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Hallo,

es ist einfach furchtbar, es vergeht keine Stunde in der nicht irgendetwas an mir seltsam ist, mal ist es der Schwindel, dann Taubheitsgefühle, Benommenheit, das Gefühl nicht richtig sehen zu können( oder es wahrnehmen zu können),ein Kloß im Hals,ein Kribbeln hier ein Kribbeln da, ständige Müdigkeit und Lustlosigkeit und auf der anderen Seite ständig übernervös und unruhig.

Plötzliches Herzrasen und ständig erhöhter Puls, Durchfall, Übelkeit, uvm., all das habe ich auch, wenn ich keine Panikattacke habe und genau das ist es was es für mich so schwer macht zu verstehen, dass es nur die Psyche sein soll.

Irgendetwas spukt doch in meinem Körper umher, als wenn er mich vernichten will.

Niemand will es mehr hören, weil ich kein anderes Thema habe, als mich und meine Krankheit, mir geht es so mies, dass ich fast nichts mehr machen kann, Auto fahren nur wenige Kilometer ( 3-5 )spazieren gehen null, einkaufen nur im Schnelldurchlauf, Hausarbeit nur auf Etappen,Ausflüge mit der Familie sind selten, Urlaub unmöglich, so sitze ich meine Zeit( mein Leben) am PC oder vor dem Fernseher ab, einfach zum k....

LG Seestern

29.10.2009 19:07 • 31.10.2009 #1


12 Antworten ↓


Hallo Seestern,

gab es Zeiten in deinem Leben, als das alles nicht so war? Gab es einen Auslöser für diese negative Entwicklung, macht dir etwas unterbewußt vielleicht Sorgen und du willst es verdrängen?
LG elster

A


Jede Stunde was anderes

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Hallo seestern,

Es wäre denkbar, dass Du sehr bewusst die Signale Deines Körpers wahrnimmst und sie damit verstärkst. Zum Beispiel haben wir alle irgendwie Hautirritationen in Form von leichten Kribbeln, dem man keine Beachtung schenkt. Wenn man sie aber bewusst wahrnimmt, entwickeln sie eine Eigendynamik, die ungewöhnliche Verläufe nimmt.

Zitat von seestern:
Niemand will es mehr hören, weil ich kein anderes Thema habe, als mich und meine Krankheit, mir geht es so mies, dass ich fast nichts mehr machen kann


Ich sag das jetzt aus eigener Erfahrung, es ist völlig egal, ob Du damit anderen auf den Wecker gehst. Viel wichtiger ist es, dass Du Dir selbst damit auf den Wecker gehen wirst, weil sich 24 Stunden am Tag mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen schlaucht ganz schön und macht müde. Und je eher das passiert, dass Du selbst es nicht mehr hören kannst, umso besser. Ich hab jetzt eine fast halbjährige Phase hinter mir, wo ich mich hauptsichlich mit meinem Körper und dessen Symptome beschäftigt habe. Alles was ich tue, beurteile ich aus Sicht der Gesundheit. Ein normales Leben so wie früher ist damit nicht möglich. Ich bin froh, dass sich seit ein paar Wochen sowas wie eine Normalisierung eingestellt hat und wieder erahne wie unbelastet das Leben mal war und wieder sein kann.

In diesem Sinne
Raj

du spricht von mir oder

habe auch ständig irgendwas und immer was anderes aber immer was!

ich kenne das alltäglich nur zu genüge....

lg kerstin

Hallo Elster,

meine Ängste hab ich schon über 20 Jahre, aber auch mit Phasen in denen es mir blendend ging, doch seit ca. 10 Jahren geht es immer schlechter und seit ca. 3 Jahren hab ich fast keinen Tag mehr ohne Beschwerden.

Warum es so schlecht geworden ist, weiß ich nicht, in meinem Leben hat sich nichts verändert.

Sorgen mache ich mir viele, zu viele.
Ich habe sehr viel negative Gedanken.



