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Lang ist es her,

dass ich mich hier gemeldet habe, aber jetzt brauche ich so dringend ein wenig Trost.

Ich bin hypochondrisch veranlagt und habe auch schon eine GAS diagnostiziert bekommen, das vorab (sieht man auch an meinen vorherigen Themen…), aber seit meine Mutter vor ca. 15 Monaten eine schlimme Krebsdiagnose im Endstadium erhalten hat, sind meine Krankheitsängste in den Hintergrund gerückt, jetzt aber wieder da…

Ich frage mich einfach langsam, was mit mir bzw. meinem Körper los ist. Das kann doch einfach nicht normal sein. Ich bin 33 Jahre alt und habe so viele Gebrechen, die ich mir bei manchem 75-Jährigen nicht vorstellen kann!

Hier einmal eine Aufzählung aller Dinge, mit denen ich mich „rumplage“:

- Seit der Geburt meines Kindes (vor 4 Jahren) ständig niedriger Blutdruck, schwarz werden vor Augen beim Aufstehen oder im Fitnessstudio (kardiologisch ohne Befund)

- Seit der Coronaimpfung und der Coronainfektion darauffolgend unregelmäßig ganz seltsame Gelenk- und Sehnenschmerzen, die hin- und herspringen, immer nur kurz sind (rheumatologisch ohne Befund, aber habe wohl laut Rheumatologin eine ganz leichte Schuppenflechte)

- starke Schlafstörungen, wache ständig auf, träume schlimm, habe im Schlaf schon geschrien etc. und seitdem Angst davor, dass es ein Parkinsonvorbote ist

- seit einem halben Jahr Gallenreflux. Wow…Wie auch immer das gehen kann - mir kommt die Galle bis in die Speiseröhre hoch, sie war sogar schon mittelgradig entzündet.

- Unglaublich vergesslich, schusselig, tollpatisch. Greife ständig irgendwo daneben, stoße mich, etc…(Parkinson lässt grüßen)

- vor 1,5 Jahren wohl eine leichte Gürtelrose, ohne Schmerzen - seit gestern: WIEDER! Bis jetzt auch ohne Schmerzen, nur ca. 5 Bläschen am Bauch, aber warum?! So etwas mit Anfang 30 schon zum zweiten Mal?!?

- immer müde, kaputt, beim Sport kaum Kraft…

-infektanfällig, kriege jeeeeden Mist aus dem Kindergarten in voller Brandseite ab- Mandelentzündung, Mittelentzündung…

- regelmäßig ganz schreckliche Nackenschmerzen, die tagelang anhalten, zuckendes Auge über mehrere Wochen, Zucken auch anderweitig am Körper, eine sich verkrampft anfühlende Wade (passt ja auch wieder wunderbar zu Parkinson )

- gereizt, direkt auf 180…


Ja, ich habe ein kleines Kind, das bedeutet Stress und ich habe einen sehr stressigen Job. Die Situation mejner Mutter belastet mich unendlich und ist mit eines der schlimmsten Dinge, die mir widerfahren konnten (viele Symptome hatte ich aber eh schon vor der Diagnose. )

Aber das alles NUR durch Stress?! Das kann doch nicht sein. Andere Menschen haben auch Kinder, Jobs und weiteres…

Geht es hier noch jemandem so? Findet ihr, dass es besorgniserregend ist? Ich bin verzweifelt und hab langsam keinen Bock mehr…

Würde mich sehr über Antworten freuen

Heute 17:08 • 04.12.2024 x 1 #1


15 Antworten ↓


Wenn Untersuchungen nichts ergeben haben, kann das durchaus psychisch sein. Bist du denn in Behandlung?

A


Viele Symptome nur durch Stress als Auslöser?

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@Barnslig
Hallo Barnslig, diese Symptome können auch durchaus durch extremen Stress entstehen.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung, das Stress- Situationen Dich psychisch und physisch so extrem belasten können, das sich diese Symptome wie eine schreckliche Erkrankung anfühlen.
Mir wurde es mal so erklärt, das es sich dabei um eine übersensibilität handeln könnte. Das man sein Umfeld als viel widerstandsfähiger hält, als man sich selbst empfindet.
Aber Du wärst überrascht wieviele Menschen es mittlerweile gibt, wo sich mit dieser schnelllebigen Zeit nicht mehr zurecht finden. Nur sprechen die wenigsten ehrlich und offen darüber.

Bist Du in regelmäßiger Behandlung in einer Hausarztpraxis ?

Die schreckliche Diagnose von Deiner Mutter tut mir unbeschreiblich leid.

