Hallo ihr Lieben,
irgendwie hat sich beim mir in den letzten Jahres vieles im Bereich Hals getan.
Also, das erste, was ich seit Geburt an habe: Klippel-Feil. Das ist ein Syndrom, wo es zur Verblockung von Wirbeln kommt. Bei mir leider in der HWS, und dort auch noch - unter anderem - der 1. und der 2., so dass ich den Kopf immer schlechter drehen bzw überstrecken kann. Als Kind fiel das nicht so auf, aber je älter ich werde, desto auffälliger wird das. Während ich früher bei OPs eine ganz normale Vollnarkose bekommen habe, gab es vor 10 Jahren erstmals Probleme, den Tubus reinzubekommen, und seitdem muss ich vor jeder Vollnarkose wachintubiert werden, was für mich immer eine ziemliche Viecherei ist, weil man ja alles mitbekommt vom Intubieren.
Das mit der HWS ist also das Eine. Dadurch bin ich auch im Nacken total verspannt. Und weil ich damals auch noch ne Schiefhals-OP hatte, wo also Muskeln verlängert wurden, ist auch muskulär alles etwas anders. Aber davon habe ich nie etwas gemerkt, nur beim Ultraschall hat es für größere Verwirrung gesorgt.
2005 bekam ich den Hashimoto, die SD wird immer kleiner, der Knoten darin - das ist das einzig Gute - auch. Irgendwann ist sie weg. Der Gedanke ist seltsam. Aber ich nehm je L-Thyroxin.
2007 kam dann eine Nebenhöhlenentzündung dazu, die chronisch wurde, trotz OP, die es nicht besser machte, im Gegenteil, seitdem läuft mir der Rotz (sorry) den Rachen runter, permanent, und wenn ich zu wenig trinke, dann ist er auch recht zähe, dass ich ihn nicht so gut abschlucken kann.
Irgendwann fiel bei einem Ultraschall der SD in der Uniklinik auf (die haben wahrscheinlich sensiblere Geräte als der Hausarzt, der das sonst immer macht), dass meine Lymphknoten im Halsbereich doch recht groß wären, der größte um die 2,6cm, glaub ich. Es wurden in Abständen MRTs vom Hals gefahren (also Weichteile), irgendwann wurde mal einer punktiert, ohne weiteren Befund, aber da die Knoten dennoch so groß blieben (ich glaub, mal waren es die, mal die, weiß ich aber nicht genau), wurde auch mal einer rausgemacht, nicht der größte, der liegt zu nahe an einem großen Blutgefäß, aber einige andere, insgesamt 7 Stück, sie wurden genau untersucht und es gab Entwarnung, alles harmlos.
Dann - vielleicht ist es jetzt 2 - 3 Jahre her - kam dieses Knacken beim Schlucken. Eigentlich war es nur ein Klicken und nur bei einer bestimmten Kopfstellung. Da es auch nach Wochen nicht verschwand, bin ich zum HNO, der hat den Kehlkopf gespiegelt, alles normal. Später wurde aus dem Klicken auch Knacken, zwischendurch schien es mal wegzusein (zumindest fiel es mir nicht mehr auf). Dann war es wieder da. Zunehmend.
Vor ca. 3 Monaten wachte ich nachts auf, weil ich wohl im Halbschlaf geschluckt hatte und irgendwas hatte sich regelrecht verhakt, ich konnte nicht schlucken, es tat auch echt weh. Ich habe dann wohl den Kopf gedreht und dann ging es wieder. Ich bin dann in die Poliklinik, wo mir damals der LK entfernt wurde, dort hat man US gemacht am Hals und auch in den Hals geschaut, mein Zungengrund ist sehr hoch (das wurde mir in den letzten Jahren immer wieder gesagt), ich vermute mal, das hat was mit meinem Syndrom zu tun. Sie meinten, man könnte den Zungengrund abtragen, auch eine Histologie machen. Als ich fragte, wie das gehen sollte, da ich wachtintubiert werden müsse, und dass ich auch Angst hätte, weil Blutungen dort schwer zu stoppen seinen (wie bei Mandel-OPs) und ich nicht eben mal schnell in Narkose versetzt werden könnte... da meinte der Arzt, nee, dann lassen wir das mit dem Zungengrund, wäre ja auch nur, damit ich dort mehr Platz hätte. Ich bin zu einem anderen HNO gegangen, der meinte, so eng wäre das dort gar nicht, und Zungengrund abtragen, davon sollte man besser die Finger lassen. Und weil ich immer noch unsicher war, bin ich zu dem alten HNO gegangen, der damals dafür zuständig war, dass das mit meinen LK geklärt wurde (MRTs und OP), und der schaute nochmals in meinen Hals und meinte, am Kehlkopf wäre alles ok.
