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Hallo ihr Lieben,

dies ist mein erster Beitrag und ich bin schon sehr verzweifelt in den letzten Monaten, vielleicht sogar schon Jahren. Ich habe sehr lange unter ständigen Magenschmerzen gelitten bis es mich letztendlich ins Krankenhaus gebracht hat und man dort akkute Gastritis festgestellt hat. Dann bekommt man Medikamente und kann wieder nach Hause gehen. Aber meine Schmerzen wurden nicht besser. Und ich landete wieder mit wahnsinnigen Schmerzen im Krankenhaus. Das selbe Spiel noch einmal und ich wurde wieder mit Medikamenten nach Hause geschickt. Auch mein Hausarzt war hier keine große Hilfe mehr. Ich war, und bin es auch noch, in meinem Leben sehr eingeschränkt, denn die Nahrungsmittel die man zu sich nehmen kann wenn man mit dem Magen Probleme hat sind sehr beschränkt und alles andere als Lecker. Ich habe wirklich alles schon versucht, mache seit einigen Monaten auch häusliche Therapie über das Jugendamt, und es ist auch schon besser geworden, aber es ist noch immer nicht weg. Ich weiß nicht was ich mir von diesem Post hier erwarte. vielleicht zusprüche das es anderen auch so geht und man nicht damit alleine ist. Oder vielleicht auch die Hoffnung das es Menschen gibt die alles hinter sich lassen und ein gesundes Leben führen können ohne ständig solchen problemen ausgesetzt zu sein. Ich ziehe mich natürlich auch immer weiter zurück, weil man mit seinen Schmerzen auch irgendwie alleine sein will. Ich habe kaum Freunde, eigentlich nur Bekannte Mütter über meine Tochter und meinen Mann, aber die meiste Zeit bin ich alleine. Alleine auf Arbeit, weil ich kaum Kontakt mit anderen Menschen habe, und auch zu Hause bin ich die meiste Zeit alleine. Meine Tochter ist 5 Jahre alt und ich kann, und soll natürlich auch nicht, ffür mich als Freundin dienen. Früher war ich so viel unter Menschen unterwegs und jetzt überfordert mich schon das kleinste Spieltreff und ich sage so oft ab und sitze dann am ende des Tages wieder alleine zu Hause.

30.10.2023 21:42 • 31.10.2023 #1


5 Antworten ↓


Ganz herzlich willkommen hier bei uns im Forum. Ich hoffe, du wirst dich wohlfühlen und Hilfe und Austausch finden.

Viele User hier haben ähnliche Leidensgeschichten. Wenn du magst kannst du über die Suche ähnliche Themen finden und schon mal ein bisschen lesen.

Wenn du Fragen hast, dann her damit. Hier ist immer jemand der antwortet wenn etwas unklar ist.

LG Luna

A


Körperlich Krank durch die Psyche

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Zitat von Lunesta:
Ich habe wirklich alles schon versucht

Wirklich alles?


Zitat von Lunesta:
vielleicht zusprüche das es anderen auch so geht und man nicht damit alleine ist.

Zuspruch hilft leider nur bedingt. Da bist du bestimmt nicht allein damit.

Ich denke, wenn es dir besser geht, was dein Magen betrifft, geht es dir auch psychisch besser. Sowas kann sehr einschränkend sein.

Von mir mal geschildert war es in der Vergangenheit ähnlich, was die Magenbeschwerden betrifft zu einer Zeit, wo es mir psychisch sehr schlecht ging. Man sagt auch oft: das schlägt mir auf den Magen.

Dieses Zeug wie Omeprazol und Pantoprazol brachten keine Besserung. Omeprazol verschlimmerte mein Magenleiden. Ich habe dann einfach meine Ernährung umgestellt und es mit sanften Mitteln versucht, es wurde besser und besser. Zeitgleich habe ich an mir gearbeitet, was das psychische Leid betraf und jetzt geht es mir gut.

Da aber jeder unterschiedlich ist, kann jeder für sich selbst ausprobieren hier und da mal zu recherchieren und zu schauen, was könnte mir gut tun? Irgendwann kann man seinen eigenen Weg zur Besserung finden und dann galt es für mich am Ball zu bleiben.
Keine Magenbeschwerden mehr, außer ich habe mal etwas unverträgliches gegessen.

Leider können viele Symptome durch psychisches Leid auftreten. Ich war damals in einer psychosomatischen Klinik, hat mir der auch nicht weiter geholfen, es war nicht das richtige oder nicht der richtige Weg für mich.

Erst, als ich dem Kern auf die Spur kam, konnte ich damit arbeiten und es wurde immer besser.

@-IchBins- bei mir kommt das definitiv auch von der Psyche. Seitdem ich nicht mehr alles unterdrücke ist es auch schon besser geworden. Aber es fehlt einfach noch so viel bis es wieder gut ist. Ich arbeite seit Monaten an mir, arbeite auch aus meiner Vergangenheit und Kindheit so viel auf, aber es scheint einfach kein Ende zu nehmen.

@Lunesta
Sehr gut, dann tust du schon einiges. Akzeptanz war das Stichwort damals für mich (Traumata Kindheit und Epigenentik). Die Vergangenheit kann ich nicht mehr ändern und wer weiß schon, was morgen ist.
Ich habe viel mit Achtsamkeit gearbeitet und den Fokus auf das Hier und jetzt gelegt. Das hat bis heute gut geklappt und ist eigentlich ja nur der einzige Lebensmoment, den wir haben, anstatt unsere Gedanken mit Sorgen (wer weiß schon, ob das wirklich eintritt) zufüllen.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg.

@-IchBins- danke für deine Worte. Natürlich hast du recht, aber häufig habe ich noch solche Tage in denen ich so verzweifle das ich meinen Blick nicht auf die Gegenwart fokussieren kann. Aber ich versuche es immer wieder




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