Hallo Ihr Lieben!
tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich war echt so was von durch den Wind - ich mußte mich erst mal sortieren. Deswegen habe ich das Forum gemieden. Vorab: Mir geht es etwas besser. Aber es war (ist) schon eine heftige Erfahrung.
Erst mal: Abwarten, Tumormarker nach zwei Wochen noch mal abnehmen lassen. Also gut, zwei Wochen Zittern und Bangen.....
Dann: Tumormarker immer noch erhöht. Der niedergelassene Frauenarzt sagte: Tja, da liegt ja nun der Verdacht nahe, dass es etwas Bösartiges ist. Ich empfehle Laproskopie in einem Tumorzentrum. SUPER. Für einen Hypochonder wie mich echt der Albtraum schlechthin. Ich habe einen Termin in München im Klinikum Rechts der Isar ausgemacht, weil die da im Falle eines Falles einfach die beste Adresse im Umkreis von 300 km sind. Mußte aber ein bißchen auf den Termin warten. Ich konnte keine Nacht schlafen und war ausser mir. Ich war manchmal nahe dran, mich vor den nächsten ICE zu werfen, um endlich diese Angst los zu sein. Aber mit zwei kleinen Kindern verbietet sich so etwas natürlich.
Irgendwann war es endlich soweit und ich bin nach München gefahren. Dort gab`s einen neuen Termin für Hig Tech vom Feinsten: Ein PET - Scan. Damit kann man so ziemlich jede Krebszelle im Körper sehen. Man bekommt eine Glykoselösung injeziert, die schwach radioaktiv ist. Und weil die Krebszellen als erste futtern leuchten die bei der Aufnahme dann. Bei mir war (natürlich!!) das Ergebnis nicht ganz eindeutig:Eierstöcke und Gebärmutter leuchten, aber nur ganz schwach. Wahrscheinlich Zyklusbedingt oder infolge einer leichten Entzündung. Sagte der Radiologe. Am Montag erfahre ich dann genaueres, dann habe ich noch ein Gespräch mit der Gynäkologin. Immerhin - ich bin wahrscheinlich die einzige hier im Forum die mit 100% Sicherheit weiss: Sost nirgendwo im Körper eine Krebszelle. Auch nicht schlecht.
Vielen Dank für Eure Anteilnahme!
Wenn ich genaueres weiss, melde ich mich noch mal.
Liebe Grüße,
EMMA zurück aus der Hölle!
18.09.2009 13:07 •
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