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Möchtest Du Dich gegen Covid-19 impfen lassen?

Umfrage endete am 04.03.2022 08:27

Ja, ich möchte mich so schnell es geht impfen lassen.
281
48%
Nein, eine Impfung kommt für mich nicht in Frage.
127
22%
Vielleicht, ich bin mir noch unsicher und möchte abwarten.
181
31%
 
Abstimmungen insgesamt : 589
Ich kenne auch niemanden, der sich nicht impfen lassen möchte und deshalb beschimpft oder ausgegrenzt wird. Es ist ein enges Familienmitglied dabei. Das wird akzeptiert, derjenige muss halt die Nachteile tragen wie dass in bestimmten Situationen ein Test erforderlich ist.

Allerdings kenne ich Menschen, die mich ungefragt und unerwünscht mit ihren absurden Thesen zu texten. Was das betrifft, hat sich unsere Gesellschaft verändert, das ist richtig. Es gibt einen gewissen Prozentsatz Mitbürger, die in ihrer eigenen Blase leben und wehrlose Mitmenschen gerne und ausführlich teilhaben lassen wollen.

Die gab es aber auch schon immer, gerade im Bereich Pädagogik. Der Augerich hatte einen Kollegen der ständig missionierte, sobald er eines Kollegen habhaft werden konnte, wurde dieser zugetextet.

A


Impfungen gegen Corona

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Ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben, in Punkto........na was soll ich sagen? denunzieren ist das falsche Wort, ich würde eher sagen, überfallen. Meine Frau und ich sind Patienten in einer Hausarzt-Gemeinschaftspaxis. Sie wurde von einer Ärztin schon regelrecht genötigt, sich doch impfen lassen. Nach einem sanften Druck klang es nicht, als sie es mir später erzählte. Ich fand` das schon unverschämt. Und da ich ein 50 % Abwäger war, habe ich mich gestern von einem anderen Arzt aus dieser Praxis drängen, und mich auf die Telefonliste setzen lassen. Ich schaute in Richtung meiner Frau, die schließlich sagte, ja gut, ich mach`s dann auch. Voraus ging mein Termin in einer Institutsambulanz. Da frug mich doch tatsächlich die Sprechstundenhilfe am Tresen, ob ich denn schon meine 2. Impfung bekommen hätte? Halloooo?, dachte ich so bei mir, ich habe noch nicht mal die Erste. Das war schon dreist. Bin gespannt, wo das noch alles hinführt.

Zitat von catsitter:
Macht ihr euch über sowas Mittel- und Langfristiges Gedanken, oder ist es euch egal?

Ich habe mir da ganz viele Gedanken drüber gemacht. Eben auch im Zusammenhang mit z. B. Contergan. Ich habe viel mit meinem Partner darüber gesprochen. Ich bin zwar nicht schwanger, aber das Thema Kinder ist eine Option von vielen. Wer weiss, ob so eine Impfung darauf langfristig Auswirkung hat? Bei ihm oder bei mir? Oder auf andere Lebensbereiche?
Wir haben uns beide für die Impfung entschieden, da für uns die Vorteile überwiegen. In die Zukunft kann ich nicht schauen und deswegen basiert die Entscheidung auf der aktuellen Faktenlage.

Zitat von catsitter:
Da frug mich doch tatsächlich die Sprechstundenhilfe am Tresen, ob ich denn schon meine 2. Impfung bekommen hätte? Halloooo?, dachte ich so bei mir, ich habe noch nicht mal die Erste. Das war schon dreist.

Vermutlich gehörst du in eine Priorisierungsgruppe und hättest dich daher theoretisch schon impfen lassen können. Da es für die meisten Menschen selbstverständlich ist sich impfen zu lassen (egal gegen was) ist sie vermutlich davon ausgegangen dass du schon geimpft bist. Eben weil es so selbstverständlich ist. Was daran dreist sein soll kann ich nicht nachvollziehen. Was hättest du dir gewünscht? Die Frage ob du dich hast bereits impfen lassen und wenn ja oder nein was deine Gründe sind? Warum? Wo ist denn das Problem sich nicht impfen zu lassen? Möchten sie auf die Impfliste? Nein! Sind sie geimpft? Nein! Warum glaubt denn jeder er wird gezwungen, manipuliert oder überredet? Das ist doch blödsinn. Allerdings musst du damit umgehen dass du dich dann testen lassen musst oder eben auch jemand fragt warum nicht.

