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Hallo ihr lieben,

ich hab mich irgendwie nicht mehr im Griff oder besser gesagt meine Gedanken.

Ich habe diese ständige Angst vor Lungenkrebs. Meine Oma und mein Opa hat es damals erwischt und ich hab das mitbekommen…. Seither habe ich davor einfach Panik.

Selbst habe ich auch noch ein Belastungsasthma und in letzter Zeit vermehrt Druck auf der Brust, aber keine Probleme beim Atmen. Auch habe ich mal geraucht vor 7 Jahren für ca 9 Jahre. Meine Eltern habe auch geraucht als ich ein Kind war auch in der Wohnung, zwar nicht wenn ich im Raum war aber ja. dann habe ich noch im Keller gewohnt wo Radon vorkommen kann für 2 Jahre.

Jetzt war ich gerade auf Instagram unterwegs und mir wird jemand angezeigt der Lungenkrebs hat mit 35. 2022 habe ich ein Röntgenbild der Lunge gemacht. Erst am Montag war ich beim Check up mit Ultraschall und Blutuntersuchungen, alles in Ordnung.

Mein lungenfacharzt möchte mich nicht mehr röntgen und mein Hausarzt auch nicht, aber was wenn da was ist und man entdeckt es zu spät, wie so oft bei Lungenkrebs. Ich will nicht daran sterben.

Ich drehe gerade völlig durch und muss am Montag irgendwo ein Termin zum Röntgen bekommen, dann nehme ich die Strahlen lieber dafür in Kauf und fliege dieses Jahr nicht in den Urlaub.

Manchmal juckt es auch am Schlüsselbein. Meine sauerstoffsättigung ist bei 98.

Was mach ich jetzt um nicht völlig durchzudrehen?

12.01.2024 19:57 • 17.01.2024 x 1 #1


15 Antworten ↓


Hey Lis,

Die letzten Untersuchungen waren ohne Befund- das ist doch erstmal super! Ich würde tatsächlich vor einem erneuten Röntgen absehen, erstens weil Lungenkrebs nicht in der kürze der Zeit plötzlich wächst und zweitens haben deine Ärzte damit recht ein erneutes röntgen nicht durchzuführen, denn- die Strahlenbelastung ist nicht ohne!

Bist du in Therapie aktuell?

Lungenkrebs- Angst hatte ich vor vielen Jahren auch, kenne das Gefühl und auch die ganzen Untersuchungen..

Ist gerade irgendwas in deinem Leben was anders ist oder dir Sorgen macht? Mehr Stress als sonst?

A


Keine Kraft mehr wegen meiner Angst

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@KristinM liebe Kristin,

meine Trapie beginnt am Freitag wieder.

Nein eigentlich ist nichts vorgefallen, Stress habe ich immer mit zwei kleine Kinder. Nur habe ich die Angst nicht mehr im Griff sonder die hat mich im Griff und ich entwickle Symptome und bekomme ganz schlimme Panik und habe eine Riesen Angst zu streben einfach weg zu sein .

Zitat von Lis1990:
@KristinM liebe Kristin, meine Trapie beginnt am Freitag wieder. Nein eigentlich ist nichts vorgefallen, Stress habe ich immer mit zwei kleine ...


Konzentriere dich nicht auf das Unterdrücken/Beruhigen der Angst, konzentriere dich darauf, ein entspanntes, zufriedenes, gesundes Leben zu führen und die Angst wird gehen.

Röntgenstrahlen können Krebs verursachen. Lass das lieber sein.

Außerdem solltest du zu deiner eigenen Beruhigung die Krebserkrankungen deiner Großeltern besser verstehen. Vielleicht lässt sich damit deine Angst reduzieren, wenn du deren Auslöser kennst.

