So, jetzt habe ich mich hier angemeldet und hoffe auf Rat, keine Diagnose, ist klar!
Ich muss damit anfangen, das mein Leben eigentlich kein Leben mehr ist. Es geht mir körperlich immer schlechter.
Hier zu meiner Anamnese.
Ich bin 41 Jahre alt, leide seit meiner Kindheit an Ängsten und bin voll berentet mit einer Schwerbehinderung von 70%.
So da kann man sich jetzt zwar gleich was ableiten und an Objektivität einbüßen, aber ich möchte es anführen.
Ich habe mit 20 Jahren meine erste Psychotherapie begonnen und in den darauffolgenden 18 Jahren 4 Klinikaufenthalte und 3 weitere ambulante Psychotherapien absolviert und zum Schluss, bevor ich gänzlich zusammenbrach, befand ich mich gerade in einer tiefenpsychologisch-analytischen Therapie die ich nach 3 Jahren mit einem Burn Out beenden musste.
Seit ich mich dann komplett von jeglichen Psychotherapien und Kliniken entsagt habe, stabilisierte ich mich wieder, damit meine ich, das ich wieder meinen Haushalt führen kann und zumindest zum Einkaufen und zu kleineren Unternehmungen fähig bin.
Mein Körper ist meine größtes Problem das mir jeden Tag Angst bereitet.
Zwar sagen einige in meinem Unmfeld ich hätte doch schon soviel abklären lassen, aber ich sehe das überhaupt nicht so.
Ich habe nämlich extrem zum kämpfen zum Arzt zu gehen und dabei ist nicht mal die Angst vor Diagnosen das größte Problem, sondern schlicht und ergreifend mein Zustand.
Auf einen Termin zu warten ist schon mal die erste Hürde und ist der Termin da, kann ich in der Nacht nicht schlafen und ich reagiere extrem auf Schlafmangel. Das heißt ich habe dann stark erhöhten Puls, eine enorme Schwäche und mein Herz gerät aus dem Takt und ich glaube nicht daran, das dies mein Körper so ohne weiteres schafft. Denn gefühlt schaffe ich keine Treppenstufe, nicht mal das Sitzen im Auto, geschweige denn das Warten im Wartezimmer, weil ich einfach vor Schwäche nicht mehr kann.
Also brauche ich für einen Arztbesuch schon mal einen stabilen Tag und oft bin ich bis jetzt einfach spontan bei den Ärzten aufgetaucht.
Was meint mein Umfeld nun damit, das ich doch schon soviel untersuchen lassen habe?
Also, durch mein Aufkreutzen beim Arzt kam ich zu diesen Untersuchungen. Mehrere Langzeitblutdruckmessungen (allerdings unter Diazepam, weil ich sonst durchgedreht wäre), ein Langzeit EKG mit 214 Extrasystolen, sonst unauffällig, einen Herzultraschall, Sonografie der Schilddrüse mit einem kleinen Knoten drin, Sonografie des Bauchraumes mit einem Polypen in der Gallenblase, etliche Blutuntersuchungen bei denen so die ein oder andere ernährungsbedingte Sünde rauskam, so nen Blut im Stuhl Test und nen Shebo Test, Untersuchung auf MS unauffällig, diagnostizierte Insulinresistenz bei Endokrinologen, wobei mein Zucker aber noch normal ist, deswegen wurde dies beim Hausarzt auch nicht entdeckt, Hormonqueck beim Gynäkologen.
So, das macht meiner Meinung nach jeder.
Ich habe aber Symptome, wo mich jeder einfach immer nur anschaut und gar nicht drauf eingeht und die möchte ich euch hier mitteilen.
Seit 3 Jahren habe ich vermehrten Speichelfluss und gehe abends nur mit einem Gästehandtuch ins Bett und spucke dies bis zum einschlafen voll, im Schlaf sabbere ich aber nicht. Unterm Tag muss ich ständig schlucken und daraus ist vor einem Jahr etwas ganz Einschränkendes für mich entstanden. In meinem Magen und gefühlt in meiner Speiseröhre drückt diese Luft und ich muss alle 10 min diese Luft rauslassen, am Anfang versetzte mich das so stark in Panik, das es teilweise 1 Stunde dauerte bis ich die Luft abrülpsen konnte, bekam dadurch Herzstolpen und es war nur noch schlimm. Aber man gewöhnt sich wohl an alles. Mittlerweile ertrage ich es ohne viel Panik, aber kein Spaziergang, keine Tätigkeit im Haus kann ich ohne Unterbechungen durchführen. Denn im Stehen oder in Anspannung kann ich die Luft nicht rauslassen. Ich muss alleine sein, Türe zu und ruhe haben. Ich setze mich dann aufs Bett, drücke leicht gegen meinen Magen, wackle so hin und her und versuche mich aufs loslassen zu konzentrien.
Aber ich kann nichts mehr unternehmen, denn unter Menschen oder draußen kann ich die Luft gar nicht ablassen, da bin ich zu angespannt.
Dann haben sich Magengeräusche entwickelt und zusätzlich Darmgeräusche und ich habe sxhcreckliche Angst, Darmkrebs oder Magenkrebs zu haben. DAS habe ich nämlich nicht abklären lassen, denn dazu bedarf es eine Magenspiegelung/Darmspiegelung und das werde ich in diesem Leben wohl nicht hinkriegen mit meiner Schwäche. Und welcher Arzt wartet schon mit der Untersuchung bis ich die Luft aus ablssen konnte? Mit dem Druck in Magen und Speiseröhre kann ich mich unmöglich da hin legen, weil mein Herz würde aus dem Takt kommen und ich vollends durchdrehen.
Ich fühl mich in einer starken Machtlosigkeit ohne Ausweg, denn was gibt es denn für einen Ausweg, entweder ich lass mich spiegeln oder ich werde das nie los! Oder wie soll ich es sehen?
Ich war aschon mal meinem Gastroenterologen wegen meinen Darmgeräuschen, aber er meinte das ist ein leichter Virus und sonst gäbe es für ihn jetzt keinen Anlass weiter zu schaun, aber ich hatte ihm das nicht von der Luft erzählt, eil ich es schlicht weg vergessen hatte voller Panik in dem Untersuchungszimmer.
Mittlerweile hat sich noch ein heißes Globusgefühl im Kehlkopf und Magen entwickelt und ich werde immer sicherer in meiner Vermutung, das sich in meinen Brustbereich wohl etwas Schlimmes entwickelt, vielleicht ein Tumor oder Morbus Hodgin.
Komischerweise ist es so, wenn ich mal beim Arzt bin, leiere immer ICH die Untersuchungen an und sage was man tun sollte, meistens hätten die Ärzte das gar nicht angeordnet, wie vor 4 Jahren, als ich wollte das man meine Lunge röngt, weil ich da einen extrem starken druck hatte.
ABER, diese ganze nUntersuchungen sind nun über 3 Jahre her und ich habe seitdem nichts mehr machen lassen, deswegen denke ich, in 3 Jahren kann viel im Körper wachsen und vielleicht spiele ich mit meinem Leben, nur weil ich es nicht schaffe zum Arzt zu gehen, weil mein Körper so schwach ist.
Was sagt ihr dazu?
Liebe Grüße und Danke für Eure Zeit
Liane
29.01.2020 15:16 • • 29.01.2020 x 1 #1