Mit etwa 17 fühlte ich, dass wenn ich dachte ich ich ich mich ganz hineinversenkte, dieses Ich sich auflöste, es ist schwer zu beschreiben. Mein Arzt sagte dann nur sehr sensible Menschen würden das kennen, ich solle es lieber lassen.
Ich lernte dann mit Anfang 20 meinen späteren Mann kennen, die Beziehung verlief gut aber meine Ängste kehrten geballt zurück. Ich dachte nicht mehr ich sondern sie, z.B. Julia sitzt jetzt im Zug, ich heiße nicht Julia. Zur Ausbildung musste ich eine Stunde mit dem Zug fahren und wenn ich am Bahnhof angekommen war verschlimmerten sich meine Ängste, auch dann auf der Rückfahrt. Wenn ich den heimatlichen Bahnhof sah, ging es mir besser.
Wenn mein Mann der Semesterferien hatte nicht später mit mir zur Ausbildung gefahren wäre hätte ich diese vielleicht abbrechen müssen.
Wenn sowieso das ich verschwimmt kann Meditation gefährlich sein weil man dann womöglich nicht aufwacht, das ich sich nicht wieder stabilisiert.
30.03.2018 20:15 •
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