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Kennt ihr das, wenn ihr zwar keine Panik habt, aber die körperlichen Symptome da sind,....auf einmal das Gefühl mankann nicht atmen,...unglaublicher Druck auf der Brust, fast schon schwindel und Kopfschmerzen, Kribbeln in den Beinen und Zunge und SOnstwo....aber einfach kein herzrasen oder adrenalin...
nein das kommt dann erst später, weil erst die symptome da sind,...und dann irgendwann die panik kommt, weil ihr dann irgendwann denkt oh gott...jetzt ists doch was körperliches...

24.09.2014 21:10 • 25.09.2014 #1


7 Antworten ↓


hi may,

ja, kenne ich alles, was du beschreibst, sehr gut. alles schon gehabt ...
bei mir war es gestern ganz krass: war auf dem weg zu meinem therapeuten in der sbahn und auf einmal hatte ich das gefühl, dass ich keine luft mehr bekomme. habe dann ein paar mal tief ein- und ausgeatmet, aber es ging nicht besser. hatte auch einen druck auf der brust und dachte, dass es vielleicht doch was körperliches ist. wie so oft. hab mir dann aber bewusst gemacht, dass ich das doch kenne und das es eh nur die psyche ist.
ich kam dann leider nur sehr schwer wieder runter. bin auch von meinem therapeuten nach 20 minuten gegangen, weil's mir einfach so komisch ging.
bei mir setzen ganz oft die körperlichen symptome zu erst ein, also schwindel, herzrasen und so weiter und dann steiger ich mich in die panik rein.
hab für mich leider noch keinen notfall- plan... kämpfe wahrscheinlich auch einfach zu sehr dagegen an, weil ich diese zustände immer schnell wieder loshaben möchte....
ach je... und seit einigen tagen bekomm ich die panik auch als im liegen, vorm einschlafen und auch wieder nachts... ist so verzweifelnd...
aber wird sicher auch wieder besser.

A


Keine Panik aber körperliche Anzeichen?

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Dann gehts uns ja ähnlich,...
und ja die letzten tage wurden irgendwie wieder schlimmer,...auf einmal bekomme ich das öfters am tag...ich dachte ich hätte ein bisschen ruhe gehabt,...aber es wurde wieder schlimmer...und ja auch vorm schlafengehen. ich liege hier grad im bett, die ganze zeit mit körperlichen Symptomen, und denke ....geh jetzt weg!
und es nervt und manchmal verzweifel ich und dann bäm - adrenalin!

may, ich kann dich so gut verstehen.... bei mir ging es mit dem einschlafen eine ganze zeit lang sehr gut ...ich nehme auch abends keine medis mehr...
aber seit einigen wochen ist da der wurm drin, schlafe als schon halb panisch neben meinem mann ein und wache dann nachts wieder öfter auf... völlig ängstlich, am zittern usw... habe gelesen, dass man dann am ehesten aufstehen soll und durch die wohnung laufen... sollte ich heute vielleicht ausprobieren, wenn es nicht besser wird. achja und baldrian tee trinke ich seit einigen tagen wieder.

darf ich fragen: lebst du alleine?


lg, anna

Hallo Anna,
ich lebe ein glück nicht alleine, mein freund und ich wohnen zusammen, und kennt meine probleme,...er hat mich ohne kennengelernt, hat gemerkt was der auslöser war (wohl einer von vielen, ...) und begleitet mich...

jetzt zb, essen löst bei mir auch schon ängste aus, wg angst vor nahrungsmittelunverträglichkeit, weil ich seit Jahren probleme mit magen darm habe...jetzt hat sich das aufs essen ausgebreitet.

