Sammelthema
Ende 2003/Anfang 2004 war ich im Rahmen meiner Ausbildung beim Gesundheitsamt, wo erstmals zu viele Ketone im Urin festgestellt wurden - man verdonnerte mich zu einer für mich persönlich abartigen Trinkmenge und 2 Wochen später sollte ich wieder kommen. Die Ketone hatten sich reduziert und man beließ es dabei.
Nicht viel später bekam ich die (echte) Grippe und danach wurde im Blutbild eine evtl. beginnende SD-Funktionsstörung festgestellt - jedenfalls war ein Wert grenzwertig. Ich kann allerdings nicht mehr sagen, ob das auf Über- oder Unterfunktion hindeutet. Ich bekam Tabletten und der Wert normalisierte sich wieder.
Dann bin ich an der Bushaltestelle plötzlich umgekippt und wurde wieder auf den Kopf gestellt. Blutbild, Zuckertest, Blutdruck, SD-Ultraschall etc. soweit unauffällig, bis auf mein altbekannter Eisenmangel. Aber wieder zu viele Ketone im Urin.
Ich wog damals noch 62Kg. Dann ging aber das grundlose Abnehmen los. Gegessen habe ich genauso wie immer, aber ich nahm halt ab.
Das was ich an Gewicht verloren habe, habe ich nicht wieder drauf bekommen. Bei meinem Auszug von Zuhause hatte ich 50Kg.
Kurz danach hatte ich sichtbares Blut im Urin, Urinprobe ergab neben Blut auch wieder zu viele Ketone und nun auch zu viel Eiweiß. Ich bekam ein AB - bei der Kontrolle dann kein Blut mehr aber immernoch zu viel Ketone + Eiweiß. Tests auf typische Stoffwechselerkrankungen ergaben nach wie vor nichts.
Man überwieß man dann sicherheitshalber zum Nephrologen. Der machte einen Ultraschall - keine Auffälligkeiten. Dann ebenfalls noch eine Urinprobe - selbes Ergebnis wie beim Hausarzt. Dann machte er so ein spezielles Blutbild, wo i-wie das Eiweiß gesplittet wird und da kam raus, dass der Wert auch im Blut zu hoch ist. Ich sollte das fortan halbjährlich beim Nephrologen kontrollieren lassen. Mit den Ketonen hat das aber nichts zutun.
Es hat sich nichts geändert... Ich kann wann und wo auch immer eine Urinprobe abgeben... Die Ketone sind immer in auffälligen Mengen da. Beim Frauenarzt war der Wert mal so mies, dass er mich nicht gehen lassen wollte und meinte, ich würde umkippen.
Er signalisierte durch die Blume, dass er einfach denkt, ich esse nicht genug - toll. Und auf dieses Schulterzucken oder derartige Andeutungen stoße ich mittlerweile immer öfter.
Was soll ich denn noch machen? Ich kann essen und essen - ich nehme nicht zu. Ich esse einen Tag mal schlecht - rutscht die Hose. Und die Ketone sind irgendwie einfach immer da.
Ich habe nun auch Zyklusstörungen, seit Anfang des Jahres verkürzt mein Zyklus sich irgenwie zunehmend und ich werde das Gefühl nicht los, dass das alles mit einem Stoffwechselproblem zusammenhängt...
Nur... Ernsthaft... Was kann ich denn noch machen? Fühle mich irgendwie nicht mehr ernst genommen. :/ Und die üblichen Verdächtigen wurden ja schon mehr als ein Mal ausgeschlossen. Ich möchte eigentlich ja nur wissen, woher das Alles kommt... Das geht ja nun auch schon lange Zeit und manchmal wird immernoch eins draufgesetzt...
Man macht sich schließlich Sorgen um seine Gesundheit.
06.11.2014 15:57 • • 05.04.2020
#1