein Problem ist, neben meinen krankheitsängsten, dass ich nun wieder beim arzt war und echt nach einem neuen mrt verlangt habe, weil ich Angst vor einen hirntumor oder einer Durchblutungsstörung habe. Mein Arzt wollte mir keins mehr geben. Ich fange bald eine TTherapiein einer tagesklinik an um meine Ängste zu überwinden

Nur machen mir diese Schmerzen, die einfach dauerhaft da sind echt angst . Vorallem weil es beim aufstehen pulsiert und mir komisch wird. Natürlich habe ich kurz gegoogelt*Schande über mein haupt*. Aber habe mich dann zum Glück stoppen können.

Kennt jemand diese tagelangen, teilweise mit übelkeit verbundenen Kopfschmerzen?

Was mir noch einfällt. ich hatte vor gut 1,5 Wochen einen Tag mit schwallartigem erbrechen, bin dann zum Arzt und der meinte noro Virus. Das ganze war dann auch nach paar Tagen vorbei. Nun denke ich aber wieder total katastrophisierend, dass es vermutlich kein Virus war,sondern ein Tumor der auf das brechzentrum drückt. Habe außer an diesem Tag nie wieder erbrochen .

Habe kein Fieber, Kinn bekomme ich an die brust aber der nacken und die hws schmerzen

29.07.2023 16:28 • 31.07.2023 x 1 #1


43 Antworten ↓


Nachsatz: due triggerpunkte nähe schläfe und an der hinterkopfmuskulatur schmerzen auch wenn ich drauf drücke. Leide auch unter einen hws syndrom, also wird es sicher davon kommen ? Ich habe so Angst, dass sich seit Mai etwas im Kopf gebildet hat

A


Kopfschmerzen und schwummrig, übel Angst vor Tumor

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Hast du schon was gegen die Nackenverspannungen unternommen?

@Phaedra derzeit Liege ich auf meinem nadelkissen zur besseren durchblutung . Der Druck ist aber immer noch da. Der Schmerz vielleicht etwas weniger als heute morgen. Ansonsten schlafe ich mit einem elektr. Heizkissen und habe vorhin Dehnübungen gemacht


Und Montag physio

Ich habe das so wenn ich einen Migräne Schub habe. So was bei dir bekannt?

@Ankergirl migräne ist ja eher einseitig. Ich würde schon suf spannungskopfschmerzen tippen. Die muskultur ist eben auch hart und ich hatte die letzten woche privaten stress, vielleicht ist das der grund. Außerdem hatte ich kaum Bewegung und habe bzw.mache ich mich wieder verrückt, was es für eine todeskrankheit sein kann. Allein heute habe ich eigentlich an nichts anderes gedacht. Kein Wunder dass es nicht besser wird. Ich beobachte meine Symptome so sehr

@Benommen ich schwöre bei mir ist es weit entfernt von einseitig ️

@Ankergirl ich kenne es nur von meiner Mutter, sie litt unter extremer migräne.
Ich merke eben auch, dass es vom Nacken hochzieht und den ganzen Kopf betrifft. Ich habe einfach wieder die schlimmsten todesängste. Kaum ist ein symptom mal länger da, ist das der Beweis einer Schlimmen Krankheit. Und das googeln rundet das ganze ab.

Jetzt bin ich auch noch mit übelkeit erwacht. Langsam glaub ich wirklich, dass ich ein Tumor habe. Oh man, bin fix und fertig . Kopfschnerzen unverändert

Kauf Dir ein Theraband und mach bitte gezielt Übungen für den Nacken - ich war bei der Physiotherapie und hab einige gute gezeigt bekommen.
Dann legst du dir noch feuchtwarme Umschläge um die Schultern und es wird schnell besser. Du musst halt nur gezielt dran arbeiten, dass du nicht permanent in einer Fehlhaltung bist und den Nacken damit strapazierst.

@Benommen Du hattest so viele MRTs und das letzte ist quasi frisch. Ein Tumor ist augeschlossen. 100 %.

Wenn du längere Zeit IBU genommen hast, hast du dir den Magen verdorben. Das Zeug greift einfach die Magenschleimhaut (steht auch im Beipackzettel) an und ich würde fast sicher sagen, dass das die Übelkeit hervorruft.