Waren sie ein Ehepaar oder jeweils ein Großelternteil mütterlicher und väterlicherseits?
In welchem Alter haben sie den Krebs bekommen? Warwn es primäre oder sekundäre Tumore?
Wenn primär: haben sie geraucht oder lungenschädigende Berufe/Hobbies ausgeübt ? Gab es krebsfördernde Belastungen an den Wohnortes ihres Lebens? Waren sie zeitweilig einer Strahlenbelastung ausgesetzt? Etc.

@Pauline333 hallo Pauline,

Danke für deine Antwort.

Es waren Oma und Opa mütterlicherseits. Meine Oma war ca 65 mein Opa ca 72.
Beide habe stark geraucht und getrunken. Mein Oma hatte glaube ich einen primären und mein Opa weis ich nicht. Meine Eltern sagen mir er hatte Wasser in der Lunge dadurch kamen wohl Bakterien rein, er hat wohl keinen Krebs. Aber ich bin mir sicher das er Lungenkrebs hatte, meine Eltern wollte mir nur keine Angst machen. Wohngebiet und Arbeit als krebserregend ist raus.

Und ich hab selber ja auch geraucht und im Keller gewohnt. 9 Jahre geraucht und 2 Jahre in Keller und meiner Eltern habe als ich Kind war geraucht. Also habe ich auch Risikofaktoren. Danke für deine Hilfe

Zitat von Lis1990:
@Pauline333 hallo Pauline, Danke für deine Antwort. Es waren Oma und Opa mütterlicherseits. Meine Oma war ca 65 mein Opa ca 72. Beide habe stark ...


Ich würde den Diagnosen deiner Großeltern, wenn ich du wäre, nochmal gezielt auf den Grund gehen. Du scheinst es nicht genau zu wissen und trotzdem beeinflussen dich diese beiden vermeintlichen LK-Erkrankungen sehr.

Ich habe übrigens 20 Jahre lang geraucht, meine Eltern haben mich bisczur Pubertät voll gequalmt und von meinem 8. bis 22. Lebensjahr im Keller (Souterrain) gewohnt und hatte noch nie den Gedanken, mich könnte LK treffen.
Allerdings hatte ich auch nicht 2 (vermeintliche) LK Erkrankungen und dann noch auf einer Blutlinie.
Deswegen würde ich das nochmal genau wissen wollen. Wie geht es denn deiner Mutter und ggf ihren Geschwistern?

@Pauline333 den geht es ganz normal. Ich habe auch schon ein epigenitiker gefragt und er meinte das es keine verwandte grader Linie sind als Mama oder Papa.

Wie findet man sowas raus ? Das ist schon 18 Jahre her. Und meine Mama weis es selber auch nicht genau.

Lg

Zitat von Lis1990:
@Pauline333 den geht es ganz normal. Ich habe auch schon ein epigenitiker gefragt und er meinte das es keine verwandte grader Linie sind als Mama ...


Verwandte fragen? Kommt man an die Arztberichte?

@Pauline333 muss ich mal in Erfahrung bringen.

Zitat von Lis1990:
Mein lungenfacharzt möchte mich nicht mehr röntgen und mein Hausarzt auch nicht, aber was wenn da was ist und man entdeckt es zu spät, wie so oft bei Lungenkrebs. Ich will nicht daran sterben.

Wie sollte es zu spät entdeckt werden, wenn du erst 2022 geröngt wurdest und nichts war? Zu spät könnte es sein, wenn man noch nie geröngt wurde und auch keine sonstigen Untersuchungen hatte. Übrigens erhöht Röntgen auch das Krebsrisiko und sollte nicht unnötig oft gemacht werden.

@Lis1990 Die Angst irgendwann nicht mehr da zu sein ist eine starke Angst, die wohl in einem jeden zu finden ist. Das ist einfach menschlich. In unserer Kultur reden wir leider ungern über den Tod und die Vergänglichkeit, deshalb haben unsere Ängste auch so viel mit dieser Thematik zu tun (Meine Theorie, Auffassung).