Zum Verrückt werden.

liebe may,

danke für deine antwort.

ich selbst lebe auch nicht alleine. habe einen tollen freund an meiner seite, der mich so kennen gelernt hat (er hat mich sogar ganz am anfang unserer beziehung in eine klinik zur stationären behandlung gefahren).
seit august wohne ich mit ihm zusammen.

diese angst vorm essen kenne ich auch. hatte schon längers angst, eine lebensmittelunverträglichkeit zu haben und hatte in den letzten jahren 2 mal eine magen- darmspiegelung, wo gott sei dank nichts raus kam.
mir wird aber oft kurz vorm essen übel, weil ich angst habe, dass ich mich (im dabeisein meines mannes und seiner kinder) übergeben muss. das ist ja noch nie passiert. trotzdem habe ich oft ein komisches gefühl, wenn ich mit den 3en zusammen am tisch sitze. dauert dann oft einen moment, in demm ich mir bewusst machen muss, dass ich noch nie einfach so vom essen gespuckt habe und auch keinen plötzlichen durchfall hatte (davor hab ich nämlich auch angst)...
also organisch scheint bei mir alles okay zu sein. ein arzt meinte auch mal, recht flapsig, dass ich dann halt einen reizmagen und reizdarm habe, wenn bei den spiegelungen nichts gefunden wurde.
damit beruhige ich mich dann meistens und denke ja okay, ich habe halt einen empfindlichen magen und einen empfindlichen darm. ich achte drauf, was ich esse und dass ich auch nicht zu viel esse. sonst hab ich wieder angst, dass ich mich übergeben muss. aber so grundsätzlich nervt es schon als, wenn ich so halb zittrig am tisch sitze mit meiner familie und drauf bedacht bin, dass vor allem die kinder nichts merken....

hach ja... es ist halt nicht einfach. aber manchmal nervt mich diese angst so dermaßen, dass ich dann eine wut auf die angst entwickle, weil sie mich schon oft im leben beherrscht und ich es leid bin, immer nur angst zu haben vor den kleinsten kleinigkeiten.
kennst du das gefühl auch?

Jeden Tag - jeden Tag gibt s wieder kleine Sachen....
Gestern habe ich mich dabei erwischt - in 5minnuten hatte ich drei verschiedene Sachen, die mich jetzt hätten umbringen können O.O

wtf

Also, da schüttel ich grad mit dem kopf.
Ich glaube mein Problem ist auch, ich habe keinen richtigen Alltag, ich habe zwei verschiedene Sache studiert, aber auch psychischen Gründen nicht beendet, und dann habe cih auch gemerkt, dass studieren einfach garnicht dem entspricht was ich machen will....und nun möchte ich einfach nur einen nebenjob haben, aber ich finde keinen, genauso wie keinen Terapeuten, und was für eine Ausbildung ich machen will, weiß ich auch nicht.
Jedoch bin cih stolz auf mich dass ich nach 24 ahren es endlich geschafft habe, Hobbys zu haben - a das hört sich eigenartig an, aber man muss es erst lernen, sich zu erleiben und sich die Zeit zu geben, etwa für sich zu tun!

Ganz schwer, ist das manchmal....

Und mit dem Essen, ja ich triggere einfach meine Angst, dass ich wieder das falsche esse,....weil ich zur Zeit wieder arge Schmerzen im Darmbereich habe, und Verstopfungen etc.

Aber ich kann auch sagen, mich wundert es nicht, dass es jetzt ist wie es ist. Ich war 5 Jahre lang Essgestört und habe das Überwunden, ohne Rückfall, von einem Tag zum anderen war sie weg, weil cih nicht mehr wollte und konnte....

Und nun habe ich mir den Platz der für die Bulimie genutzt worden ist zurückgeholt, mit allen Traurigen Ereignissen und Gedanken und auch Erinnerungen, ..den Platz den ich jetzt nutzen kann aufzuarbeiten!

Natürlich hatte ich auch einen Auslöser dieses Jahr, für die extremen Angstattacken... Aber:
Wenn es nicht der Auslöser gewesen wäre, der mich jetzt in so ein Zustand bringt, wäre es irgendwas anderes, was mich dazu bringt mich mit mir zubeschäftgen, oder was meine Probleme wieder einnimmt,....und mich am Ende dazu bringen soll,....mich zu akzeptieren und zu lieben.

Ein ewiger Entwicklungsschritt....in die richtige Richtung.

darf ich mal fragen, ob du medis nimmst?

wenn du willst, kannst du mir auch gerne eine PN schreiben.

lg, anna





Dr. Matthias Nagel
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