Zitat von Schlaflose:Das ist doch gar nicht der Punkt. Ich rede über die Situation, wenn genug Impfstoff vorhanden sein wird, dass alle geimpft werden und die Maßnahmen aufgehoben werden könnten, dies aber nicht möglich wird wegen vielen Impfverweigerern.
Natürlich ist das der Punkt-außer ich interpretiere tatsächlich falsch.Auch in dieser Aussage sind Deiner Meinung nach Impfverweigerer dran schuld,dass die Maßnahmen weiterhin in die Länge gezogen werden.Zudem werden die am laufenden Band verlängert,immer so etappenweise und schon der allerkleinste Anlass ist dafür Grund genug.
Übrigens ist es jedem Menschen sein gutes Recht,eine Impfung zu verweigern,weil er alleine auch mit den Folgen klar kommen muss also wird er ja wohl für sich abwägen dürfen,ob er das Risiko auf sich nehmen möchte oder nicht.Jeder,der andere Ansicht hat,spricht jedem Menschen das Recht ab auf sich selbst acht zu geben.Ganz abgesehen davon,dass eine Impfung nur einen selbst schützt;ich habe noch nicht gehört,dass man auch andere damit vor Ansteckung schützt.
Es kann nicht jeder Mensch geimpft werden.
Was völlig vergessen wird ist,dass es auch ne ganz Reihe anderer Viren gibt,nicht nur dieses.
Wenn Du also einen Schuldigen für die Verlängerung des Lockdowns suchst,dann such in den Reihen derer,die sich nicht an die Maßnahmen wie Abstand und Maske halten.Abgesehen von denen,sind einfach auch vonseitens der Organisation einige Dinge gewaltig am Schieflaufen:
Zum Beispiel:
-Überfüllte Bahnen und Busse,
-Fremde beim Umzug (nicht die eigenen Freunde),
-nach wie vor geöffnete Grenzen in alle Herrenländer (einzige Ausnahmen:Tschechien und Tirol) bzw.unzureichende Kontrollen
-Urlaubserlaubnis in andere Länder (im Innenland Bewegungsradius von 15km,echt sinnvoll)
-Leute ohne Maske (ich trage eine um andere zu schützen,werde aber umgedreht von denen nicht geschützt),
-unbegrenzte Anzahl von Kindern unter 14 um Weihnachten (können das Virus ja nicht übertragen *Sarkasmus aus),
-Menschenansammlungen in Schneeregionen (jetzt zuletzt Erzgebirge und Thüringer Wald), weil die Leute einfach raus wollen-und klar kommen zehn andere Familien auf die gleiche Idee,denn auf vorm TV hocken hat man eben irgendwann kein Bock mehr.
-nicht jeder mit Erkältungssymptomen wird auf Covid19 getestet (ging mir selbst so)
Würde man nen paar Sachen zur Freizeitgestaltung nachm Jahr wieder durchgängig normal öffnen (ich rede nicht von Diskos oder sowas sondern alltägliche Freizeitgestaltungen wie Tierparks,Zoos,Schwimmbäder-große Hallen/Bereiche wo sich Menschen bei entsprechenden Maßnahmen nicht geballt übern Weg laufen müssten),würden sich die Leute nicht geballt an einem Punkt befinden,finde ich.
Es ist immer leicht die Schuld zunächst bei denen zu suchen,die etwas offensichtlich nicht möchten,weil alle anderen der Meinung sind,dass es nun an denen liegt,dass das alles beendet wird statt bei denen zu suchen,die etwas bewusst boykottieren.
Wenn es also danach geht,bin ich ebenfalls ein Impfverweigerer (Angst vor Nadeln,Nebenwirkungen),aber ich boykottiere nicht die Maßnahmen zur Eindämmung.Bin ich also genauso schuld,dass das verlängert wird oder nicht,weil ich mich ja doch an alles halte was auch schon im letzten Jahr dafür sorgte,dass die Zahlen runter gingen?
Es zerrt in jeder Hinsicht an den Nerven aller,zieht gewaltig am Geduldsfaden von jedem und die Leute können nicht mehr,aber Angst war schon immer ein gutes Mittel um etwas durchzusetzen also wird weiter gemacht damit,dass alle nur noch in Angst und Schrecken leben (jeden Tag und den ganzen Tag ne neue negative Schlagzeile) und die suchen dann die Schuld an der falschen Stelle-nämlich bei den Impfverweigerern statt bei denen,die die Eindämmung boykottieren.
Gruß,
ich