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Huhu. Ich habe einiges hinter mir oder stecke mitten drin (2Etagenbeinvenenthrombose, Perimyokarditis, Verdacht auf Multiple Sklerose, HWS-Syndrom, Wechseljahre, Panikattacken) und frage mich, welche meiner extrem lebenseinschränkenden Symptome somatisch und psychosomatisch sein könnten.
Bspw. kann ich durch 100:60 Blutdruck, schwarze Sternchen sehen, Sehfeldausfällen i.R. Dauerschwindels, Kopf/Nacken/Rückenschmerzen, CMD, Zungenpressen (extrem verhärtetes Zungenbein, macht mich waaahnsinnig), Schlafstörungen wegen einschlafender/kribbelnder/blubbernder Arme zurzeit weder viel machen ohne dass ich fast zusammen klappe, nicht Autofahren und arbeiten.

Merkt man (irgendwann), was psychosomatisch ausgelöst sein könnte?
Wie merke ich das?
Was kann ich tun bzw nicht-tun?
Wer hat diese sch** Ängste, Panikattacken und Psychosomatiken erfolgreich bekämpft und hinter sich gelassen?

Alles Liebe, danke und schöne Ostern

Gestern 16:50 • 22.04.2025 #1


12 Antworten ↓


Bist du in Therapie? Hier haben einige es geschafft weitgehend Ruhe zu haben oder komplett allerdings musst du hier sehr viel arbeiten bzw. am besten dir auch therapeutische Hilfe holen

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Irgendwer psychosom Beschwerden erfolgreich bekämpft?

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@Nevermore77

Da kannst du dich einfach am medizinischem orientieren:

Neues Symptom untersuchen lassen.
Wenn nichts gefunden wird, dann bleibt nix anderes als Psychosomatik.

Ich verstehe die Frage aber sehr gut weil ich die meinem Therapeuten auch mal gestellt hab. Und genau das war seine Antwort.

Ja irgendwann merkt man was psychosomatische Krankheiten sind und was nicht

Ich selber habe es hinter mir
Ich leide an einer Somatoformen Schmerzstörung das heißt ich habe fast dauernd starke Schmerzen die zum Teil psychosomatischer Natur sind

Ich hatte jahrelang sehr starke unterleibsschmerzen und das jeden Tag
Ich hatte sehr viel untersuchen lassen
Als nichts gefunden wurde war mir klar das es psychosomatisch ist aufgrund meiner Vergangenheit
Als ich anfing die Schmerzen zu ignorieren und ihnen keinen Raum mehr zu lassen sind sie langsam verblasst und nun habe ich seit fast 18 Monaten ganz Ruhe davon und ist seitdem nicht mehr gekommen

Man kann es also schaffen
Und du bist nicht alleine damit

Meine neuste Strategie (wenn mein Körper mich mal wieder ärgert und mich das ängstigt) ist,dass ich versuche, es anders zu bewerten.

Also statt zu denken:Oh Gott,was ist das,ist das was Bedrohliches,versuche ich zu denken: Ah,mein Körper zeigt mir grade,dass ich lebendig bin und in mir lebendige Prozesse statt finden.

Die Symptome sind dann zwar immer noch spürbar/präsent und auch nicht angenehm aber sie ängstigen mich weniger und ich kann mich auch wieder auf andere Sachen konzentrieren.

@Nevermore77 hey, ich weiß wie du dich fühlst, ich hatte auch so krasse Ängste vor ein paar Jahren und die verrücktesten Symptome.
Taube Gliedmaßen, Sehstörungen, Schwindel von der schlimmsten Sorte, das Gefühl mein Hals schwillt zu, Atemprobleme, Schmerzen überall, sogar das Gefühl Muster und grelle Farben nicht mehr angucken zu können weil alles vor meinen Augen verschwimmt. Also wirklich schlimm.
Da ich auch eine starke Angst vor Medikamenten hatte konnte ich erst welche nehmen als es so schlimm wurde, dass ich gar nichts mehr machen konnte außer auf dem Sofa zu liegen. Am Ende hat mir Sertralin geholfen, die schlimmen Symptome waren recht schnell weg. In manchen Situationen habe ich noch längere Zeit ein gewisses Unwohlsein gefühlt, zb in Besprechungen wenn ich dachte da kann ich nicht flüchten.

Mir hat es geholfen meine Ängste wirklich zu verstehen. Dazu habe ich mich mit Entwicklungstrauma befasst und wie ich als Kind gelernt habe wie Bindung funktioniert. Ich hatte panische Angst davor schwäche zu zeigen und abgelehnt zu werden und habe daher immer alle Emotionen unterdrückt. Es war ein längerer Prozess das ganz langsam zu üben mich anderen Menschen gegenüber zu öffnen und ich bin auch noch nicht da wo ich hin will aber zumindest hatte ich die letzten Jahre trotz diverser Schicksalsschläge keine dieser Symptome mehr und ich hoffe es bleibt dabei.