Es gibt ein Wort was man sagen kann, wenn man meint, zu einer Impfung genötigt zu werden oder sich die Unverschämtheit vom Arzt gefallen lassen muss, wegen einer Impfung zu fragen, und das heißt NEIN.

Niemand wird zu einer Impfung gezwungen oder genötigt, und wenn einer Arzthelferin nachfragt welche Impfung das ist, dann finde ich es eher eine Dreistigkeit ihr zu unterstellen, dass sie das absichtlich macht, sie will nur die Unterlagen aktuell halten das ist alles, man kann sich nicht jeden Patienten merken.

Wer sich nicht impfen lassen möchte, lässt es halt, und die genötigten Termine kann man absagen, andere Patienten freuen sich dann, wenn sie eher dran kommen.

Ich möchte mal eine Lanze brechen für alle Arztpraxen, insbesondere die Hausärzte und ihre Angestellten, die sich ja gerade auch in einer Ausnahmesituation befinden. Zuerst mussten sie sich gefühlt jeden Tag auf neue Corona-Regeln einstellen, Wartezimmer auslagern, Infektionssprechstunden einrichten etc. Hinzu kommen dann noch verunsicherte Patienten, die Ängste entwickeln, manch ein Hausarzt hat sicher auch Patienten durch Corona verloren, die ihm lieb waren. Mit all dem muss man auch erstmal umgehen! Nun werden sie in die Impfungen mit eingebunden (was ich für richtig und wichtig halte), was auch zusätzlichen Stress für alle bedeutet. Sie wissen kaum wann sie wieviel und welchen Impfstoff erhalten. Zwischendrin ändern sich auch mal wieder die Voraussetzungen für bestimmte Impfstoffe (siehe AstraZeneca). Dies alles läuft so nebenbei zusätzlich zum Tagesgeschäft in den Praxen. Dass es dort mal zu Missverständnissen kommt und dass auch mal eine MFA genervt ist, evtl. nicht den richtigen Ton trifft und manches einfach nicht weiß, ist völlig normal und menschlich. Sie alle geben ihr Bestes, bekommen dafür keinen Corona-Zuschlag, es sei denn der Chef ist großzügig, der bekommt aber auch nicht mehr Geld für die Mehrarbeit. Also seid ein bisschen rücksichtsvoll, wie gesagt, sie geben ihr Bestes und arbeiten wie viele andere auch direkt an vorderster Front. Das geht finde ich oft unter in dem Reden über Pflege, Intensivbetten, etc.

Zitat von Emelieerdbeer:
Was daran dreist sein soll kann ich nicht nachvollziehen.

Ganz einfach. Zum einen davon auszugehen, dass ich wie selbstverständlich meine Erste schon bekommen habe und zum zweiten, da ich schon lange dort Patient bin, stelle ich natürlich eine neue Dimension fest. Etwas, dass es vorher nicht gab. Und du hast auch ihr sparsames Gesicht nicht geseh`n, zumindest das, was trotz Maske noch zu erkennen war. Und als ich meine übliche Leier runterratterte, dass ich noch ein Zögerer sei, gab sie mir mit ihrer Körpersprache zu versteh`n, ja dann aber hurtig. Diese Fähigkeit, andere zu lesen, tragen wir alle in uns, die/der eine mehr oder weniger und das lasse ich mir auch von keinem kleinreden.

Zitat von catsitter:
Und als ich meine übliche Leier runterratterte, dass ich noch ein Zögerer sei, gab sie mir mit ihrer Körpersprache zu versteh`n, ja dann aber hurtig


Du musst aber auch bedenken, dass die Menschen in Arztpraxen seit weit über einem Jahr an vorderster Front arbeiten und ja letztendlich ihr Leben riskieren, damit das medizinische System weiter funktioniert und jeder behandelt werden kann. Und nun gibt es ein Lösung, die aber nur funktioniert, wenn genug Menschen mitmachen und zwar so rechtzeitig, dass sie bis zum Herbst durch sind. Mit den zwei Wochen nach der zweiten Impfung gerechnet kann man ja unschwer ausrechnen, es wird knapp.

