@KiraStuttgart26 Ich bin gerade einfach nur stinksauer! Und auch oder gerade wenn du Krankenschwester bist, solltest du es besser wissen und differenzierter mitdenken!
Du hast wirklich noch die Illusion, dass (Haus-)Ärzte immer alles richtig machen, gut Bescheid wissen und ihre Patienten gescheit genug diagnostizieren?
Tja, dem.ist aber nicht so! Es würde kein Arzt-Hopping geben, keine Abwanderung zu (teils gefährlichen) Heilpraktikern und nicht jahrelange Patienten-Odysseen, ohne korrekte Befunde, wenn Ärzte soviel drauf hätten, wie du dir einbildest.
Das mag sich ja für ein KH noch anders zeigen als bei Hausärzten, aber ja, es gibt eine Unmenge an Leid durch Fehldiagnosen heutzutage. Aber ihr seid dafür oft betriebsblind. Ich hingegen befasse mich seit Jahrzehnten damit, da selbst viel erlebt. Es ist fast schon unglaublich, was viele Ärzte für Böcke schiessen. Long Covid und MECFS zeigen das leider wieder überdeutlich, wenn es um Diagnosefindungen und Vorurteile geht. Und wenn du als Krankenschwester hypochondrisch bist, kann ich sagen: ich war das noch nie! Ich neige auch nicht dazu, ganz im Gegenteil. Ich bin zwar Schwesterhelferin, aber mich hat das Leben ausgebildet. Und vllt. ein paar tausend Sachbücher über med. Themenbereiche. Die Medizin ist noch viel rückständigerals mancher meint. Organisches wird nicht gefunden - und da meint so mancher, es ist nix weiter. Aber der gesamte Metabolismus wird nicht angesehen, die Mitochondrienfunktion, die evtl. intrazelluläre Problematik oder auch die hormonelle Achse von NN bzw. Cortisol/Adrenalin/Schilddrüse - all' das wird von vielen Ärzten noch zu sehr unterschätzt. Und von Ionenaustausch fange ich erst gar nicht an.
Oder normale Standard-Blutwerte, dann meinen doch manche glatt, alles sei okay. Dabei kennen viele Ärzte nichtmal PEM oder können bei POTS nicht helfen, empfehlen Aktivierungen, Reha - und bringen die Leute dadurch in den Rollstuhl! Weißt du, was im Moment alles los ist, seit Corona? Wie viele verzweifelte Menschen es gibt, ohne adäquate Behandlung und ohne dass Hausärzte je was von ME/CFS u.v.a. gehört haben?
Auf Twitter (X) kann man Tausende nachlesen und deren hahnebüchene Arzterfahrungen...
Du hast ja vllt. noch eine rosarote Brille auf in deinem Beruf - ich legte meine schon vor 30 Jahren mit CFS ab.
Idealismus, gut und schön, aber sieh auch realistisch hin! Dir scheint da ne Menge entgangen zu sein, so wie du obiges runterspielst und blind vertraust auf dessen Arztkompetenz - die aber nicht da ist.
Und sicher ist dir nicht entgangen, dass der Hubbel neu gefunden wurde - und auch von dem Arzt noch nicht untersucht wurde. Also, von Beruhigung kann da keine Rede sein, sorry. Erstmal gewisse Untersuchungen auf die Reihe kriegen!
Und es ist fahrlässig, solche derarigen Lymphknotenprobleme einfach runterzuspielen - besonders von einer Krankenschwester.