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Hallo,

ich hatte im Dezember einen kleinen Stromunfall und kam dann deshalb ins Krankenhaus. Soweit war alles in Ordnung. Nur mein Kalium war zu niedrig mit 3,2 . Ich habe eine Brausetablette bekommen und konnte nach ein paar Stunden wieder gehen, mit dem Hinweis, wegen dem Kalium mal zu meinem Hausarzt zu gehen.

Das hab ich dann heute getan. Hatte eigentlich keine große Sorge deshalb. Doch meine Hausärztin hat das ganz anders gesehen. Sie fand den zu niedrigen Kaliumwert als dringend abzuklären. Und erzählte mir was von Aldosteron und Nebennierenadenom erzählt. Da war es dann bei mir gelaufen und ich hatte absolute Panik. Am Montag wird jetzt Blut abgenommen und ich muss dafür dann in der Praxis eine halbe Stunde liegen...

Denke gerade aber nur an Tumor in der Niere oder an sonst welche bösartigen Sachen, die den Kaliumwert erniedrigt haben.

Und ich muss noch erwähnen, dass ich keinen Bluthochdruck habe. Normalerweise ist mein Blutdruck bei 120 zu 75 wenn ich mich aber aufrege dann ist er teilweise bei 145 zu 80. Deshalb bin ich auch verwirrt, weil ich es so verstanden habe, dass so ein Nieren Adenom mit Bluthochdruck einhergeht. Kent sich da vielleicht jemand mit aus?

04.01.2019 16:26 • 05.01.2019 #1


8 Antworten ↓


Kann mehrere Ursachen haben. Wurde der Kaliumspiegel jetzt nochmals getestet?

A


Kaliummangel - Tumor?

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Zitat von Icefalki:
Kann mehrere Ursachen haben. Wurde der Kaliumspiegel jetzt nochmals getestet?

Nein. Das will sie auch am Montag machen. Frage mich ja ob er da im Krankenhaus einmalig zu niedrig war, wegen dem Stress.
Vor einem Jahr war der Wert bei 4,2 und völlig okay

An was für andere Ursachen denkst du? Hab noch von einem Hypophysentumor gelesen. Hatte erst vor 6 Monaten ein Schädel MRT. Kann das sein?

Ich finde es gut, dass du eine solch gute Hausärztin hast. Aber das mit dem Krebs hätte sie sich sparen können. Einen Kaliummangel kann man auch durch kaliumarme Lebensmittel und auch von zu viel Wasser trinken bekommen.

Mein Arzt hätte sich noch nicht mal den Krankenhausbericht durchgelesen. Meinen Arzt muss ich immer auf pathologische Werte hinweisen.

Mein Kaliumwert schwankte in den letzten 12 Jahren zwischen 3,4 -7,9 (Messfehler)

Ich denke eher, dass das unter Stress freigesetzte Adrenalin den Transport von Kalium aus dem Blut in die Zellen gefördert hat.

War bissle unbedacht von deiner Ärztin gleich vom Schlimmeren zu reden, hätte einfach den Wert nochmals prüfen sollen und dann, wenn noch nötig, zum nächsten Schritt zu gehen. Lass das Lesen von was auch immer. Abwarten, wie der Wert am Montag aussieht. Mach dich nicht verrückt.

Zitat von Icefalki:
Ich denke eher, dass das unter Stress freigesetzte Adrenalin den Transport von Kalium aus dem Blut in die Zellen gefördert hat.

War bissle unbedacht von deiner Ärztin gleich vom Schlimmeren zu reden, hätte einfach den Wert nochmals prüfen sollen und dann, wenn noch nötig, zum nächsten Schritt zu gehen. Lass das Lesen von was auch immer. Abwarten, wie der Wert am Montag aussieht. Mach dich nicht verrückt.


Vielen Dank für die Antwort. Das beruhigt mich auf jeden Fall etwas. Hätte für mich eigentlich auch an sowas harmloses gedacht

Du hast eine gute Ärztin, die das Ernst nimmt.
Bei mir Kalium 3,2 scherte sich im Krankenhaus niemand drum und auch nicht meine ehemalige Hausärztin. Ich habe öfter niedrige kaliumspiegel und das liegt an Mangelernährung oder auch Panikattacken/Hyperventilation (meine Vermutung). Sammelurin Monate später war in Ordnung und der neue Hausarzt hat diese Conn- Krankheit somit ausgeschlossen.

Zitat von blue1979:
Bei mir Kalium 3,2 scherte sich im Krankenhaus niemand drum


Als ich mal in der Notaufnahme eines Krankenhauses war, wurde routinemäßig der Blutdruck kontrolliert. Der war war bei 205/125. Das hatte dort niemanden interessiert. Das wurde nur im Krankenhausbericht notiert. Ich ging aber auch nicht wegen zu hohem Blutdruck ins Krankenhaus, sondern wegen Sehstörungen. Wäre ich vielleicht wegen dem Blutdruck hingegangen, hätten die vielleicht dagegen was unternommen.

unglaublich, da bei hohem Blutdruck auch Sehstörungen etc. auftreten können. Am besten selber Hobbyarzt werden und beten, dass junge Assistenzärzte alleine im Dienst was drauf haben oder engagierte Ärzte zu treffen.

offtopic,
mein Sohn kam ja mit einem status epileptikus in eine Klinik,wo die sehr junge Assistenzärztin erstmal medizinische Leitfäden ausgedruckt hat und dann noch auch vom auch jungen Notarzt (der hat wenigstens den Facharzt) schnell noch weitergebildet wurde, was im Notfall zu geben ist. Ich konnte das nicht fassen, warum nicht ein Oberarzt abends (nicht nachts) rausgeholt wurde bei einem bewusstlosen Kind. Nach 3 Nächten haben wir uns selbst entlassen. Am nächsten Tag gestand uns der Oberarzt, das er so einen langen Anfall auch noch nicht erlebt hat (aber kommen wollte er auch nicht).





Dr. Matthias Nagel
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