Ich lasse jetzt mal ganz bewusst den Part bzgl. Entzündungen weg - diese müssen mit Sicherheit irgendwie behandelt werden.
Beziehe mich jetzt nur allg. auf Fußfehlstellungen.
Ich musste auch, schon seit Kindertagen an, orthopädische Einlegesohlen, ebenfalls wegen Knick-Senk-Speizfuß, tragen. Trotzdem hatte ich oft Schmerzen im Bereich der Beine und Hüfte.
Durch einen Umzug bin ich zu einem neuen Orthopäden geganhen und auch er meinte, ich brauche (neue) Einlagen... Allerdings dachte ich mir, ich gehe der Sache jetzt mal auf den Grund und schaue, ob das wirklich die einzige Möglichkeit der Lösung ist.
Und da fand ich heraus, dass sie das, zumindest für mich (!), nicht ist.
Ich bin auf die Seite von Liebscher-Bracht gestoßen, explizit auf das Video über orthopädische Einlagen. Ja, was da gesagt wurde, machte Sinn. Daraufhin begann ich mit einem Fußtraining, zum einen, wie in dem Video gezeigt wurde, zum anderen mit einem kleinen Fazienball (Übungen findet man auch dazu bei Youtube). Zusätzlich habe ich meine Schuhgarderobe auf Minimalschuhe (Barfußschuhe) umgestellt.
Ich konnte meine Fußmuskelatur so weit aufbauen, dass ich heute, 1 1/2 Jahre später, kaum noch Beschwerden habe. Meine Beine und meine Hüfte tun äußerst selten nur noch weh, lediglich mein Knie macht bei Steigungen hin und wieder noch Probleme. Daher war ich auch, erneut bei einem anderen, nochmal beim Orthopäden und siehe da, er wollte mir keine Einlagen verschreiben. Ihm ist also keine Fehlstellung mehr aufgefallen.
Wie gesagt, das war für mich die Lösung, wobei ich dazu nicht sagen möchte, dass dies die Lösung für alle ist. Aber bestimmt für den ein oder anderen sein kann.
(Natürlich kam mir dann auch die Frage, warum keiner meiner von mir besuchten Orthopäden mir sowas mal empfohlen hat... Aber sein wir mal ehrlich: Wenn ein Orthopäde jemanden sowas sagen würde, wäre es für ihn ja eher geschäftsschädigend- schließlich kommt man nicht alle halbe Jahre wieder, um sich neue Einlagen verschreiben zu lassen *hust*)
12.03.2023 12:54 •
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