Es tut mir unendlich leid, dass so viele an ähnlichen Symptomen leiden, gleichzeitig hilft es mir zu wissen, dass ich nicht alleine bin.
Ich werde daran arbeiten, zu akzeptieren, dass meine Psyche die treibende Kraft ist und mich um einen Therapieplatz kümmern. Wenn ich eure Zeilen lese, erscheint alles logisch und nachvollziehbar. Wahrscheinlich muss man sich manchmal den Spiegel vorhalten lassen, um bestimmte Dinge zu erkennen.
Ich möchte außerdem noch einen Gedanken loswerden, auf den mich mein Hausarzt gebracht hat. Er gab mir den Rat, mein Gehirn „umzuprogrammieren“. Ich sollte mir Zukunftsszenarien ausmalen, die einen positiven Ausgang haben, und das Ganze fühlen, als wäre es bereits passiert. Laut ihm können wie unser Gehirn zum „Positiven“ trainieren, genauso wie wir es jahrelang ins „Negative“ trainiert haben. Ich habe das bisher leider nicht geschafft, weil meine Gedanken Ping Pong spielen, wenn ich zur Ruhe kommen möchte. Ich habe heute zu diesem Thema Videos von Dr. Joe Dispenza gefunden. Hat jemand Erfahrungen in diese Richtung gesammelt? Es kostet mich leider extrem viel Kraft, meine Gedanken zu steuern, aber ich möchte unbedingt daran arbeiten. So denke ich schon morgens, bevor ich die Augen öffne „was, wenn der Tag wieder so schlecht läuft wie gestern?“ oder „werde ich im Restaurant wieder benommen sein?“ und dreimal darf man raten, was dann passiert. Ich habe mich zumindest noch nie gefragt „was, wenn ich heute einen tollen Tag erlebe und es mir gut geht?“. Diese Negativspirale zu durchbrechen ist wirklich ein Kraftakt.
Aber wenn man seinen Körper mit seinen Gedanken so „krank“ machen kann, beweist es doch schon, wie viel Macht diese auch in die andere Richtung haben könnten.
30.03.2024 14:25 • x 1 #21