Raj, du hast sicher recht damit, ich achte zuviel auf jedes Signal von meinem Körper, allerdings weiß ich auch nicht wie ich es abstellen kann oder soll.
Manchmal denk ich ja nicht dran und trotzdem gehts mir plötzlich schlecht.
Ich will auch nicht aufgeben und mach trotz allem manchmal Dinge vor denen ich Angst habe und manche Ablenkung bringt auch Besserung aber leider nicht auf Dauer.
Klinik und Therapien hatten auch keinen Erfolg, allerdings möchte ich jetzt wieder Therapie machen, nur hab ich das Problem, das ich da mit dem Auto oder Zug hinfahren muß und das trau ich mich nicht.

Hast du das alleine geschafft oder mit einem Therapeuten?


Kerstin, dann willkommen im Club, es ist doch irgendwie beruhigend, dass es außer mir doch noch Menschen gibt, denen es genauso geht.


LG Seestern

ja und sagar genau wie bei dir seit drei jahren so schlimm also tägl..hatte ich auch schon oft hier erwähnt...hast du jetzt grade auch was,ich meine schmerzen oder so...

Hallo Kerstin,

also richtige Schmerzen hab ich nur, wenn ich Migräne hab, ansonsten eben mal der Rücken oder es zieht im Arm oder Schulter, wobei ich denke das ist normal und im Gegensatz zu allem anderen erträglich, für mich.

Wo hast du denn Schmerzen?

Am schlimmsten ist für mich immer noch der Schwindel, die ständige Unruhe im ganzen Körper, dieses benommene, unwirkliche Dasein und zur Zeit die Herzprobleme.
Man kann es so schlecht beschreiben dieses Gefühl, das einem da ständig begleitet.

Und es gibt nur wenige Stunden am Tag, wo ich wirklich gar nichts habe.

LG Seestern

ich habe ständig diesen druck auf m brustkorb als wenn da ein stein drauf liegt,oder als wenn sich was verkrampft,mal mehr mal weniger....

seit drei jahren hab ich so ne richtige herzneurose entwickelt,habe jeden tag angst einen herzinfarkt zu bekommen oder lungenkrebs...

nächste woche diensatg wird der bauch geröngt und donnerstag belastungs ekg,mal sehen....

lg kerstin

also ich hab mehr ein Stechen und eben immer dieses Herzrasen.
EKG, 24Stunden EKG und eine Blutentnahme für die Herzwerte ergaben nur das Beste.

Ich möchte aber gerne noch Ultraschall sonst werd ich noch wahnsinnig, auch ich habe Angst vor Krankheiten, zudem ich auch noch nicht ganz unschuldig bin, weil ich rauche.

Allerdings muß ich auch sagen, dass es auch mal 2 Wochen gibt, in denen vom Herz gar nichts negatives zu spüren ist, dann hab ich wieder etwas Hoffnung , aber dann ist es wieder da und alle guten Vorsätze sind wie weggeblasen.

Mit meinen Magen-Darm Geschichten kann ich ganz gut umgehen, selbst wochenlange Übelkeit machen mir keine große Angst.

Mit Schwindel und dem Gefühl umzukippen allerdings komme ich gar nicht zurecht, obwohl ich es schon so lange habe, sogar in den Kernspin hab ich mich deswegen gewagt, schön, dass sie nichts gefunden haben, aber mir hilft das leider nicht weiter, die Beschwerden sind halt nunmal da.

So wie der Stand bei mir jetzt ist, weiß ich einfach nicht mehr weiter, ich kann mich auf nichts freuen, weil ich nie weiß wie es mir geht, was ist ein Einkaufsbummel mit Schwindel und Angst?
Ich kann abends nicht weggehen, weil ich mich da im Haus am sichersten fühle.
Am meisten könnte ich heulen, das die Familie so darunter leiden muß.


LG Seestern

Zitat von seestern:
Hast du das alleine geschafft oder mit einem Therapeuten?


Nein, in Therapie gegangen bin ich nicht. Ich war es wohl einfach leid, mich den ganzen Tag mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Das Leben ist zu interessant, um sich immer nur mit einem Thema zu beschäftigen.