Zitat von Nevermore77:
frage mich, welche meiner extrem lebenseinschränkenden Symptome somatisch und psychosomatisch sein könnten.

Nach einiger Zeit und wenigen Arztgesprächen solltest Du das merken.

Zitat von Nevermore77:
Merkt man (irgendwann), was psychosomatisch ausgelöst sein könnte?

Ich sage mal so.

Zitat von Nevermore77:
Wer hat diese sch** Ängste, Panikattacken und Psychosomatiken erfolgreich bekämpft und hinter sich gelassen?

Wenn ich diesen Satz von Dir lese, dann werden vermutlich fast alle Deine körperlichen Symptome
von Deinen Ängsten ausgelöst.

Ehrlich gesagt ist das manchmal meine Hoffnung
Mein SchädelMRT sah schlimm aus, die Lumbalpunktion von vor 5 Wochen muss ich ggfs wiederholen, weil das Krankenhaus Nervenwasser und Blut verpennt hat gemeinschaftlich zur Auswertung zu schicken und grad keiner sagen kann, was damit passiert ist
Des Weiteren die muskulösen Verspannungen, HWS syndrom lassen mich leiden.
Der Perikarderguss ist fast weg, aber ob die Herzmuskelentzündung mich noch einschränkt kann kein Kardiologe final sagen. Thema abwarten. Komme grad von einer 3wöchigen Reha.
Habe mit 3 kleinen Kindern einfach keine Zeit für so'n sch**

Leide aber DEFINITIV an Angststörungen, halt inzwischen zusätzlich, das steht für mich schon irgendwie fest...

Wie gesagt, jetzt nach der Reha geht es weiter mit Zahnarzt (Schiene und manuelle Therapie gg CMD), Augenarzt war ich schon zum 3ten mal, alles in Ordnung. Morgen HNO wegen dauergeschwolener Lymphknoten, Neurologe wegen Kribbeln Co, außerdem muss weiter abgeklärt werden, warum ich multiple fleckige Läsionen im Hirn habe (mikroangiopathisch, Multiple Sklerose, Migräne Vernarbungen oä), Psychologe bin ich übernächste Woche über die 116117 zu einem Termin gekommen, aber dann darf ich zum 100sten Male meine Biographie erzählen, was final sowieso nix bringt, boahr, das warun der Reha schon sooo überflüssig und erschreckend keine-Hilfe-bringend...
Morgen früh erstmal Krankengymnastik.
Liege seit 1h schon wieder wach. Schon wieder wach geworden von innerer Wärme und rechtem kribbeln eingeschlafendem Arm und Ameisenlaufen am Hals. Zum Kotzen

S.O.S.

Hausarzt, HNO, Physiotherapeutin sagten heute alle alles halb so wild.
Jetzt merke ich - trotz Ablenkung! -, dass es mir seit 3 Stunden schlechter geht. Hand und Arm kribbelt, Finger schlafen ein, seit einer halben Stunnde kribbelt sogar die rechte Wange...
Kann ich das theoretisch tatsächlich nur durch Angst auslösen ?
Oder muss es ne schlimme Krankheit sein (bei mir schwebt ja noch MS).
Klar hat hier niemand eine Glaskugel, SORRY. Aber ich dreh gleich echt durch

Zitat von Nevermore77:
Kann ich das theoretisch tatsächlich nur durch Angst auslösen ?


Ja, häufig passiert das so. Ob es bei Dir auch so ist? Kann man aus der Ferne nicht sagen.


Zitat von Nevermore77:
Oder muss es ne schlimme Krankheit sein (bei mir schwebt ja noch MS).

Nein, natürlich braucht da keine ernste Krankheit hinter stecken. Noch nicht einmal eine
leichte Krankheit.

Ich schicke Dir mal eine Link zu einem Beitrag mit.
Lese Dir das doch bitte mal durch.

agoraphobie-panikattacken-f4/grosse-angst-zu-viel-die-letzten-wochen-rueckfallgefahr-t134168.html#p3741983

Kannst Du damit etwas anfangen?

Hallo!
Wer hat denn den Befund des MRT mit dir besprochen?
Die Liquorpunktion soll wiederholt werden?
Hast du schon einen Termin dafür?
Gute Besserung!

@theresa12
Im MRT Ergebnis hat der Radiologe den Verdacht auf MS geäußert. Ich war dann 4 Tage stationär in der Neuro, dort wurde das MRT begutachtet (im Bericht steht, MS kann weder bestätigt noch ausgeschlossen werden, DD mikroangiopathisch), VEP (Augen) und NLG (Arme, Beine) gemessen, LP Ergebnis steht seit 5 Wochen und 5 Tagen aus ... das KH ist ernsthaft angeblich auf der Suche nach den Laborergebnissen ‍

Das ist ja ärgerlich......

A


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Dr. Matthias Nagel
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