Ich denke eher daran, wie groß der Anteil an Leuten hier im Forum ist, die bedenkenlos Antidepressiva, Betablocker und andere Arzneimittel nehmen, deren zuweilen tödlichen Nebenwirkungen nachgewiesen sind, während ihre tatsächliche Wirkung höchst umstritten ist.
Auch das soll jeder halten wie er will.
Ich erwähne es nicht, um eine Diskussion über Sinn und Unsinn von Antidepressiva anzustoßen, sondern um zu verdeutlichen, dass jeder sich das zuführt, wovon er sich Besserung erhofft.
Ich habe unzählige Tiere geimpft und eine Menge Impfreaktionen und auch Impfschäden gesehen. Dennoch rechtfertigt der Gesamtnutzen viele - wenn auch nicht alle - Impfungen. Das ist beim Menschen nicht anders.
Ich denke, die Akzeptanz der Corona-Impfung wäre eine andere, wenn der Verlauf schlimmer wäre. Hätten wir einen Pockenausbruch, wie in den 70er Jahren, würden die Leute vermutlich töten, um an eine Impfung zu kommen, obwohl diese wirklich gefährlich ist.
So wägt halt jeder das Kosten- Nutzen-Risiko für sich ab und hat entweder Handlungsdruck oder nicht.
Zitat:oder lieber erst die jungen Menschen (Schüler), von denen ein höheres Andteckungsrisiko ausgeht...?
Wenn die Impfung nicht steril macht, sondern nur den Geimpften vor Erkrankung schützt - und so sieht es aktuell aus - würde diese Variante nichts nützen.
25.11.2020 20:24 •
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