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Ich hab das schon, seit ich denken kann. Mit zunehmendem Alter wurde es schlimmer. Hatte schon als Kind Angst, wenn ich zum Kinderarzt musste, dass Krebs entdeckt wird.

Ich habe als Kind erlebt, wie meine Mutter an Brustkrebs erkrankte und als Jugendliche, wie sie Hautkrebs hatte. Das hat mich wohl geprägt…

@1fachnurich

Interessant, bei mir kommt es auch von meiner Oma, wir haben das in der Therapie herausgefunden. Meine Oma ist an Brustkrebs erkrankt, als ich sieben Jahre alt war und habe praktisch den ganzen Verlauf mitbekommen, dass sie bei uns im Haus gewohnt hat. Sie hat mit meinem Opa unten gewohnt und meine Mama und ich oben. Daher kommt meine Angst vor Krebs das ist die schlimmste.

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Knoten oberhalb der rechten Brust

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Ich kann euch beide verstehen. Meine Mama ist an Brustkrebs verstorben als ich 14 war, da war sie gerade 40. Das ist 31 Jahre her. Man hat mir schon sehr früh in jungen Jahren Angst gemacht das ich es sicherlich auch bekomme. Naja ich habe sehr dichtes Gewebe und bin zystisch. Dieses Jahr der Worst Case - ein knubbel in der brust der definitiv keine zyste war, vermutung war ein Fibroadenom. Nach der Stanzbiopsie wars eine Krebsvorstufe. Es wurde raus operiert und es war sehr groß, aber es war nicht bösartig und war in Situ. Also man erklärte mir das es verkapselt war. Allerdings aufgrund der Größe musste ich 15 Bestrahlungen machen und man hat mir empfohlen niedrig dosiert Hormontabletten zu nehmen. Ja gut und dann hat man mich zum Gentest überredet, ein bisschen mit der Angst von mir gespielt (so habe ich es empfunden, die Beratung und das Gespräch mit der Genetikerin war sehr nett und aufschlussreich). Meine Mama ist die einzige in der Familie die es hatte sonst niemand. Mal sehen was dabei raus kommt. Angst habe ich wirklich seit dem Tod meiner Mama. Also seit 31 Jahren. Es ist belastend.

@Biene1305

Ich kann dich total verstehen, auch ich habe Brustkrebs in meiner Familie. Also so gut wie alle Frauen bis auf meine Mama bisher. Meine Mama ist jetzt 62 und war dieses Jahr erst bei der Mammographie. Zum Glück ohne Befund. Ich habe letztes Jahr den Gentest machen lassen, es kam aber Gott sei Dank nichts bei raus. Trotzdem soll ich zweimal im Jahr zur Vorsorge kommen und natürlich selber belasten. Das Problem ist nur, dass ich es psychisch nicht kann. Ich bin diesbezüglich wirklich sehr angeschlagen, ich bin erst 31 Jahre alt habe einen 17 Monate alten Sohn und die Hälfte der Zeit nur mit den Ängsten verbracht. Echt traurig. Morgen ist es wieder soweit der Brust Ultraschall steht an , ich kann wieder nichts essen heute Abend, Taste die ganze Zeit an dieser sch. Brust rum.

@Naddel93 kann ich sehr gut nachvollziehen diese Angst. Ich hoffe einfach das der test auch bei mir negativ ist. Anhand meines Stammbaums meinte die Genetikerin 10-20% besteht die Möglichkeit aber meistens sind die Tests negativ. Ich habe aber auch Angst vor Schlaganfall usw weil mein Papa einen hatte und auch leider vor 3 Jahren verstorben ist.

Also manchmal habe ich richtig Todesangst und das ist ja auch nicht so gut fürs immunsystem usw. Sobald mir was weh tut kriege ich Paranoia. Ich drück dir ganz fest die Daumen das alles gut sein wird. Das wird es auch ganz sicher.

@Biene1305

Danke dir. Weißt du, das Problem ist auch, morgen ist dann hoffentlich alles gut aber die Angst wird mich wirklich mein Leben lang begleiten und im Alter wird es noch schlimmer. Bei mir ist leider Brust und Eierstockkrebs am schlimmsten aber Haut auch, dazu muss ich auch sagen, dass atypische Zellen gefunden wurde Und ich somit zweimal im Jahr auch zum Hautarzt muss. Also überall in ständiger Kontrolle. Ach so und vergessen habe ich die Darmspiegelung, da wurden auch fünf nicht mehr so kleine Polypen letztes Jahr durch Zufall entfernt da darf ich auch alle zwei Jahre antreten.

@Naddel93 ja das verstehe ich. Wenn man einmal in der Maschinerie drin ist, so habe ich das Gefühl, kommt man da auch nicht mehr raus. Deswegen kommt immer mehr dazu. Ich war noch nie vorher im Krankenhaus, habe mir nie was gebrochen oder wurde operiert und dann gleich sowas. Ich steigere mich wirklich auch in solche Dinge rein, wenn mir zb was weh tut. Sofort ist Google an und das macht alles nur noch schlimmer.
Ich bin schon lange in Therapie aber so richtig komme ich von der Angst nicht weg. Leider.

So schlimm das alles ist, tut es doch gut, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen

@Biene1305

genauso ist es bei mir auch. Manchmal reicht mir auch nicht mal einen US das geht dann so weit bei mir dass ich alle bildgebung brauche um Ruhe zu finden

Bei mir hält die Beruhigung auch nicht lange an. Ich zweifle dann relativ schnell alles wieder an. Ich habe auch kein Vertrauen zu mir und meinem Körper, weil ich das Gefühl habe er will mir was mitteilen aber ich verstehe nicht was er will. Eben habe ich auch schon wieder geheult.

@Biene1305

Ich kenne es und fühle es so sehr. Habe auch schon wieder geheult heute. Jemand der sowas nicht durchlebt kann das echt nicht verstehen. Alle sagen mir immer, ja aber du warst doch beim Arzt. Dann kommt mein Kopf und sagt mir: glaub das nicht sondern lass es lieber nochmal checken es kam schon so oft zu falsch Diagnosen so krank ist das ..

@Naddel93 ganz genau SO fühlt sich das an. Auf der anderen Seite sag ich mir immer: Angst schützt mich nicht vor Krankheiten. Aber dennoch falle ich immer wieder in diese Schiene zurück. Aber man verliert halt auch sehr viel Lebenszeit und Lebensfreude. Ich sollte nach den Bestrahlungen eine Reha machen, aber das habe ich abgelehnt weil ich mich tatsächlich nur zuhause sicher fühle.

@Biene1305

Das ist ja Wahnsinn eigentlich dass das bei dir in einem so frühen Stadium diagnostiziert wurde. Wie groß war dein Knoten? Hattest du vor der Diagnose schon starke Ängste?

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Dr. Matthias Nagel
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