Das Problem was ich darin sehe, wenn du der ganzen Sache weiter nachgehst (Unterlagen ggf. anfodern, weiter forschen, evt. nochmal röntgen, weitere Untersuchungen usw.) dann gibst du deiner Angst die Aufmerksamkeit die sie weiter am Leben hält und damit auch die Symptome die damit einhergehen.

Von daher würde ich vorschlagen, dass du ganz bewusst deinen Fokus (erstmal nur für ein paar Stunden? Dann gerne länger..) auf eine ganz andere Tätigkeit richtest und einfach mal selbst so tust, as wärst du völlig gesund (Ich gehe übrigens nicht davon aus, das du schwer krank bist, bzw Lungenkrebs hast, aber du suggerierst deinem Kopf aktuell durch deine Gedanken eben dies, also kannst du auch einmal das komplette Gegenteil versuchen und schauen was passiert..eine Art Experiment wenn du so willst! ).

Schreib bei der Gelegenheit Abends mal deine Erfahrungen auf und schau mal wie deine Gedanken deinen Körper beeinflussen. Deine Symptome dürfen übrigens da sein- je mehr du dich dagegen wehrst, desto mehr verschlimmern sich diese Erfahrungsgemäß.

Herzliche Grüße,
Kristin

@KristinM liebe Kristin,

danke für deine Mühe mir zu schreiben.

Mit dem was du sagst hast du wirklich völlig recht, aber in meinem Hirn kommt dann immer was wenn du was übersiehst. Hättest du mal auf dein Gefühl gehört. Und ich hab ja auch wirklich Symptome die das dann alles noch untermauern.

Aber ich werde deinen Tipp zu Herzen nehmen und es probieren.

Danke

@Lis1990 Das ist das gemeine an dieser Erkrankung. Wenn man akut in der Problematik hängt sag ich jetzt mal, dann ist es vorbei mit- der eigentlich angebrachten - Rationalität. Ich hatte auch grad mal wieder ne Panikattacke und ganz ehrlich, ich werd mich nie dran gewöhnen, noch hab ich das Gefühl das ich die irgdnwann mal selbst aushalten kann. Ich brauch da mittlerweile Medis..vielleicht auch weil ich mir die Symptome während diesen Anfällen nicht erklären kann.
Nutz die Momente wo es dir einigermaßen geht und rede mit dir eng verbundenen Menschen über deine Gedanken und vertrau dich auch deinem Arzt/Psychologen an. Worte haben Macht, in alle Richtungen..Du kannst ja mal berichten dann wie es dir die Tage so ergangen ist.


Wie gehts dir mittlerweile?

@KristinM hallo, das ist lieb ich wollte Ende der Woche auch noch schreiben.

Es geht, ich gebe mir wirklich große Mühe. Und ab und an gelingt es auch, aber es wird ein wirklich harter Weg.

Erst heute habe ich einen Termin zum Röntgen der Lunge vereinbart nur um Ihm wieder abzusagen, weil ich warten möchte was mein lungenfacharzt nächsten Freitag sagt auch wegen den Röntgen.

Naja ich habe halt immer mal wieder diesen Druck auf der brust und husten und denke halt ich muss das Röntgen machen um sicher zu gehen um es frühzeitig abzupassen und aus diesem Gedankengang komme ich nicht raus. Weil mein EGO mir sagt da ist was nicht in Ordnung.

Danke

Ich kenne das Gefühl total gut- den Gedanken nicht los lassen zu können Was ist wenn doch was ist?!...Nur noch diese eine Untersuchung!... Mir ging es nach der Untersuchung meist nur einen kurzen Augenblick besser, kurze Zeit später hat sich meine Psyche ein anderes Ventil gesucht.. Ich wünsche dir sehr, das du bald wieder etwas Ruhe in deinen Körper bekommst und dann vielleicht beim nächsten mal einen anderen Weg (im Sinne von Verhaltensmuster durchbrechen..) ausprobieren kannst *lächel*

A


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