Es mag ja sein, dass sie genervt ist von Menschen die noch keine Entscheidung getroffen haben, das will ich gar nicht abstreiten dass deine Wahrnehmung richtig ist. Aber ich verstehe schon, wenn sich die Dame fragt auf was man denn nun noch wartet. Alle Fakten liegen auf dem Tisch und die Zeit drängt.

Die Kinder sollen nach den Sommerferien alle wieder in die Schulen und da auch möglichst im Winter hin gehen dürfen. Wie soll das denn gehen, wenn wir im Herbst die nächste Welle kriegen weil zu wenige geimpft sind.

Zitat von Mollie:
Sie alle geben ihr Bestes, bekommen dafür keinen Corona-Zuschlag, es sei denn der Chef ist großzügig, der bekommt aber auch nicht mehr Geld für die Mehrarbeit.

Da würde ich kurz einhaken, denn soweit mir bekannt ist, werden die Corona-Impfungen (da organisatorisch und personeller Mehraufwand) extra vergütet.

Zitat von Mollie:
Mit all dem muss man auch erstmal umgehen!

Da stimme ich dir zu. Bei uns ist es seit Monaten Glücksspiel, ob man beim Arzt jemanden telefonisch erreicht, oder nicht. Was für den einzelnen Patienten vielleicht ein Ärgernis darstellt, zeigt auf der anderen Seite auch die starke Arbeitsbelastung die dort herrscht. Da möchte ich aktuell nicht mit tauschen.

Zitat von catsitter:
Ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben, in Punkto........na was soll ich sagen? denunzieren ist das falsche Wort, ich würde eher sagen, ...

Wieso findest du dreist das du das gefragt wurdest ? Sie können es doch nicht wissen. Man ist einfach davon ausgegangen das du schon mindestens einmal geimpft bist.
Wenn jetzt ne einfache Frage als dreist erachtet wird, finde ich das ebenso übertrieben.
Das drängen der Ärzte bei Impfungen ist ihrer Ausbildung geschuldet. Sie kennen halt auch die andere Seite. Menschen die an Masern, Tetanus, Covid oder wer weiß was erkranken.Ich persönlich kenne keinen Arzt der dir von Impfungen abraten würde.

Diese Empfindlichkeit ist so, wenn man sich durch die eigene Unentschlossenheit in die Enge getrieben sieht.

Zitat von Luna70:
Du musst aber auch bedenken, dass die Menschen in Arztpraxen seit weit über einem Jahr an vorderster Front arbeiten und ja letztendlich ihr Leben riskieren, damit das medizinische System weiter funktioniert und jeder behandelt werden kann.

Alles nachvollziehbar, was du schreibst, aber weißt du, was ich absolut nicht verstehe? Und ich habe sogar vor 2 Monaten noch mal nachgefragt, mein Zahnarzt besteht weder auf einen Schnelltest, noch auf eine Impfung. Ausgerechnet beim Zahnarzt. Sicher, er trägt per se immer ein Mundtuch, aber das sind diese normalen Läppkens, denke ich jedenfalls. FFP2 Masken sind es jedenfalls nicht. Und in der Institutsambulanz gibt es 2 komplett gegensätzliche Verfahren. Beim Quartalspsychiater muss ich einen Mundschutz tragen, bei meiner Therapeutin nicht, obwohl der Raum viel kleiner ist. Das liegt jedoch bei Ersterem daran, dass er auch außerhalb mit älteren Menschen zusammenarbeitet. Da muss er das Risiko natürlich minimieren, sich in der IA was einzufangen.

Zitat von Mollie:
Ich möchte mal eine Lanze brechen für alle Arztpraxen, insbesondere die Hausärzte und ihre Angestellten, die sich ja gerade auch in einer Ausnahmesituation befinden. Zuerst mussten sie sich gefühlt jeden Tag auf neue Corona-Regeln einstellen, Wartezimmer auslagern, Infektionssprechstunden einrichten etc. Hinzu ...


Da stimme ich Dir voll zu. Schlimm genug, daß man überhaupt auf all das hinweisen muß

Ein mutiger Mann, der Zahnarzt und bestimmt bereits durchgeimpft.

Zitat von Lottimotti:
Wieso findest du dreist das du das gefragt wurdest ?

Die Frage habe ich bereits komplett beantwortet.