Ich glaube sogar, dass man sich permanent mit der eigenen Gesundheit beschäftigt, hat(te) auch was beruhigendes. Das war ein Feld, in dem man sich auskannte. Ein tägliches Ritual. Nur das eben das andere Leben zu kurz kommt.

Hallo seestern,

mir geht es ähnlich bzw. genauso wie Dir. Ich habe auch jeden Tag Schmerzen immer oder meistens wo anders. Hauptsächlich im Kopf. Mal Druck mal ziehen, mal brennen und und und.

Seit 5 Jahren quäle ich mich nun schon mit dieser Sch.... rum und gestern hab ich endlich den Mut gefasst mir einen Termin zum MRT zu holen. Mein Arzt hat gemeint es wird höchste Zeit. Aber wird es dann besser frage ich mich jetzt schon, oder werden Sie was finden was dann?? Jetzt schon Fragen über Fragen und der Termin ist noch nicht mal da.

Muss aber auch dazu sagen, meine Mama ist an einem Hirntumor gestorben, vielleicht deswegen genau diese Ängste. Sie hatte anfänglich die gleichen Symptome.

Diese Gedanken gehen einfach nicht mehr aus meinem Kopf. Sie hatte zuerst die eine Gesichtshälfte schief. Dann dachtge man es wäre ein Schlaganfall. Das war an einem Freitag. Montags dann ein CT.

Aber Samstags wusste Sie schon nicht mehr, wie man den Fernseher anschaltet. Oder die einfachsten Dinge eben. Montags dann die schlimme NAchricht. Und ich hab ständig Angst mir geht es genauso.
Wenn ich rausgehe habe ich Angst die Orientierung zu verlieren. Ich sitzte jetzt hier und schreibe, nun hab ich ständig Angst gleich icht mehr zu wissen wie das geht. Und und und. Die Liste ist lang.
Das macht einen fertig. Nun frage ich mich auch ist das nach dem MRT besser, wenn es in Ordnung ist?

LG
Maybee

Hallo Maybee,

ich kann mir vorstellen, das du Angst hast, wenn deine Mama sowas schreckliches hatte, aber leider ist das Leben manchmal grausam und niemand kann vorher sagen ob jemand der heute noch gesund ist morgen schon sterbenskrank ist.

Nur wir machen uns darüber natürlich viel mehr Gedanken, als ein normaler Mensch sag ich mal, ich ertappe mich auch immer öfter dabei, dass ich bei jedem Zipperlein eine schwere Krankheit dahinter vermute, nur das macht ja alles noch schlimmer.

Und wenn du schon seit 5 Jahren an den Beschwerden im Kopf leidest, hast du mit Sicherheit nichts ernsthaftes, da hätte sich dein Zustand schon verschlechtert.
Also mach dir nicht soviel Gedanken.
Ich habe auch im Mai ein MRT machen lassen, wegen meiner Kopfschmerzen, Sehstörungen usw., ich hatte auch Angst und es war nichts.

Ob es dir allerdings hinterher besser geht, das weiß ich nicht, mir geht es oft so, dass ich auf bestimmte Untersuchungen bestehe und große Erleichterung verspüre, wenn nichts dabei rauskommt, der Zustand der Erleichtung ist allerdings schnell verflogen, wenn die Beschwerden wieder da sind, auch wenn ich weiß, es ist nichts, ich kann nicht anders denken.

Alles Gute
LG Seestern

Hallo Seestern,
danke für Deine lieben Worte.

ich bin auch mal gespannt wie es nach dem MRT ist. Im Januar war ich im KH wegen angeblichen Herzbeschwerden die mir immer wieder Angst eingeflöst haben. NAch diversen Untersuchungen bin ich als Gesund entlassen worden. Aber beruhigt hat mich das nicht, immer wieder habe ich diese Beschwerden selbst EKG´s die immer wieder ohne Befund sind beruhigen mich nicht.

LG
Maybee

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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