Nun ja, jetzt frage ich mich, was das bei mir ist mit dem Knacken. In meiner Fantasie (ich habe starke Krebsängste, wegen jedem Kram denke ich immer gleich das Schlimmste) frage ich mich, ob es ein Tumor ist, der meinen Kehlkopf zur Seite drückt, dass die Einzelteile des Kehlkopfs nicht mehr so gut zusammenpassen.
Natürlich wird jeder Arzt sich auf das HWS-Syndrom stürzen. Also eine orthopädische Ursache vermuten. Kann ja auch sein, und ich wäre froh, wenn es das wäre.
Ich habe mir fürs nächste Jahr vorgenommen, mich wieder mal um mein Klippel-Feil zu kümmern, sprich, in eine Wirbelsäulensprechstunde zu gehen, ich hab für Januar auch eine Überweisung vom Hausarzt zum MRT der HWS. Ich weiß nicht, ob man auf einem MRT, das auf die HWS eingestellt ist, auch Tumore erkennen würde? Das letzte HWS-MRT ist von 2008, da hat man nicht nur die HWS und die Bandscheiben (falls vorhanden) gesehen sondern auch die Muskulatur (die natürlich völlig daneben ist). Ich würde es toll finden, wenn man sich durch so ein HWS-MRT auch absichern kann, dass es dort keinen Tumor gibt. Weiß jemand, ob man sich dadurch absichern könnte?
Natürlich könnte ich wieder ein Weichteil-MRT wie damals mit den Lymphknoten machen lassen, es gibt ja durch die Bilder von damals sozusagen Vergleichsmöglichkeiten. Andererseits habe ich Schiss, dass sie wieder über die LK stolpern, die vergrößert sind, und mich dann wieder verunsichern.
Ich möchte gerne etwas zur Ruhe kommen, aber das Knacken (vor allem beim Leerschlucken) macht mich kirre, weil ich denke, es könnte ein Tumor sein.
Sorry für den wirklich langen Text, und danke, wer ihn durchgelesen hat....
irgendwie hat sich beim mir in den letzten Jahres vieles im Bereich Hals getan.
Also, das erste, was ich seit Geburt an habe: Klippel-Feil. Das ist ein Syndrom, wo es zur Verblockung von Wirbeln kommt. Bei mir leider in der HWS, und dort auch noch - unter anderem - der 1. und der 2., so dass ich den Kopf immer schlechter drehen bzw überstrecken kann. Als Kind fiel das nicht so auf, aber je älter ich werde, desto auffälliger wird das. Während ich früher bei OPs eine ganz normale Vollnarkose bekommen habe, gab es vor 10 Jahren erstmals Probleme, den Tubus reinzubekommen, und seitdem muss ich vor jeder Vollnarkose wachintubiert werden, was für mich immer eine ziemliche Viecherei ist, weil man ja alles mitbekommt vom Intubieren.
Das mit der HWS ist also das Eine. Dadurch bin ich auch im Nacken total verspannt. Und weil ich damals auch noch ne Schiefhals-OP hatte, wo also Muskeln verlängert wurden, ist auch muskulär alles etwas anders. Aber davon habe ich nie etwas gemerkt, nur beim Ultraschall hat es für größere Verwirrung gesorgt.
2005 bekam ich den Hashimoto, die SD wird immer kleiner, der Knoten darin - das ist das einzig Gute - auch. Irgendwann ist sie weg. Der Gedanke ist seltsam. Aber ich nehm je L-Thyroxin.
2007 kam dann eine Nebenhöhlenentzündung dazu, die chronisch wurde, trotz OP, die es nicht besser machte, im Gegenteil, seitdem läuft mir der Rotz (sorry) den Rachen runter, permanent, und wenn ich zu wenig trinke, dann ist er auch recht zähe, dass ich ihn nicht so gut abschlucken kann.
Irgendwann fiel bei einem Ultraschall der SD in der Uniklinik auf (die haben wahrscheinlich sensiblere Geräte als der Hausarzt, der das sonst immer macht), dass meine Lymphknoten im Halsbereich doch recht groß wären, der größte um die 2,6cm, glaub ich. Es wurden in Abständen MRTs vom Hals gefahren (also Weichteile), irgendwann wurde mal einer punktiert, ohne weiteren Befund, aber da die Knoten dennoch so groß blieben (ich glaub, mal waren es die, mal die, weiß ich aber nicht genau), wurde auch mal einer rausgemacht, nicht der größte, der liegt zu nahe an einem großen Blutgefäß, aber einige andere, insgesamt 7 Stück, sie wurden genau untersucht und es gab Entwarnung, alles harmlos.