Liebe @Molli , liebe @luna , und die anderen, die nich an uns gedachtnhaben, dickes Danke, dass hier mal die Menschen in den Praxen positiv erwähnt werden. Wir hängen tagtäglich eng im Coronageschehen drin und für die Zögerer von Impfung folgendes zum Nachdenken:

1. Von jedem Med. Personal wird erwartet, dass die sich dem Pandemiegeschehen anzupassen haben. Anfänglich nur das Arbeiten 8 Stunden nonstop mit FTP Maske.

2. Eine Auswahl bestimmter Impfstoffe war nicht möglich. Ergo, man musste nehmen, was vorgeschrieben war, auch wenn man definitv wusste, was besser gewesen wäre.

3. Jetzt im Nachhinein arbeiten wir aufgrund unserer Impfungen immer noch im Infektionsgeschehen, und die Impfungen schützen zwar alle relativ sicher vor dem Worst Case, nicht sicher vor Ansteckung.

4. Da wir ja jetzt über die Masken ziemlich viel wissen, und die leichten chirurgischen auch getragen werden dürfen, nun, unter Sicherheit verstehe ich etwas anderes, wenn sich in der Praxis geimpfte und ungeimpfte vermischen.

5. Natürlich hat jeder das Recht auf seine Meinung. Blöd wird nur, wenn etwas nicht genutzt wird, das jetzt zur Verfügung steht, aber ganz selbstverständlich verlangt wird, dass bei Erkrankung der Med. Bereich funktionieren soll.

6. Wirklich nur mal nachdenken, dass ohne Impfung eine Coronainfektion immer wahrscheinlicher wird, da Geimpfte rein psychologisch wirklich etwas leichtsinniger werden und die Infektionszahlen ab September wieder hochschnellen. Darauf wette ich.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von catsitter:
Alles nachvollziehbar, was du schreibst, aber weißt du, was ich absolut nicht verstehe? Und ich habe sogar vor 2 Monaten noch mal nachgefragt, mein Zahnarzt besteht weder auf einen Schnelltest, noch auf eine Impfung. Ausgerechnet beim Zahnarzt. Sicher, er trägt per se immer ein Mundtuch, aber das sind diese normalen Läppkens, denke ich jedenfalls. FFP2 Masken sind es jedenfalls nicht. Und in der Institutsambulanz gibt es 2 komplett gegensätzliche Verfahren. Beim Quartalspsychiater muss ich einen Mundschutz tragen, bei meiner Therapeutin nicht, obwohl der Raum viel kleiner ist.


Auch medizinischen Personal ist natürlich keine homogene Gruppe, auch die haben unterschiedliche Ansichten. Aber so wie du für dich das Recht in Anspruch nimmst, über den persönliches Risiko zu entscheiden, so macht das jeder Verantwortliche in einer Praxis auch. Ein Zahnarzt hat noch den Vorteil, dass er Patienten mit Erkältungssymptomen nicht in seine Praxis lassen muss, ein Hausarzt kann das nicht. Der muss Menschen mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit behandeln. So wie auch die HNO Praxis von Icefalki. Die können auch schlecht sagen, es ist gerade Pandemie, behandelt sie ihre akute Mandelentzündung doch einfach selbst.

Zitat von Logo:
Ein mutiger Mann, der Zahnarzt und bestimmt bereits durchgeimpft.

Definitiv und ich oute mich jetzt mal als lesefaul, gelesen ist ja schnell und antworten braucht ja keiner. Lesefaul bzgl. dass das folgende bestimmt schon ausführlich hier behandelt wurde, aber weil eine Kollegin meiner Frau doch tatsächlich nach der 2. Impfung sagte, dass sie jetzt nicht mehr aufpassen müsse, im Urlaub und bei sozialen Zusammenkünften, zeigte mir das, wie viele immer noch diesem Irrglauben erliegen. Ich gehörte auch mal zu dieser Gruppe, aber Informationen aus den richtigen Quellen haben mich umdenken lassen. Dieser Zahnarzt hat ja studiert und müsste Brainmäßig eigentlich was auf dem Kasten haben, aber ich finde, er betreibt russisch *beep*. Ich und alle andere Patienten übrigens auch, denn wenn das wirklich nur ein FFP1 Mundschutz ist, dann würde er jeden Patienten anstecken, der unter ihm liegt. Es sei denn........er lässt sich jeden 2. Tag oder so per Schnelltest checken.

Zitat von catsitter:
Die Frage habe ich bereits komplett beantwortet.

Okay, ich verstehe es trotzdem nicht.

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