Ich bin auch Migräne-Patient, habe sie aber alle paar Wochen. Sie ist nicht einseitig und manchmal habe ich nur eine Aura (Flimmerskotom) und nur so einen leichten Druck im Kopf. Auch tagelang Übelkeit und Benommenheit gehören dazu.

Ein Phänomen, das mir mein Therapeut letzte Woche erklärte:
übertriebene Selbstbeobachtung kann sogar Schmerzen erzeugen. Konzentriere dich mal halbe Stunde auf deinen linken Fuß. Beobachte, was da vor sich geht. Was fühlst du nach 20 Min.? Es wird kribbeln, es wird sich komisch anfühlen, vielleicht sogar taub. Wenn man das über Wochen macht, vielleicht noch was dazu googelt, wird man irgendwann glauben, der Fuß müsse amputiert werden.
Übertriebene Selbstbeobachtung ist immer ein Zeichen dafür, dass im Leben irgendwas nicht so gut läuft und mit der Selbstbeobachtung lenkt man sich davon eben ab.

Nochmal kurz zusammengefasst: jeder Mensch hat Kopfschmerzen. Manchmal auch wochenlang. Manchmal mit Übelkeit, wobei die in fast allen Fällen von den Schmerzmitteln kommt.
Du hattest übertrieben viele MRTs und dein Arzt hat absolut Recht, wenn er dich nicht nochmal zum MRT schickt, da du eben mehr als genug untersucht worden bist.
Als Angstpatient ist es (Achtung O-Ton mein Therapeut) tödlich, sich mit Befunden oder Diagnosen zu beschäftigen. Wir Angsties sollten gar nicht solche Befunde in die Hand bekommen.
Er sagt, dass Angst einen enormen inneren Stress erzeugt, der auf Dauer viel mehr schaden kann als jegliche Symptome, die man meint zu haben. Der Stress selbst kann sogar Schmerzen selbst erzeugen, die die Hormone selbst auch an biochemischen Vorgängen im Körper beteiligt sind.

@Phaedra das therraband hab ich sogar da. Ich muss auch definitiv wieder was für meine Rückenmuskulatur machen. Habe auch schon überlegt , dass es vielleicht vom Orthopäden kommt. War mitte der Woche dort und ich hatte in der oberen brustwirbelsäule ein wirbel der mir etwas schmerzte. Er renkte mein Rücken ein. vielleicht hat das auch zusätzlich was aufgewühlt

@herrAngsthase danke lieber Angsthase, du hilfst mir und anderen immer gut, dass man etwas runterfährt. Ich habe solche furchtbaren angstgedanken, das kann man niemand erzählen
Ich denke z.b. was, wenn es doch ein lymphom ist und es nun in kopf gestreut ist. Aber ich war ja nun wegen der sarkoidose extra in einem lungenkrankenhaus, wo auch nochmal test durchgeführt wurden und die haben mir nun als dritte Instanz bestätigt, dass es schon letztes Jahr in der lymphknoten biopsie des Schlüsselbeins die Bestätigung der sarkoidose vorliegt.
Der zweite Katastrophengedanken Gedanke war, dass ich zwar Ende april/Anfang Mai zum xten mal im mrt war, aber was wenn es so ein schnellwachsender Tumor ist? Gerade weil mein Vater ja an lungen/hirnkrebs verstorben ist.
Und ich vor w Wochen dieses stundenlange schwallartige erbrechen hatte ( was danach wieder weg war) . Und im Netz steht ja nun, wenn übelkeit hinzu kommt, die Schmerzen im liegen schlimmer werden, kann es sich um ein hirntumor handeln...

Ach diese krankheitsangst ist so belastend. Was ich gefühlt schon an Krebs und anderen schlimmen Erkrankungen im Kopf durchgespielt habe und jedes mal fühlt es sich realistischer an.

Die Therapie aller zwei Wochen bringt mir überhaupt nichts, bin gespannt ob die tagesklinik eine Hilfestellung wird

@herrAngsthase und mit der selbstbeobachtung gebe ich dir auch recht. Nach drei Tagen Kopfschmerzen, welche mir von der Dauer echt neu waren, habe ich angefangen zu googeln, obwohl ich es wirklich nicht wollte. Aber die Angst hatte gesiegt. Bzw. Die Hoffnung irgendwas zu lesen, was mich beruhigt. U dann steht dort was von sehstörung, übelkeit und wie gesagt die Verschlimmerung beim liegen. U man solle doch sofort zum arzt...das hat wieder die panik ausgelöst .