@Joh316 Also ich denke irgendwie langsam, dass ich irgendwas habe, was man aber nur durch irgendwelche Spezialtests entdecken würde…Vielleicht irgendeine Autoimmunerkrankung oder sonstwas…Kann mir einfach nicht jedes der Symptome mit Stress erklären, alleine Gelenkschmerzen…

Ich war ca. 2 Jahre bei einer Psychologin. Sie meinte, ich sei einfach so, wie ich bin: ängstlich. Und da kann sie auch nichts machen. Und solange mein Umfeld (z.B. Beruf) so stressig sind, bleibt das ihrer Meinung nach eh so…

Auf die Frage, ob man mich in der Zeit der Erkrankung meiner Mutter begleiten könnte oder auch bei Themen wie dem Tod, antwortete sie, dass ich sowas alleine verarbeiten muss und auch nur kann. Also die beste Erfahrung war das wahrlich nicht…

Komische Psychologin.
Hast du mal ein Medikament genommen?

@Joh316 Du meinst Antidepressiva? Nein…

@Nicky0582 Danke für deine lieben Worte und dein Mitgefühl. Das ist so lieb!

Ich bin auch, ganz sicher, hochsensibel. Ich habe mich schon immer gefragt, warum ich so bin, wie ich bin. Warum mich Sachen so mitnehmen oder aufregen, die andere nicht einmal registrieren. Ich kriege es sofort mit, wenn jemand über mich redet, schief guckt, oder ich sauge schlechte Stimmung sofort mit auf.

Naja..Ich kann mir auch sicherlich einiges dadurch erklären - aber Gelenkschmerzen? Reflux? GÜRTELROSE? Es ist zum Verzweifeln…

Ja. Ich habe auch eine GAS, die nach nach zwei Krebserkrankungen schlimmer geworden ist. Ich habe auch mannigfaltige Symptome, Schwindel, Benommenheit, Schmerzen in Gelenken, Refluxoesophagitis, Hitze-und Kältewallungen Herzprobleme, usw.
Ich habe mehrfach Sertralin genommen, wenn es mir zu anstrengend wurde. Hat gut geholfen und ich hatte dann immer längere Zeit Ruhe.
Ja, die Psyche kann viele Dinge hervorrufen.

Ach, krass, da finde ich mich ja wirklich in den Symptomen wieder! Hitzewallungen habe ich übrigens auch und mal mehr und mal weniger Extrasystolen. Und Benommenheit - Alter, Falter…Manchmal fühle ich mich so krass neben der Spur, wie in Watte gepackt, kann kaum klar denken! Sind diese Symptome bei dir alle auf die GAS zurückzuführen? Und hattest du selbst die Krebserkrankungen?

Ja, ich hatte sie selbst. Brustkrebs vor 13 Jahren, Schilddrüsenkrebs vor 10 Jahren. Nicht schön, aber gut überstanden. Ich habe einen Nierentumor, der ist aber gutartig und ist unter Beobachtung, wenn ee zu groß wird, muss er raus.

Zitat von Barnslig:
Sind diese Symptome bei dir alle auf die GAS zurückzuführen

Da sie immer nachlassen bzw fast ganz weg sind, wenn ich Antidepressiva nehme gehe ich davon aus.
Ausnahme die Refluxoesophagitis, die reagiert allerdings sehr stark auf Stress

@Joh316 Das tut mir wirklich sehr leid für dich, auf der anderen Seite ist es toll, dass du es so gut überstanden hast! Ich habe wohl auch eine Zyste in einer bestimmten Drüse im Gehirn, schon seit Jahren. Da frage ich mich auch manchmal, warum ich sowas haben muss…

@Joh316 Es gibt ja auch das Sprichwort, dass einem die Galle hochkommt..Ist es bei dir auch ein Reflux, in dem auch Gallensäure vorhanden ist? Das soll ja besonders schädlich sein, habe mal wieder den Jackpot gezogen

Ja, sowohl Säure als auch Galle. Habe mich darauf eingestellt. Schlafe mit erhöhtem Oberkörper, kleine Mahlzeiten, nichts Fettes, nicht abends spät essen usw.

@Barnslig ...das hört sich an, als hätte ich das geschrieben! Lies mal bei HASHIMOTO nach...ich denke da findest Du Dich wieder! Und * nein*! ein normaler TSH (Schilddrüsentiter) im Blutbild sagt rein gar nix über eine Schilddrüsen- unterfunktion aus.

@ERDENKIND1 @Barnslig
Genau das dachte ich mir auch, wurde ebenfalls vor einigen Wochen bei mir diagnostiziert und da stimmen viele Dinge überein. Lg mia

A


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