Dann - vielleicht ist es jetzt 2 - 3 Jahre her - kam dieses Knacken beim Schlucken. Eigentlich war es nur ein Klicken und nur bei einer bestimmten Kopfstellung. Da es auch nach Wochen nicht verschwand, bin ich zum HNO, der hat den Kehlkopf gespiegelt, alles normal. Später wurde aus dem Klicken auch Knacken, zwischendurch schien es mal wegzusein (zumindest fiel es mir nicht mehr auf). Dann war es wieder da. Zunehmend.
Vor ca. 3 Monaten wachte ich nachts auf, weil ich wohl im Halbschlaf geschluckt hatte und irgendwas hatte sich regelrecht verhakt, ich konnte nicht schlucken, es tat auch echt weh. Ich habe dann wohl den Kopf gedreht und dann ging es wieder. Ich bin dann in die Poliklinik, wo mir damals der LK entfernt wurde, dort hat man US gemacht am Hals und auch in den Hals geschaut, mein Zungengrund ist sehr hoch (das wurde mir in den letzten Jahren immer wieder gesagt), ich vermute mal, das hat was mit meinem Syndrom zu tun. Sie meinten, man könnte den Zungengrund abtragen, auch eine Histologie machen. Als ich fragte, wie das gehen sollte, da ich wachtintubiert werden müsse, und dass ich auch Angst hätte, weil Blutungen dort schwer zu stoppen seinen (wie bei Mandel-OPs) und ich nicht eben mal schnell in Narkose versetzt werden könnte... da meinte der Arzt, nee, dann lassen wir das mit dem Zungengrund, wäre ja auch nur, damit ich dort mehr Platz hätte. Ich bin zu einem anderen HNO gegangen, der meinte, so eng wäre das dort gar nicht, und Zungengrund abtragen, davon sollte man besser die Finger lassen. Und weil ich immer noch unsicher war, bin ich zu dem alten HNO gegangen, der damals dafür zuständig war, dass das mit meinen LK geklärt wurde (MRTs und OP), und der schaute nochmals in meinen Hals und meinte, am Kehlkopf wäre alles ok.
Nun ja, jetzt frage ich mich, was das bei mir ist mit dem Knacken. In meiner Fantasie (ich habe starke Krebsängste, wegen jedem Kram denke ich immer gleich das Schlimmste) frage ich mich, ob es ein Tumor ist, der meinen Kehlkopf zur Seite drückt, dass die Einzelteile des Kehlkopfs nicht mehr so gut zusammenpassen.
Natürlich wird jeder Arzt sich auf das HWS-Syndrom stürzen. Also eine orthopädische Ursache vermuten. Kann ja auch sein, und ich wäre froh, wenn es das wäre.
Ich habe mir fürs nächste Jahr vorgenommen, mich wieder mal um mein Klippel-Feil zu kümmern, sprich, in eine Wirbelsäulensprechstunde zu gehen, ich hab für Januar auch eine Überweisung vom Hausarzt zum MRT der HWS. Ich weiß nicht, ob man auf einem MRT, das auf die HWS eingestellt ist, auch Tumore erkennen würde? Das letzte HWS-MRT ist von 2008, da hat man nicht nur die HWS und die Bandscheiben (falls vorhanden) gesehen sondern auch die Muskulatur (die natürlich völlig daneben ist). Ich würde es toll finden, wenn man sich durch so ein HWS-MRT auch absichern kann, dass es dort keinen Tumor gibt. Weiß jemand, ob man sich dadurch absichern könnte?
Natürlich könnte ich wieder ein Weichteil-MRT wie damals mit den Lymphknoten machen lassen, es gibt ja durch die Bilder von damals sozusagen Vergleichsmöglichkeiten. Andererseits habe ich Schiss, dass sie wieder über die LK stolpern, die vergrößert sind, und mich dann wieder verunsichern.
Ich möchte gerne etwas zur Ruhe kommen, aber das Knacken (vor allem beim Leerschlucken) macht mich kirre, weil ich denke, es könnte ein Tumor sein.
Sorry für den wirklich langen Text, und danke, wer ihn durchgelesen hat....
17.12.2015 19:24 • • 12.02.2024 #1
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