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Zitat von Tuomas:
Ich hatte hier im Forum auch schon ein Thema eröffnet bei dem ich über Brennen im Hals seit Monaten geschrieben habe. Ich bin mir nun gar nicht ...


Ich finde das Gefühl auch sehr schwer zu beschreiben
Es ist kein richtiges brennen, aber einfach etwas störendes beim Atmen, so ein bisschen ein kratzen, und manchmal mehr manchmal weniger Kälte dazu..
ich hab auch das Gefühl nicht genügend Luft zu bekommen, aber nicht so eine Panikattacke sondern täglich chronisch das Gefühl dass mein Hals zu eng ist oder so
Und eine gewisse Last auf meinem Brustkorb bzw. die mir den Hals zuschnürt
Ich empfinde deswegen den Tag als sehr anstrengend und es kostet Kraft immer weiter zu atmen und weiter zu machen
Es könnte tatsächlich psychisch sein wenn ich mir anschaue wie ich das gerade beschreibe kannst du den Druck noch genauer beschreiben ?

Ich hab gemerkt das ich einen trockenen hals Nasen rachenraum hab.hab mir ein spray gekauft zur befeuchtung vom Hals und rachen und ein bephanthen Nasenspray.Ziemlich oft hab ich verstopfte nase in der Nacht das mein Mund offen ist weil ich dann praktisch mit offenem Mund schlafe.ich hab auch manchmal Sodbrennen hab jeden abend mal ne kautablette genommen hätte ja Magen säure auch sein können.Ich muss zugeben das alles diese Maßnahmen angeschlagen haben,habe seit paar tagen keine Probleme mehr.Nehme jetzt auch jeden morgen nach dem Frühstück Vitamin c Magnesium,calcium und eine omega3 Kapsel weil meine Ernährung ist leider zu einseitig,esse nicht genug und auch nicht grad das richtige.Da können viele Faktoren zusammen kommen.ich warte jetzt ab ob das wegbleibt ich hoffe es sehr.

A


Kältegefühl und Brennen im Hals / Nase

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Hallo zusammen,

Ich habe dieses Gefühl von Brennen und Kälte und auch Rauheit im Rachen auch. Das erste Mal hatte ich es 2017. 2018 war es sehr schlimm, 2020 auch. Momentan ist es besser, aber manchmal taucht es auch jetzt auf.
Ich glaube, dass es, zumindest bei mir, ein ganz klar psychosomatisches Symptom ist, und ich nehme es eindeutig als Stresssymptom wahr. Extremer Stress.

Zitat von Kkay:
Ich finde das Gefühl auch sehr schwer zu beschreiben Es ist kein richtiges brennen, aber einfach etwas störendes beim Atmen, so ein bisschen ein ...


Den Druck?
Es brennt beim Atmen. Wie auch immer man das beschreiben kann.
Dazu etwas das Gefühl als ob die Atemwege zu eng sind. Und dazu Luftnot.

Ja, es ist sehr belastend so durch den Alltag mit Arbeit zu kommen.

Ist es so kälteziehend?So beschreib ich das!

Zitat von Sponge:
Ist es so kälteziehend?So beschreib ich das!


Ja. So in etwa fühlt sich das an.
Nur woher kommt das?

Zitat von Tuomas:
Ja. So in etwa fühlt sich das an. Nur woher kommt das?

Bei mir wurde jetzt chronisches erschöpfungssymptom diagnostiziert, damit hängt es wohl bei mir zusammen

Zitat von Kkay:
Bei mir wurde jetzt chronisches erschöpfungssymptom diagnostiziert, damit hängt es wohl bei mir zusammen


Was bedeutet das genau?
Und wie wurde das diagnostiziert?

das ist eine Ausschlussdiagnose. Bei mir wird organisch nichts gefunden, aber ich bin körperlich und geistig so ziemlich den ganzen Tag erschöpft, ohne mich erholen zu können. Ich bin richtig schlapp, schon nach der kleinsten sache. Ich fühle mich sehr schwer, habe atemnot und habe einfach keine energie mehr. In dem Rahmen scheint das brennen im Hals auch damit zusammen zu hängen aber so genau kann das eben keiner sagen, weil ja nichts organisch festgestellt wird.

Hallo,
Ich lese gerade deine Symptome und denke wie bei mir. Linke Seite unter dem Kehlkopf kitzelt es oft und Kältegefühl beim Einatmen hab ich auch. Das ganze seit 4 Wochen.
Zusätzlich muss ich seit 2 Jahren alle 5bis 10 min. tief Einatmen.
Ich denke jetzt an was schlimmes. Es röchelt auch oft beim Einatmen.
Bei Lungenfacharzt war ich schon. Lungenfunktion ohne Befund. Mit dem Kitzel will ich jetzt mal zur Hausärztin, habe aber so Angst.
Ist es bei Dir besser geworden?
LG Sternschnuppe

