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Hallo ihr Lieben,

Ich leide ja seit ca. 8 Jahren an einem Kaliummangel. Bei den bisher gemessenen Werten lag mein Kalium zwischen 2,7 und 4,6. Eine Ursache wurde nie gefunden - nur mein Nierenarzt vermutet einen Zusammenhang zu meiner Erwartungsangt (Angst vor dem Umfallen) und meiner teilweise chronischen Hyperventilation. Mein Ph-Wert liegt immer an der obersten Grenze und es liegt immer eine Alkalose vor. Ob diese atembedingt ist oder durch den Kaliummangel an sich ausgelöst wird, ist nicht geklärt. Fest steht dass sich das Kalium in die Zellen schiebt, umso alkalischer das Blut wird. Und umso mehr Panik aufkommt umso mehr verschiebt sich das Kalium in die Zellen.

Nun war ich ein mal mit 140 Puls beim Blutabnehmen und hatte echt Panik. Tatsächlich hatte ich an diesem Tag einen Wert von 2,7! Da dieser Wert ja schon hast lebensbedrohlich ist und ich derzeit auch extrem mit Extrasystolen zu kämpfen habe, frage ich mich wie lange das Herz das noch mit macht? Was wenn ich mal in eine extreme Stresssituation gerate? Die Beziehung zwischen Kaliummangel und plötzlichen Herztod aufgrund von Kammerflimmern ist ja nun eben gegeben.

Geht es hier noch jemanden so? Ich mache mir solche Gedanken. Ich nehme derzeit jeden Tag 4 Kalinorretard und werde auch jeden Monat überprüft. Immer schwankt der Wert extrem. Selbst wenn ich mir das Blut direkt im Labor abnehmen lasse hatte ich auch schon mal werte von 4,6 dabei.

Es wäre so toll, wenn mir jemand mit ähnlichen Problemen schreiben könnte....

03.09.2017 20:46 • 04.09.2017 #1


2 Antworten ↓


Hey,
da du erwiesenermaßen einen enormen Kaliumbedarf hast, könntest du auch diese überteuerten Kalinorkapseln durch Kaliumcitrat ersetzen.
Gibts z.B. 500g für 20€. Einfach in die Getränke, die du so konsumierst über den Tag verteilt insgesamt 5g (für den Anfang und dann je nach Laborwerten mehr oder weniger) reinrühren - dazu noch 0,5-1g Vitamin C (Ascorbinsäure) - gibts die 100g Dose für 2€ bei DM, Rossmann, etc.

Das mit dem Vitamin C hat den Hintergrund, dass denkbar wäre, dass eine intrazelluläre Übersäuerung bei gleichzeitig extrazellulärer (im Blut) Alkalose (zu hoher PH Wert wurde bei einer Blutgasanalyse bei dir sogar nachgewiesen) vorliegen könnte. Vitamin C fördert dabei den Ausgleich im Säure-Basen-Haushalt. Ruhig während des Versuchs 1x pro Monat den Kaliumwert bestimmen lassen, damit alles im Rahmen bleibt. Frühestens nach 1-3 Monaten wirst du mit etwas Glück eine deutliche Besserung merken.
In der Schulmedizin gibt es KEINE Möglichkeit zu testen, ob dieser Zustand vorliegt oder nicht. Das geht nur durch ausprobieren (oder Pendeln beim Heilpraktiker).

Zitat von Sunray:
Mein Ph-Wert liegt immer an der obersten Grenze und es liegt immer eine Alkalose vor. Ob diese atembedingt ist oder durch den Kaliummangel an sich ausgelöst wird, ist nicht geklärt.

Dann lass es doch ganz einfach abklären: 15-30 min. VOR der Blutgasanalyse darauf achten maximal 10 Atemzüge pro Minute zu machen. Einfacher lässt sich sowas nicht abklären.

Ich hatte auch einen Kalium Wert von unter 2
Also lebensbedrohlich! Hatte plötzliche Sprachstörung und Ohnmachtsanfälle mit Herzrasen und Herzstolpern..
Leider wurde mein Kaliummangel im Krankenhaus nicht ernst genommen. Wurde nach Hause geschickt mit dem Spruch essen sie viel Bananen und Chips ..gesagt getan.
Leider leide ich nun auch an einen chronischen Kaliummangel.
Merke es auch wenn ich Mal weniger gegessen habe sofort aufgrund Sprachstörung etc.

Ein Zusammenhang zwischen Angst und kalium gibt es.. so wie du sagtest Angst kostet Energie und somit auch der Höhe Kalium Verbrauch.

Achte auf eine ausgewogene Ernährung..viel trocken Obst Bananen Brokkoli etc.
Änder Vitamine sind dabei auch wichtig wie Vitamin C und Omega 3.

Und übertreib es nicht mit den Kalium tapletten etc. Könnte einen Überschuss auslösen.
Immer nur die Dosis die dir dein Arzt verschreibt.
Wenn du noch Fragen hast kannst du mir gerne eine privat Nachricht schicken

Glg





Dr. Matthias Nagel
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