Hier stellt sich an erster Stelle für mich die Frage : Wie oft kann man zum MRT?
Das ist überhaupt nicht gesund.

Hast du das Gefühl dass der Schwindel und der Schmerz zunimmt wenn du aufstehst? Oder besser wird wenn du dich hinlegt?

@Benommen Du das ist völlig verständlich. Als ich meine SVES bekam habe ich innerhalb von 2 Monaten mehr über das Herz gelernt, als ich sollte. Mein Therapeut hat nur den Kopf geschüttelt. QT-Zeiten, Läsionen, Vorhofflimmern etc. ich habe alles aufgesaugt.
Es ist nicht verwunderlich, warum ich quasi jeden Herzschlag spüre.
Auch ich hatte in der Familie Vorfälle mit dem Herzen, was eben genau der Grund ist, warum ich da so steil gehe.

Dieses was ist wenn ist genau der Knackpunkt, wo es in die Angstspirale abwärts geht. Was ist, wenn das Flugzeug abstürzt? Was ist, wenn ein betrunkener Geisterfahrer mir mit 160 kmh rein fährt? Was ist, wenn der Schmerz ein Tumor ist? Was ist, wenn ein Krieg ausbricht... (man kann die Liste unendlich weiter führen und findet IMMER etwas, was uns umbringen könnte und was schon vorgekommen ist). Und würdest du jetzt deshalb Flugzeuge und Autobahnen etc. meiden oder einen Bunker bauen? Was wäre das für ein Leben, in dem man sein Leben lang Prävention betreibt? Nichts anderes ist das mit Kranheitsängsten. Ein Szenario im Kopf, das ganz viel Aufmerksamkeit bekommt und dich vom Leben abhält.
Was bleibt uns also übrig? Leben, gute Ernährung, bißchen Sport, gute soziale Kontakte. Den Rest den Ärzten überlassen. Je mehr wir zu unseren eigenen Ärzten werden, je mehr Halbwissen wir uns aneignen, desto mehr Szenarien kreiert unser Hirn.

Ich sitze auch wieder beim Therapeuten, weil ich nur mal kurz Beruhigung für meine Extrasystolen im Netz gesucht hatte. Und nach der ersten Therapiestunde wurde mir sofort klar, was schief gelaufen war. Und ich hatte es nichtmal gemerkt.

@Lizy wenn ich aufstehe wird es schlimmer. Habe aber auch ein sehr niedrigen blutdruck. Vorhin gemessen 96 zu 75 und der puls war dementsprechend hoch. Das habe ich aber schon länger und wird bald zusätzlich kardiologisch abgeklärt.
Mittlerweile ist der Schmerz auch nicht mehr so extrem wie gestern, aber nach wie vor da plus übelkeit. Aber vielleicht ist diese auch bedingt, durch meine innere anspannung. Bauchdecke ist auch wunderbar hart
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@Benommen also hast du wegen deinem Blutdruck schon länger Probleme?

@herrAngsthase du hast ja auch recht und wenn ich einigermaßen beschwerdefrei bin ( was ich nie wirklich bin) , dann setzt auch das rationale denken wieder ein. Aber in einer akuten angstphase mit neuen Symptomen drehe ich immer so ab.
Bin auch froh, dass der Arzt nicht gleich ein mrt ausgestellt hat. Da es ein fass ohne Boden ist. Ich muss einfachlernen vertrauen wieder zu finden. In mich, in die Ärzte, auch in meiner Partnerschaft.
Hilft dir die therapie?

@Lizy der ist recht niedrig, bei den Ärzten aber immer normal. In der lungenklinik wurde nur festgestellt, dass das lungenvolumen gut ist. Das normale ekg war in Ordnung, dass belastungsekg zeigte Auffälligkeiten. Ich bin belastbar aber kardial ausgelastet. Sahs schon mit einem startpuls von 130 auf dem Fahrrad und due waren sich unsicher, ob ich überhaupt fahren soll. Deswegen nun nochmal die genaue Abklärung ( herz echo, nochmals 24 h ekg- hatte ich vor 2 jahren war ok) beim Kardiologen.

Wenn ich aufstehe, pulsiert der Kopf und der puls geht hoch. Das ist doch glaube Orthostatische Hypotonie, mal schauen was gesagt wird.

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