@sternschnuppe.com
Hey !
Also zuerst einmal denke ich: Angst musst du nicht haben. Die Angst ist ja völlig verständlich, aber ich denke nicht, dass du akut was schlimmes körperliches hast (wenn der lungenarzt nachgeschaut hat). Ich war bei vielen ärzten und hab mich mega in meine Symptome reingesteigert und dadurch hatte ich dann abends voll die Panik. Mir ist aber nie etwas passiert. Manchmal ist das Gefühl im Hals weniger, zb wenn ich abgelenkt bin oder weniger aufgeregt. Ich versuche es derzeit mit Meditationen etc.
Weg ist es bei mir aber auch noch nicht.. ich gehe gerade die psychische Komponente aktiv an und versuche umzudenken, also bewerte meine körperlichen Symptome nicht mehr so bedrohlich wie noch vor ein paar Monaten sondern überlege, warum ich innerlich überhaupt so angespannt bin.
Liebe Grüße

Hallo zusammen,

auch wenn der letzte Beitrag hier schon 2 Jahre alt ist bin ich zum Einen froh davon zu lesen, auf der anderen Seite auch bedrückt. Vorab: ich wünsche jedem Einzelnen hier gute Besserung und drücke die Daumen, dass ihr irgendwann wieder ein unbeschwertes Leben führen könnt.

Und jetzt will ich euch mal an meinem Verlauf teilhaben lassen: Ich bin männlich, 43, bin glücklich verheiratet und habe 2 tolle Töchter. Angefangen hat es bei mir ca. im März 2020, dass ich abends im Bett Schwierigkeiten hatte tief durchzuatmen. Ich kannte dieses Gefühl zu dem Zeitpunkt nicht und hatte teilweise Todesängste. Anfangs beschränkte sich mein Problem auf ca. jede 3 Nacht. Der Gang zum Hausarzt brachte mir nicht viel..er sagte mir, dass es nach viel Stress klingt und ich am Besten mal alleine in den Urlaub fahren sollte. Zur Corona-Hochzeit mit zwei kleinen Kindern im Lockdown. Meine Frau und ich beide zu Hause im Home Office. Ich denke jeder kann sich in etwa vorstellen wie realistisch das war. Das Argument zum Stress konnte ich aber auch nicht widerlegen zu der Zeit.

Die Probleme haben sich dann zum Sommer hin gebessert, so dass ich dachte alles ist wieder gut. Zum Winter hin hatte ich dann immer häufiger diese Probleme, so dass ich erneut meinen Hausarzt aufgesucht habe. Dieses Mal habe ich zur Abklärung Überweisung zu Herz- und Lungenfacharzt bekommen sowie ein großes Blutbild gemacht. Blutwerte alle in Ordnung. Ergebnisse:
- Kardiologe: starkes Herz, etwas zu ausgeprägter Herzmuskel, leichter Bluthochdruck (vermutlich durch die Aufregung), ansonsten ohne Befund
- Lungenarzt: Lungenfunktionstest einwandfrei, Arzt vermutet Asthma bronchiale und verschreibt Salbutamol. Keine Besserung durch das Medikament. Beim zweiten Mal alternatives Spray mit kleinem Kortisonanteil. Auch keine Besserung, daher Asthma Diagnose verworfen. Blutgasanalyse sowie Diffusionstest nicht auffällig, ebenso die Überweisung zum Thorax-Röntgen. Diagnose: Lunge ist ohne Befund und erste Diagnose: vermutlich psyosomatische Sorgen.

Auch der Gang zum Orhtopäden (weil ich zusätzlich zu den Atemproblemen auch Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule habe) und die anschließenden obligatorischen 6 Physiotherapie-Einheiten brachten keine Besserung.

Im Herbst 2022 habe ich den Hausarzt gewechselt, weil ich das Gefühl hatte nicht ernst genommen zu werden. Meine neue Hausärztin hat dann einen kompletten Check-Up durchgeführt...Blutwerte, EKG, Abtasten. Alles soweit in Ordnung, Leberwerte leicht erhöht. Schilddrüsenunterfunktion, die ich seit ca. 30 Jahren habe, hat sich nicht verschlechtert. Sie schließt sich dem Lungenarzt an und ist der Meinung, meine Probleme seien psychosomatischer Natur. Nun habe ich heute mein Erstgespräch beim Facharzt für psychosomatische Medizin. Ich bin sehr gespannt.

Mittlerweile hat sich bei mir aber auch noch einiges zu den Atemproblemen dazu gesellt:
- Schmerzen in der Brust, so dass ich nicht darauf liegen kann
- Gereiztheit
- ständige Müdigkeit
- das Gefühl ständig geistig nicht auf voller Leistung zu funktionieren
- eben das hier angesprochene Gefühl von Kälte / Menthol im Hals oder in den Bronchien

Mein größtes Problem ist wohl, dass ich alles mögliche google und dabei auf wirklich fiese Krankheiten stoße. Unterbewusst rede ich mir dann immer ein: Das hast du bestimmt. Rein rational weiß ich, dass es eigentlich fast alles ausgeschlossen wurde..aber dann denke ich: Die Ärzte haben bestimmt etwas übersehen. Wenn ich jetzt so darüber schreibe merke ich eigentlich, dass es von der Psyche kommen muss, daher lege ich wirklich viel Hoffnung in die hoffentlich schnell startende Psychotherapie.

Was mir eigentlich immer hilft ist über die Probleme zu reden..auch wenn ich meine Frau damit mittlerweile zur Verzweiflung bringe.

So, das war es mit der Wall-of-Text.

Liebe Grüße an alle.


Ist nichts Schlimmes. Vermutlich nervliche Anspannung. Pack dich mal warm ein und entspanne dich.

Im schlimmsten Fall brühtest du eine Erkältung o.ä. aus.

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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