ich hatte vor einer Weile schonmal geschrieben wegen Angst vor einer mir mehrmals angeratenen Gallenblasenentfernung. Nun hatte ich mich endlich durchgerungen und dachte ich mache einen Termin für ein erstes Gespräch im Krankenhaus. Den Termin habe ich in einem Krankenhaus vereinbart, in dem ich bereits wegen Gallenkolik in der Notaufnahme war und habe mich damals sehr gut betreut dort gefühlt. Nun war das Gespräch aber eher verwirrend für mich als, dass es die Angst genommen hätte. Erstmal war die Organisation etwas chaotisch. Zum Beispiel wurde erst vergessen mir meine Unterlagen wiederzugeben und dann musste man sie erst noch suchen als ich es anmerkte. Aber das sehe ich jetzt als nicht so dramatisch an. Nun aber zum eigentlichen Punkt. Die Oberärztin mit der ich den Termin hatte, war sehr nett und ging auch sehr auf meine Vorerkrankungen ein, was ich erstmal sehr positiv fand. Dann wollte sie noch einen Ultraschall von meiner Gallenblase machen, hat aber nur meinen Gallengang sehen können, die Gallenblase selbst nicht. Sie meinte dann es läge sicherlich daran, dass ich schon etwas gegessen habe, was allerdings schon ein paar Stunden her war und ich habe mich auch gefragt wieso nicht vorher gesagt wird, dass nochmal ein Ultraschall gemacht wird und man deshalb nüchtern kommen soll. Zumal der Termin nachmittags war. Sie meinte dann nur beim Vorgespräch der OP wird nochmal ein Ultraschall gemacht. Erstmal habe ich mir nicht viel dabei gedacht und dachte okay kann ja vielleicht trotzdem sein, dass man die Gallenblase noch wegen dem Essen am Vormittag nicht richtig bzw. gar nicht sieht.
Ca. 1 Woche später bin ich zu meiner Hausärztin, da ich immer mal wieder leichtere Oberbauchschmerzen hatte und sie hat auch nochmal einen Ultraschall gemacht und meinte, dass die Gallenblase bei mir nicht so gut zu erkennen ist, da sehr steingefüllt, aber eigtl muss man sie trotzdem sehen und in meinem Fall auch kein großer Unterschied zwischen nüchtern und was gegessen wäre, da sowieso nur noch wenig Flüssigkeit aufgrund der Steine drin ist und diese weiße Schicht mit Steinen und den Schallschatten müsste man sowieso immer sehen. Das hat mich dann mega verunsichert. Also inwiefern die Ärztin im Krankenhaus wirklich kompetent ist, wenn sie nicht mal meine Gallenblase im Ultraschall finden kann. Auch wenn es ein bisschen schwieriger zu erkennen ist bei mir, kommen ja eher selten Menschen mit ner komplett gesunden Gallenblase für eine OP. Insgesamt waren die Bewertungen dieses Krankenhauses sehr gut bezüglich Operationen und auch auch bei dieser AOK Krankenhausbewertung kamen sie für Gallenblasenentfernungen gut weg. Allerdings ist diese Ärztin wohl recht neu dort. Daher beziehen sich diese Bewertungen wohl eher noch nicht auf sie. Nun habe ich irgendwie Bedenken, dass es aber passieren könnte, dass genau sie mich operiert. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken, aber irgendwie habe ich jetzt ein komisches Gefühl deswegen, da sie auch die erste Ärztin war, die meine Gallenblase überhaupt nicht finden konnte. Ich war zum Beispiel 2 Monate zuvor beim Gastroenterologen und der hat sie auch auf Anhieb finden können im Ultraschall. Ich weiß auch nicht, ob das überhaupt etwas über ihre Operationskünste aussagt und sie darin trotzdem gut ist. Und irgendwie habe ich auch keine Lust mir ein anderen Krankenhaus zu suchen, da meine Hausärztin direkt meinte das andere Krankenhaus im Ort würde sie dafür nicht unbedingt empfehlen, warum auch immer und dann wüsste ich ehrlichgesagt auch nicht wo ich anfangen soll zu suchen. Ich finde es halt schade, da ich mir aufgrund meiner Erfahrung in der Notaufnahme und den Bewertungen so sicher war es dort machen zu wollen und jetzt bin ich total verunsichert.
Liebe Grüße
13.09.2024 00:43 • • 13.09.2024 #1