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Kloß im Hals, Brennen, Aufstoßen
Seit 6 Wochen habe ich einen Kloß im Hals, der tagsüber kommt und nachts verschwindet.Am heftigsten erschient er, wenn ich trinke.
Nach ein paar Schlucken macht es Plopp und der Kloß sitzt mir im Hals fest, direkt unter dem Kehlkopf, da wo die Schilddrüse sitzt.
Schluckbeschwerden habe ich aber nicht.
Ich kann ungestört weitertrinken, merke halt nur, dass es währenddessen gerade im Hals ploppt/drückt.
Aber auch nach dem Essen kommt es
Wenn der Kloß kommt, stellt sich ein Gefühl ein, als ob ich einen zu engen Schal anhabe und eine Tablette oder sowas im Hals feststeckt, die ich nicht runter schlucken kann.
Beim Essen selbst geht es mir wunderbar und ich merke gar nichts.
Aber danach halt.
Beim HNO war ich bereits:
- Hals + Kehlkopf sehen gut aus.
- Sie vermutet, dass es von der L-Thyroxin-Steigerung von 25 auf 50 und ich solle abwarten, bis mein Körper sich dran gewöhnt hat.
Hatte er aber nicht
Die Symptome wurden schlimmer:
- Es kam häufiges Aufstoßen dazu, dass ich sogar oft mit Gähnen provozieren muss, weil mir sonst die Gase im Hals stecken bleiben und nicht entweichen können.
- Des Weiteren ein Brennen im Hals Richtung Mundhöhle (kein typisches Sodbrennen)
- Ein unbändiges Hungergefühl, aber gleichzeitig Angst vor dem Essen, weil danach das Kloßgefühl und Übelkeit kamen.
- Herzrasen und Aufschrecken nachts
- starkes Schwitzen nachts
- Angst und Panik
Gestern hat es mir dann gereicht und ich habe morgens die L-Thyroxin Tablette weggelassen, weil ich diese innere Unruhe nicht mehr ertragen habe
Und was soll ich sagen?
Alles Symptome, auch das Kloßgefühl, waren wie weggeblasen.
Heute kam jedoch der Kloß zurück und ich bin sehr niedergeschlagen.
Hat/hatte jemand von Euch das gleiche?
Ich soll jetzt den Nuklear Kontroll-Termin Mitte November abwarten und falls der nichts feststellen kann, soll ich zur Magenspiegelung %:
Einen Termin hierfür habe ich schon ausgemacht.
Leider erst für Ende Februar.
Vor der MS selbst habe ich keine Angst, aber vor der Diagnose.
Meine Tante ist in meinem Alter (36) an Magenkrebs gestorben und ich habe Angst, dass ich die gleiche Diagnose bekomme.
Kann ja nichts Harmloses sein, wenn ich das schon seit 6 Wochen habe.
Zwar zwischendurch auch öfter mal fast symptomlos, aber der Kloß ist jeden tag (bis auf gestern) im Hals und nervt einfach nur tierisch.
Mir würde es sehr helfen, wenn jemand das gleiche hat/hatte und weiß, was es ist.
Oder wenn man mich einfach nur etwas beruhigen könnte
23.10.2020 12:17 • #161