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Hallo zusammen,

ich bin recht neu im Forum, habe schon viele eurere Beiträge gelesen u. möchte euch meinen Werdegang schildern...

Angefangen hat alles in der Nacht zum 01.11.2012. Wir sind nach einem Couchabend gegen 23h in Bett. Nachdem ich mich hingelegt habe u. das Licht aus war wurde mir extremst schwindelig. Sowas kannte ich vorher nicht, sofort fühlte ich natürlich mein Herz rasen und ich dachte mir gehen jeden Moment die Lichter aus. Meine Freundin war da und ich konnte mich beruhigen. Die darauffolgenden Tage fühlte ich mich einfach nicht gut bis ich Freitags Nachmittag zum hausärztlichen Notdienst bin. Eine Nachbarin (Krankenschwester) hatte meinen Blutdruck gemessen und der war viel zu hoch (200/110). Die Ärztin sagte es sei eine Hypertone Krise und verschrieb mir Betablocker (Bisoprolol). Davon nehme ich täglich seither 2,5mg denn in der weiteren Behandlung sagte auch mein Hausarzt das ich sie nehmen müsse weil mein Blutdruck zu hoch sei. Durch den Hausarzt wurde ansonsten eine Schildrüsenuntersuchung veranlassung (ohne Befund) sowie eine 24Std Blutdruckmessung. Hier gab es um 18h des Messtages über 2 Messungen mal extrem hohe Ausschläge, sonst alles normal.

Egal wie ging es mir in dieser Zeit nicht gut (dauernder Schwindel, Übelkeit, das Gefühl von Herzrasen, manchmal absolute Angst die Kontrolle über meinen Körper und mein Bewusstsein zu verlieren, Todesangst....)und ich konnte mir nicht erklären woran es lag. Ich war sogar einige Tage wegen ich fühl mich nicht nicht arbeiten, sowas war davor völlig undenkbar für mich....

Im Januar bekam ich dann einen üblen Migräneanfall mit vorangehender Aura (Sehstörungen, Sprachausfälle und natürlich extreme Kopfschmerzen). Sowas hatte ich 6 Jahre zuvor 1x, sollte dann ein Kopfschmerztagebuch führen aber es trat nicht wieder auf....
Meine Mutter wurde in dem Zusammenhang ängstlich (sie hatte selbst ein Akustikusneurinom/Hirntumor) der ihr 5 Jahre zuvor entfernt wurde. Wir sind zum Hausarzt, er hatte gleich Verdacht auf Migräne, wollte aber sichergehen und hat mich in KH eingewiesen. Als 3 Tage Stationär in der Neurologie. CT, EEG, Doppler/Duplex unauffällig, Blut abgenommen und ok, EKG mit regeltechtem Befund, also wirklich nur Migräne in Ordnung und wieder nach Hause.

Im Nachgang beim Hausarzt, hier wieder gesagt das es mir nicht gut geht und eben Schwindel usw. Ich war inzwischen selbst soweit das ich bei Druck im Nacken den Schwindel provozieren konnte. Also Rezept für manuelle Therapie wegen Verdacht auf HWS-Syndrom. Ein SUPER Therapeut (er ist auch Osteopath), hier 12x Therapie und einen selbstbezahlten Ostheopathieertermin. Er hat mir super geholfen und in dieser Zeit waren meine Beschwerden fast ganz weg!

Nun ist mein letzter Termin bei Ihm 14 Tage her und seit wenigen Tagen hänge ich wieder voll drin
Das Gefühl von Dauerverspannung, wieder Schwindel, irgendwie ein inneres Zittern das ich kaum beschreiben kann. Häufig Abends im Bett die Angst vorm einschlafen und in der Nacht einen Herzinfarkt zu bekommen...

Dazu muss ich sagen das ich aus dem Bekannten u. Kollegenkreis in den letzten Monaten viele Horrorstories gehört habe von Leute denen es schlecht ging, die sind nicht zum Arzt und am nächsten tag Herzinfarkt und tot. Einer der mit 21 morgen einfach nicht mehr wach wurde, ein Freund meiner Eltern ist vor 14 Tage ganz jämmerlich an Lungenkrebs gestorben....

Genau auf diese Gebiete beziehen sich meine Ängste. Als es mit dem Blutdruck losging hatte ich Angst mit meinen Herz stimmt etwas nicht, zwischenzeitlich hatte ich total Angst vor Lungenkrebs und rauche daher manchmal tagelang nicht obwohl ich seit 15 Jahren Raucher bin. Und nun aktuell bin ich wieder bei der Herzangst...

Es macht mich verrückt... ich weiss nicht weiter. Soll ich nochmal zum Arzt gehen?
Aber was soll ich ihm erzählen?
Wie aussagekräftig ist ein EKG? Dies wurde im KH auch gemacht - hatte für gefühlt 30Sek. son paar Dinger auf der Brust bappen und gut. Im Entlassungsbericht stand es sei ein regelrechter Befund. Wie aussagekräftig ist dieser Befund?

Ich weiss manchmal einfach nicht weiter... versuche mich immer wieder zu fangen, mache in den letzten Wochen viel Sport, habe schon 4KG abgenommen, Rauchen auf ein Minimum reduziert, achte auf gesunde Ernährung und nachdem es einige Wochen wirklich gut war trifft es mich nun wieder mit voller Wucht...

Ist das hier die typische Geschichte einer Angstpatientin?

Lieben Gruß
TommyyGirl

29.03.2013 08:52 • 02.04.2013 #1


1 Antwort ↓

also ich würde ja sagen, dass das sehr typisch ist. so, oder so ähnlich geht es glaube ich uns allen :/




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